Hallo hier ist die Story . Zitat Ein Tag wie jeder andere, in einem Wald wie es ihn überall geben könnte. Es ist Spätsommer und die ersten Blätter haben schon einen leichten rot-braun ton angenommen. Nicht mehr lange und der Wald wird in allem möglichen warmen Tönen erstrahlen. Die Vögel und Eichhörnchen sind schon fleißig damit beschäftigt, sich einen Vorrat an Eicheln und anderen leckeren Dingen zuzulegen. Auch Azuh und Aphillu haben sich in den Wald aufgemacht und erste Vorbereitungen zu treffen. Sie wollen Holz hacken um sich für den Winter schon mal einen Vorrat anzulegen. Seit etwa einem halben Jahr wohnen die zwei allein. Es wäre ihr erster Winter ohne ihre Eltern. Zwar könnten sie jederzeit zu ihnen gehen und um Hilfe bitten, doch haben sie sich vorgenommen soviel wie möglich, wenn nicht alles ohne ihre Hilfe zu schaffen. Das Wetter ist schön, die Temperaturen noch im angenehmen Bereich und die Geräusche des Waldes bilden einen schönen Kontrast zum regelmäßigen 'klock' ihrer Äxte. Die beiden genießen die Arbeit an der frischen Luft und überlegen sich gerade was sie denn heute zu Abend essen wollen, als plötzlich etwas geschieht. Es ist kein Laut mehr zu hören, außer den von ihnen verursachten. Doch selbst diese hören sich dumpf und irgendwie unwirklich an. Der Wind frischt auf und die Temperatur scheint von Sekunde zu Sekunde zu fallen. Das Licht, welches gerade eben noch warm durch das Blätterdach gefallen war, wirkt plötzlich kalt. Nebel zieht auf. Er kriecht dunkel, fast schwarz, zwischen den Bäumen hervor und bewegt sich von allen Seiten auf Azuh und Aphillu zu. Die beiden heben die Äxte gegen diesen unheimlichen Nebel, auch wenn ihnen klar ist das sie so nichts gegen ihn ausrichten können. Panik steigt in ihnen auf. Azuh erstart zu beinahe völliger Regungslosigkeit, Aphillu dagegen dreht sich mit der Axt hecktisch im Kreis und versucht so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Nebel zu bringen. Jedoch denkt er in seiner Panik nicht an das auf dem Boden liegende Holz. Er stolpert, fällt und schlägt hart auf dem Boden auf. Seine Axt lässt er vor Schreck los. Der Sturz seines Bruders reist Azuh aus seiner Regungslosigkeit. Er dreht sich zu seinem Bruder um, um ihm auf zu helfen. Gerade als er sich niederbeugt um ihm aufzuhelfen sieht er aus dem rechten Augenwinkel eine Bewegung am Rande des Nebels. Er fährt her rum und erstarrt von neuem. Nicht weit vor ihm steht ein Ritter. Zumindest dachte er dies auf den ersten Blick. Bei näherer Betrachtung viel ihm auf, das die Rüstung komplett schwarz war, mit Stacheln an den Schulterpanzern. Langsam hob der schwarze Ritter seine rechte Hand und deutete auf einen Punkt kurz hinter Azuh. In eben diesem Moment hörte Azuh wie hinter ihm jemand nach Luft schnappt. Mit entsetzen in den Augen dreht er sich um und sieht gerade noch wie sich eine dunkle Kugel um seinen Bruder formt. Kaum hat sie sich komplett geschlossen gibt es einen grellen Blitz und an der Stelle wo vorher noch sein Bruder gelegen hatte war jetzt nur noch ein stück verkohltest Gras. Azuh fällt fassungslos auf die Knie. Hinter ihm ertönt ein Lachen das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Doch er kann sich nicht abwenden. Lange blieb er einfach nur knien, unfähig irgendetwas zu fühlen oder auch nur zu denken. Er bemerkt weder wie der schwarze Ritter und der Nebel verschwinden, noch wie die Geräusche des Waldes wieder zurückkehren. Das erste was er wieder wahrnimmt ist, dass er in einem weichen Bett liegt, welches ihm irgendwie bekannt vorkommt. Langsam wird ihm klar das er sich im Haus seiner Eltern befinden muss. Später erfährt er von ihnen, dass er von einem Nachbar im Wald gefunden worden war. Ein paar Tage lebt er einfach vor sich hin ohne recht mitzubekommen was um ihn her rum geschieht und ohne mit jemandem darüber zu reden was ihm Wald geschah, egal wie oft sie ihn auch fragten. Doch langsam setzt sich in seinem Kopf ein Gedanke fest. Er muss den schwarzen Ritter finden und ihn zwingen ihm seinen Bruder wiederzugeben. Eines Nachts schleicht er sich von Zuhause weg und damit beginnt das wohl größte und schrecklichste Abenteuer seines Lebens. Vielen Dank an Nimora... Wie ist sie?
Geändert von Riku11 (12.02.2009 um 13:32 Uhr)
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