Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
Ich habe zwar leider noch keines von beiden gespielt, die sehen für mich aber beide auch eher Meh aus. Hanabi sieht zu einfach und zu casual mit geringem wiederspielwert aus, (ungewöhnlich von Antonio Bauza...), Legenden von Ardor wie schon 1000x gesehen. Shadow over Camelot + Defenders of the Realm...
Ich habe nur eine Probepartie von den Legenden auf der Messe in Essen letzten jahres gespielt. Fand es in Ordnung, aber ich persönlich brauche es jetzt auch nicht. Man muss auch dazu sagen, dass der Kennerspielpreis auch eher an Familien gerichtet ist und es sich dabei auch um sehr seichte Adventurekost handelt (z.B. denke ich, dass der rote Pöppel auch gut zum Spiel gepasst hätte).
Hinsichtlich Hanabi kann ich dir nur raten: Spiele es! Es ist casual und es ist einfach zu lernen, aber das Spiel gemeinsam zu meistern ist die große Herausforderung. Durch simple Mechanismen und einfache Kniffs wie die Handkarten verkehrt herum halten entsteht sehr viel Spannung am Tisch. Hanabi ist auch nicht wirklich ein "Absacker", da es schon ordentlich an Konzentration bedarf (meine Letzte Partie in der Hinsicht war ein Highlight, weil jemand nicht mehr so bei der Sache war ).
Auf der anderen Seite muss man sich auch streng an die Regeln halten, da hier Hinweise auch non-verbal und über den Tonfall gegeben werden können. Meine Partie in Essen war mit zwei älteren Tratschweibern, ein Traum, so würde mir das Spiel auch kein Spaß machen
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, gib dem Spiel ne Chance. Es ist meines erachtens eins der besten und innivativsten Spiele der letzten Zeit in einem kleinen Format, dass den Titel "Spiel des Jahres" zu recht gewonnen hat

PS: Danke für deine Antwort, ich dachte schon, ich hätte den Thread gekillt