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Thema: [Story] Der Moment wenn ich in meine Seele schaue

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich will (und kann) da gar nichts Direktes reininterpretieren, aber eine Stimmung kommt herüber, eine gewisse Hilflosigkeit und der Kampf dagegen, auch dieses stockende, bruchstückhafte Wahrnehmen und das Hin- und Hergeworfenwerden (Schönes Wort ). Und natürlich das Schreiben, das ist schön allgegenwärtig. ^^

    Zum Stilistischen:
    Zitat Zitat
    Die Sätze sind ja formal nicht falsch. Sie sollen aber formal auch gar nicht "schön" klingen. Es ist der Versuch die Situation des Hauptcharakters auch formal irgendwie rüber zu bringen.
    Da musst du einen Mittelweg finden, denn wenn es gar nicht schön klingt, ist es kein Stilmittel mehr, sondern nervig für den Leser (und er hört auf zu lesen). Nicht falsch verstehen, der Text ist (imho) durchaus gelungen! - Ich gehe nur darauf ein, weil du es selbst angesprochen hast.

    Mich stört, dass du ausschließlich "er" und "ihn" gebrauchst, dadurch liest sich der Text durch seine Länge etwas eintönig. Natürlich ist ein entsprechender Stil ein legitimes Mittel um auch diese Wiederholungsstrukturen in der Geschichte darzustellen, aber dafür ist der Text zu lang. Das kann man umgehen, indem man Synonyme wie "der Mann" (ganz simpel) oder sogar "der Protagonist" (was der Geschichte natürlich eine zusätzliche Note gibt) benutzt, oder aber, indem man öfter beschreibend erzählt. Also mehr "die Hände griffen nach der Feder" oder ähnliches. Vor allem, wenn es nur so wenige Figuren gibt, ist das eine gute Möglichkeit, kann man ruhig etwas mit rumspielen. "Der Schreiber" (oder etwas ähnliches - Federträger? ) viele mir noch als passendes Synonym für deine Geschichte ein.

    Über die Absätze kann man sich auch streiten. Absätze sollen das Lesen erleichtern, musst du dir beim Schreiben vor Augen halten. Es kann sehr gut sein, dass deine Absätze durchaus immer an Stellen sind, wo sich inhaltlich etwas ändert, aber dann hab ich es an manchen Punkten nicht unbedingt kapiert... ^^'' Einfach mal darauf achten - wenn man mit Absätzen zurückhaltender ist, wirken sie natürlich auch besser (weil sie was "Besonderes" sind)! Also am besten auf wichtige Eckpunkte beschränken.

    Zitat Zitat
    „Die Sonne, ein Zwilling, sie bekämpfen sich sehr. Der Mond in der Nacht gibt selbiges her. Wenn Flüsse vertrocknen und Täler ersterben, dann wird der Verlierer seine Macht demütig vererben.“
    Das klingt simpel und einfach gekünstelt. Der erste Teil vor allem, der zweite hat eher das Problem, dass die Wörter zusammen etwas komisch wirken. Die späteren "Strophen" sind da besser, aber oft auch auf der Grenze der lyrischen Glaubwürdigkeit. Die Prosa liegt dir imho besser (hab mir dein Gedicht hier aber noch nicht angeschaut).


    Also Fazit: Atmosphärisch! - und das ist wohl das wichtigste. Stilistisch ebenfalls gut, aber da kann man meiner Meinung noch dran feilen. Also willkommen im Atelier und viel Spaß hier.

    Kleiner Nebenkommentar noch, so ganz am Rand, weil das eine sehr eigene Meinung ist (nimm sie nicht ernst, wenn sie dir nicht gefällt): Ich würde mir ernsthaft überlegen, den Text trotz seiner metaphorischen Natur etwas zusammenzukürzen, ein paar Beschreibungen rauszunehmen und sich auf wirklich "wichtiges" oder Eingehendes zu beschränken. So wirkt er vielleicht besser (genau wie die Absätze, die einzelnen Teile werden dadurch bedeutungsschwerer). Aber wie gesagt, das ist nur eine fixe Idee. ^^''

    Geändert von La Cipolla (09.02.2009 um 20:22 Uhr)

  2. #2
    Mein Gott war ich jetzt verdattert! O_O Ihr habt mein Weltbild zerstört, bei euch steht der erste Post ja da unten! xD
    Aber gut zu wissen. Ich wär im Leben nicht drauf gekommen.

    Dann vielen lieben Dank dir, für deine Kritik! Man bekommt selten so ausführliche Kommentare und das ist wertvoll für einen Autoren.

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    Da musst du einen Mittelweg finden, denn wenn es gar nicht schön klingt, ist es kein Stilmittel mehr, sondern nervig für den Leser (und er hört auf zu lesen). Nicht falsch verstehen, der Text ist (imho) durchaus gelungen! - Ich gehe nur darauf ein, weil du es selbst angesprochen hast.
    Ich bezog mich da auf eine andere Kritik, welche ihr freilich nicht kennen könnt, in der man vorschlug Sätze umzuformulieren, damit es besser klingt. Darum sagte ich: "Es soll nicht schön klingen."
    Ich verstand die Idee der Kritik und hätte das sonst auch unterschrieben, aber hier ging es eben genau darum, dass es nicht so ist.
    Das hätte ich wohl dazu sagen sollen, um meinen Punkt zu verstehen.
    Es stimmt natürlich, dass man da eine Waage halten sollte, die ich - glaube ich - nicht gesprengt habe.

    Zitat Zitat
    Mich stört, dass du ausschließlich "er" und "ihn" gebrauchst[...]
    Ich hatte es nochmal gelesen auf die andere Kritik hin. Das "er" und "ihn" hat mich seltener gestört. Eher bei Worten wie "erneut" oder "hinaus" an manchen stellen, hat mich einfach die Wiederholung gestört.
    Das werde ich bei Zeiten noch ausbessern und dann schaue ich mal, was mir so einfällt bezüglich der Personen. Ich hatte es absichtlich sehr anonym gehalten und auf wenige Merkmale beschränkt. So ist der Schritt der einen Person immer gleich. Diese Person charakterisiert sich durch ide Grobheit und den schweren Schritt, sowie dieses ihn immer wieder hinsetzen etc.
    Der Hauptprotagonist nimmt die Welt hier nur sehr eingeschränkt und verklärt wahr. Es kann nichtmal sicher gestellt werden, ob - da durch ihn beschrieben - die Geschehnisse wirklich so sind, wie sie scheinen. Und eintönig ist tatsächlich das, was der Hauptprotagonist erlebt, denn er erlebt ja nicht mehr viel. Er ist irgendwo abseits seiner Welt, was er lebendig wahrnimmt und worin er lebt ist diese Dunkelheit und Kälte, alles andere rauscht an ihm vorbei.

    Ich werde mal schaun wie ich da andere Formulierungen rein bringen kann, ohne eben diesen Charakter, dass es eben immer genau das sein soll raus zu nehmen. Das kann den Text durchaus noch etwas auffrischen, ich schaue mal wie ich das anstelle.

    Zitat Zitat
    Es kann sehr gut sein, dass deine Absätze durchaus immer an Stellen sind, wo sich inhaltlich etwas ändert, aber dann hab ich es an manchen Punkten nicht unbedingt kapiert...
    Wo zB hattest du das? Ich müsste die Stellen genau sehen, um da wirklich analythisch dran zu gehen, weil spontan erschließen die Absätze sich mir schon. Ich weiß ja auch was dahinter steckt und hab es einfacher. Daher müsste ich dann die Lesersicht sehen.

    Zitat Zitat
    Das klingt simpel und einfach gekünstelt. Der erste Teil vor allem, der zweite hat eher das Problem, dass die Wörter zusammen etwas komisch wirken. Die späteren "Strophen" sind da besser, aber oft auch auf der Grenze der lyrischen Glaubwürdigkeit. Die Prosa liegt dir imho besser (hab mir dein Gedicht hier aber noch nicht angeschaut).
    Beim ZWeiten ist das PRoblem, dass ich das Metrum breche. Ich muss gestehen, dass mir der Teil selbst am Schlechtesten gefällt. Vielleicht ändere ich ihn nochmal ab. Der erste Satz allerdings ist schon absichtlich so wie er ist.

    Alle diese Zeilen sind ja nicht wirklich "gedichtet". Das Dichten ist ja mehr als reimen. Der Hauptprotagonist nutzt das Schreiben als Ventil, so ist er am ehrlichsten darin, aber sich dessen selbst nicht bewusst. Ähnlich dem Fall dass man über andere erzählt und dabei unbewusst mehr über einen selber preis gibt als über den anderen.
    Er empfindet sehr stark, lebt irgendwo abseits ganz wo anders und er formt das was innerlich an ihm zerrt genau so überladen in überladene Sätze. Man muss dazu außerdem wissen, dass die Geschichte nicht zur heutigen Zeit spielt. Man kann es vermuten, da er mit einer Feder schreibt, was heute keiner mehr macht. Damals war aber auch das Schreiben anders.
    So extrem war es nicht immer, kommt auch auf die Textrichtung an, aber bei ihm kommt hinzu, dass er sich in diese poetisch verklärte Welt zurück zieht, als Schutzreaktion. Er schreibt gerne so nahezu schwulstig und überladen, steckt alle Empfindungen da rein die mehr und intensiver sind, als er da rein fassen könnte.
    Außerdem schreibt er diese Texte ja wahnartig. Ich hoffe doch, dass das gelungen ist. Aber wahnartig geschriebene Texte sind nicht lückenfrei und ausgefeilt. Demnach sind das da auch keine literarischen Meisterwerke.

    Die Stilrichtung an sich ist allerdings ein kleines Laster von mir, wenn man das so nennen kann, denn das ist immerhin Geschmackssache. Ich schreibe gerne auf diese Weise, wenn auch nicht ganz so extrem.
    So viel als Hintergrundinfo mal zu den Gedichten. Kann vielleicht ganz interessant sein.

    Der erste Teil davon gefällt mir aber auch nicht. v.v NIcht ganz. Das mit Sonne und Sonne und Mond und Mond die sich bekämpfen hat allerdings auch seinen Hintergrund. Denn beide können positiv und negativ sein. Nichts hat nur eine Seite, alles eine gute und negative Seite. Die Sonne beherrscht unser Leben auf der Erde, gemeinsam mit dem Mond, der ihre Stelle übernimmt, wenn sie sich zurück zieht. Wir sehen dazu auf und sie spenden uns wichtiges Licht, aber wie kann einen das fale Licht des Mondes nicht auch grauen? Wenn man im Wald ist und sich eh schon gruselt? Die Sonne kann verbrennen, sie ist ja nicht nur positiv.
    Nun haben wir also zwei Giganten die praktisch göötterähnlich über unsere Erde wachen und sie in einen regelmäßigen Ramen setzen, den wir nicht ändern können und wie alles haben sie eine "gute" und "böse" Seite. Ich setze das in Anführungszeichen, weil ich das so nicht ausdrücken möchte. Es hat lediglich positive und negative Auswirkungen und/oder Wahrnehmungen verschiedener Lebewesen in verschiedenen Situationen.
    Diese bekämpfen sich und dann wird der "Verlierer" dem "Sieger" seine Macht geben. Wenn man jetzt mal darüber nachdenkt, dann trifft man auf einen Widerspruch, denn geht das denn? Käme das nicht auf das Gleiche heraus? Es sei denn der eine Teil könnte dann den anderen besitzen ohne ihn anzuwenden...

    Aber es ist - imo - eine durchaus interessante Sache in die sich das Ganze verstrickt. Das muss man nun auf ihn, den Hauptprotagonisten übertragen. Er ist nicht einer der Teile, aber warum betrachtet er die Welt auf diese Weise, die ja durchaus ja schon parteisch und vorinterpretiert ist?


    Ich hoffe das war informativ.

    Ich danke dir nochmals für deine Kritik und hoffe nichts vergessen zu haben. Deine Interpretation war gar nicht schlecht. Da hab ich scheinbar einige Dinge sehr treffend rübergebracht, zumindest auf Gefühlsebene. Genau genommen war von dem Genannten gar nichts falsch.
    Beim konkreten Interpretieren, müsste man wie oben ins Eingemachte gehen und Worte, Wortstellungen etc deuteln. Es würde mich sehr interessieren, was du dabei raus bekämst!

    Des Weiteren danke für das "Willkommen".
    Bin alt eingesessener Kami-User und schon länger hier angemelet, aber nie aktiv gewesen. Frag mich nicht was mich geritten hat hier rein zu streunern, aber ich glaub hier gefällts mir.

    Freya

  3. #3
    Zitat Zitat
    Mein Gott war ich jetzt verdattert! O_O Ihr habt mein Weltbild zerstört, bei euch steht der erste Post ja da unten! xD
    Aber gut zu wissen. Ich wär im Leben nicht drauf gekommen.
    Was weiß ich, wo du dich sonst rumtreibst.
    Zitat Zitat
    Er empfindet sehr stark, lebt irgendwo abseits ganz wo anders und er formt das was innerlich an ihm zerrt genau so überladen in überladene Sätze. Man muss dazu außerdem wissen, dass die Geschichte nicht zur heutigen Zeit spielt. Man kann es vermuten, da er mit einer Feder schreibt, was heute keiner mehr macht. Damals war aber auch das Schreiben anders.
    ...
    Der erste Satz allerdings ist schon absichtlich so wie er ist.
    Dann ist es natürlich gelungen.
    Dieses "Wahnschreiben" kommt allerdings nur begrenzt rüber, einfach mal, weil die moderne Lyrik ja dazu neigt, sowas ganz ohne Wahn und völlig geplant zu tun, damit es sich schön wahnhaft anhört. Ich glaube, dafür könnte man sogar noch mehr übertreiben, mehr Kontraste (wenn jemand im Wahn ist, sollte der Leser die Texte vielleicht etwas befremdlich oder unlogisch finden?). Bisher klingt das eher nach jemandem, der gerade Metaphern entdeckt hat und meint, ein Gedicht bestehe daraus. Es klingt nicht wirklich "schnell aus dem Geist" geschrieben, sondern eher "wahnhaft" geplant, wenn du verstehst, was ich meine. ^^
    Das mit der Zeit habe ich nicht direkt bemerkt (hatte sogar ein modernes Bad vor Augen), aber ist das so wichtig? Wenn es wichtig ist, kannst du weitere Punkte einbauen, sei es nur eine Öllampe oder ein Kamin, die mal kurz flackern. (Beispiel)

    Das mit den Absätze mache ich mal nicht an einem bestimmten Teil fest.
    Ich sehe, dass da mehr oder minder immer ein zeitlicher und wohl auch inhaltlicher Strich zwischen ist, du neigst auch zu dramatischen Sätzen am Ende des Absatzes. Aber dadurch nimmst du dieser Struktur etwas von ihrer Dramatik. Weil die Absätze so kurz hintereinander folgen, sieht man darin bald keine Struktur mehr, sondern nur eine Abfolge (1.,2.,3.). Vielleicht ist das nur meine Meinung, aber ich fände es eingehender, wenn du die Akzente (Absätze) auf die Punkte setzt, die wirklich einen großen Einfluss auf den Text haben.
    Das wäre aber ein ziemlicher Einschnitt und würde wohl eine große Überarbeitung erfordern, also lass es, wenn du das nicht so siehst. ^^

    Zur Interpretation: Nö. Das hab ich schon genug im Studium und ich bevorzuge es sowieso, wenn ein Text auch ohne Interpretation eine tiefe Wirkung hinterlässt, wenn man sozusagen "spürt", worum es geht, ohne erst einzelne Wörter oder sogar die Entstehungsgeschichte zu beachten. Und weil das bei diesem funktioniert, werd ich den Teufel tun und da was direktes reininterpretieren, da versau ich mir höchstens noch den Text.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Mich stört, dass du ausschließlich "er" und "ihn" gebrauchst, dadurch liest sich der Text durch seine Länge etwas eintönig. Natürlich ist ein entsprechender Stil ein legitimes Mittel um auch diese Wiederholungsstrukturen in der Geschichte darzustellen, aber dafür ist der Text zu lang. Das kann man umgehen, indem man Synonyme wie "der Mann" (ganz simpel) oder sogar "der Protagonist" (was der Geschichte natürlich eine zusätzliche Note gibt) benutzt, oder aber, indem man öfter beschreibend erzählt. Also mehr "die Hände griffen nach der Feder" oder ähnliches. Vor allem, wenn es nur so wenige Figuren gibt, ist das eine gute Möglichkeit, kann man ruhig etwas mit rumspielen. "Der Schreiber" (oder etwas ähnliches - Federträger? ) viele mir noch als passendes Synonym für deine Geschichte ein.
    Da muss ich wiedersprechen. Durch die ganzes "er"s wirkt die Geschichte viel persönlicher, fast wie aus der Ich-Perspektive, während es bei irgendwelchen "Protagonist"en oder "Schreiber"n eher so wirkt, als ob man das Ganze von außen betrachtet, was hier aber, soweit ich das erkennen kann, nicht der Fall sein soll.

  5. #5
    Jo, war offenbar auch so geplant. Dann wars wohl nur meine Wahrnehmung.

  6. #6
    Zu den letzten Beiden: Ja, das war so beabsichtigt. Es soll ganz persönlich sein, auch wenn es ein Er-/Sie- Erzähler ist in der driten Person singular. Da er halt in seiner eigenen, kleinen Trancewelt lebt, ist es sehr entscheidend aus welcher Sicht man es schreibt. Es it aber dennoch eine Erzählung über ihn.
    Ich plane dazu noch andere Sachen zu schreiben, auch aus anderen Sichtweisen und unter anderem darum ist es trotz allem ein Er-/Sie- Erzähler.
    Außerdem bringt es eine gewisse Distanz in den Text, der in diesem Zusammenspiel aus Kontext und anderem das Ganze mehr in die Tristheit runter zieht.
    Zumindest empfinde ich das so, aber ich habe gerade Probleme damit das korrekt zu formulieren. X_x

    Zitat Zitat
    Dieses "Wahnschreiben" kommt allerdings nur begrenzt rüber, einfach mal, weil die moderne Lyrik ja dazu neigt, sowas ganz ohne Wahn und völlig geplant zu tun, damit es sich schön wahnhaft anhört. Ich glaube, dafür könnte man sogar noch mehr übertreiben, mehr Kontraste (wenn jemand im Wahn ist, sollte der Leser die Texte vielleicht etwas befremdlich oder unlogisch finden?). Bisher klingt das eher nach jemandem, der gerade Metaphern entdeckt hat und meint, ein Gedicht bestehe daraus. Es klingt nicht wirklich "schnell aus dem Geist" geschrieben, sondern eher "wahnhaft" geplant, wenn du verstehst, was ich meine. ^^
    Ja...ich glaube ich weiß was du meinst. Und ich glaube das trifft es, von der Beschreibung her sogar besser.
    Es ist so ein.... Hm... Er sitzt da rum, in seiner Scheinwelt und lässt sich gerne immer wieder in die Trance hinein treiben. Das wird auch im Text erwähnt. Es gibt aber auch die kurzen Momente wo er die Blätter anstarrt oder sowas, kurze Momente in denen der Erzähler dann doch von der sonst so persönlcihen Sete weg rückt und nur beschreibt was passiert, auch auf den Hauptprotagonisten bezogen. Er macht sich schon Gedanken, aber nicht klar. Sondern auch irgendwie total verworren und ist eben in diesen Gedanken, dieser Welt gefangen.
    Wenn dann so Sachen passieren wie die, dass er hinaus ins Licht gezogen wird, dann ist das ja ein starker Einschnitt in die einlullende Kälte, die Gefühle ja auch angenehm vergessen lässt. Angenehm wenn es schlechte sind. Und dann wird er total aufgewühlt, er tickt ja regelrecht aus. Und dann schreibt er es so total wahnartig nieder.

    Beim ersten ist das noch wesentlich überlegter. Da steigt er auch aus dem Bett. Aber er lässt sich beim Schreiben schon treiben, weil er einfach schreibt was er denkt und fühlt. Und danach geht es immer mehr in diese Unruhe rein und am Ende ist es wirklich ein schlagartiges Ausladen.

    Ich hoffe ich bin verständlich. o.o


    Wegen der Zeit: Naja, es ist ein "Waschzuber" und ein "Waschraum" und er trug einen "Pelz" und schreibt mit einer "Feder". Da sind so die Anhaltspunkte. Er kriegt auch Wasser über den Kopf geschüttet, was man mit einer Brause nicht so direkt beschreiben könnte. Ansonsten hat er nicht viel da. Er hat auch keine Lampe. ^^; Will ja kein Licht, der Gute, also ärger ihn bloß nicht. Lass ihn das ja nicht hören! xD
    Aber die Leute die rein kommen haben eine, das hätte ich erwähnen können, ja. o.o

    Zum letzten Punkt: Was studierst du denn? o.o *neugierig anstarr*

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