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Neuneinhalb Jahre geht noch für einen Necro-Push, ja?
Die letzten paar Dynasty Warriors-Spiele sind ja alle nicht mehr so toll gewesen. Die Serie wurde zusehends homogenisiert. Dutzende Charaktere mit einzigartigen Movesets wurden gegen eine Handvoll Waffen mit eigenen Movesets ausgetauscht, sodass man ab Teil 7 nur noch gegen die Waffen "gekämpft" hat und die Charaktere mehr und mehr an Bedeutung verloren haben. Leider ist das auch im neuen Ableger, Origins, der Fall. Dazu kommt, dass die Charaktere jetzt alle irgendwie gleich aussehen. Bei manchen bin ich mir nicht sicher, ob es sich dabei um einzigartige Offiziere, oder um generische NPC-Modelle handelt. Gut, wenn Koei sich dazu entschieden hat, dass Dynasty Warriors jetzt genau so sein muss, ist es halt so, aber dann wünsche ich mir einen komplett überdrehten Ableger, der sich selbst nicht so ernst nimmt; DW:O ist fast schon ein Drama. Hier hoffe ich auf einen neuen Teil von Hyrule Warriors für Switch 2. Die Definitive Version hat echt alles richtig gemacht.
Das heißt aber nicht, dass Origins keinen Spaß macht. Ich habe in den letzten drei Tagen insgesamt 15 Stunden gespielt und immer noch recht großen Spaß dran. Die neue Engine tut dem Spiel viele Gefallen und macht die seit den PS2-Spielen gewünschten Riesenschlachten endlich zur Realität. In einem Kampf konnte mir mein 2004er-Ich einen Lacher entlocken, als ich mit Huang Gai über 1.000 Gegner in einer einzigen Musou-Attacke erledigen konnte.
Das Spektakel in dem Spiel ist ziemlich groß. Mein Highlight war bislang Lu Bus Flucht aus Xiapi, bei der man ihm helfen muss, und am Ende Cao Caos gesamte fucking Streitmacht hinter einem her ist.

Das Spiel hat zwar so einige Makel, die in dieser Serie wohl nicht wieder behoben werden, aber es hat auch seine Momente.
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