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Thema: Spielestuff - Labern, Bilder, (pseudo)philosophische Gedanken.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, dass es als abstraktes Konzept natürlich vorkommt ist mir schon klar, ich dachte aber daran, das als zentrales Spielthema auch auf Inhaltlicher Ebene zu haben. So Richtung Frankensteins Monster wird "gebaut" und richtet sich wirklich und direkt gegen den/die Spieler. Oder um ein anderes Beispiel heranzuziehen: Wie würde man ein Pokemon trainieren, mit dem man zwar Kämpfe gewinnt, von dem man aber genau wüsste, dass man hinterher dagegen Kämpfen muss? Dies als Dilemma (weil man ja auch gegen Mitspieler gewinnen möchte, zum einen weil man am Anfang diese beim Bau übertrumpft, zum anderen aber weil man am Ende auch mehr überlebt... was von der Mechanik als Gegensätze angelegt sein soll)

  2. #2
    Ich habe meine Zweifel, ob das tatsächlich ein Dilemma wäre, vor allem als zentrales Spielelement. Da muss noch eine dritte Konstante in die Gleichung, bspw. (um bei der Metapher zu bleiben) die Fähigkeiten des Trainers. Also: Wie trainierst du dich und dein Pokemon, wenn du sowohl deine Gegner als auch dein Pokemon besiegen musst? Zwei Konstanten reichen nicht für ein Dilemma, das wäre einfach nur simples Risk/Reward. Ganz wichtig wäre auch das Spielziel. Ich erinnere mich gerade an das unsägliche WoW-Brettspiel, in dem man zwar PvP machen kann - was aber am Ende nur dazu führt, dass man Zeit verliert und den Endgegner, den man zusammen bekämpft, nicht mehr schafft. Heißt, kein Dilemma.

  3. #3
    Ich weiß nicht so genau ob ich deine Frage bzw. Anmerkung richtig verstehe. Um mal weiter zu erklären: die allererste Idee zu dem Thema bei mir waren Wissenschaftler, die eine Art Jurrasic Park aufbauen - mit möglichst coolen Dinos die dann auch Eintrittsgelder erbringen. Wobei man den Freizeitpark baut, mit Dinos befüllt und zwischendurch seine Kotrahenten sabotiert. Wenn man jetzt ausschließlich zweiköpfige T-Rex die sich vermehren wie die Karnicke (ist cool UND billig!) hat, finden das die Besucher cool, man hat aber auch ein ziemliches Problem diese einzudämmen. Zielvariable wäre aber weiterhin (außer überleben) hinterher mehr Geld eingenommen zu haben als der Kontrahent. Und auch wenn ich inzwischen kein Fan mehr der Dinosaurier Idee bin, illustriert vllt den Denkprozess dahinter etwas.

  4. #4
    Ok, dann wirds handfester. ^^
    Wie sieht denn das Ende aus? Verlieren alle zusammen, wenn die Dinos zu stark werden. oder kann man auch einzeln verlieren? In ersterem Fall leiden die anderen unter dem eigenen Risk, im zweiten Fall stehen die Gegner vor einer doofen Entscheidung: Hoffen, dass man stirbt oder selbst die Bremse anziehen.

    Ich glaube, so ein Mechanismus ist stark vom restlichen Ablauf abhängig. Man kann hier leicht in die Richtung geraten, in der Entscheidungen willkürlich oder zu total werden, bspw.

  5. #5
    Die Spielidee hat mich ein wenig an War on Terror: The Boardgame erinnert (wenn auch nicht hundertprozentig), da kann man am Anfang munter Terroristen finanzieren um seine Mitspieler auf fieseste Art und Weise zu ärgern. Wenn der erste Spieler aber rausfliegt (oder freiwillig aussteigt) übernimmt er die Terroristen und versucht nun mit denen die Weltherrschaft zu übernehmen. Wenn ich also als Empire da zu viel Kohle reingesteckt hab wird es ganz schnell gruselig. Andererseits ist es super lustig (und effektiv) um seine Mitspieler erst mal klein zu halten.

    Leider hab ich das Spiel bis jetzt nur ein mal gespielt (auch wenn ich es zu Hause hab) und da war es einfach zu langwierig. Das lag vielleicht auch an der hohen Spielerzahl und dem ersten Spiel mit Karten lesen, aber abgesehen von dem schwarzen Setting (die Autoren bezeichnen es als politisch korrekt im wahrsten Sinne des Wortes), hat das Spiel nicht so viel finde ich.

  6. #6
    Bisher: Dass alle verlieren. Wenn die Dinos (die sich dank SCIENCE!1 vermehren wie die Gremlins) ausbrechen ist zwar vllt. nicht wirklich das Ende der Welt, jeder der daran beteiligt war hat aber definitiv ein Problem. Weswegen es auch wieder ein Problem gäbe zwischen: Seine Kontrahenten sabotieren usw., aber sie nicht zu sehr schwächen damit sie einem hinterher (zwangsweise) gegen die Dinos helfen müssen.
    Und ja, das müsste über lots & lots of playtesting so aufgebaut werden, dass das alles echte alternativen sind... (mit einem guten Teil Zufall der dann das Zünglein ander Waage ist oder so)

  7. #7
    Ok, das gibts schon. In Terra, einem Ko-Op bei dem alle versuchen die Welt zu retten, aber ein Spieler nur gewinnt. Und führt offenbar dazu, dass die hinten-anstehenden Spieler immer das Spiel in "everyboody looses" Manier beenden. Muss mal schauen wie das da umgesetzt ist und wie man das Problem umgeht.
    Niolon: Cool, danke für den Tipp, das klingt wirklich so ähnlich! Werde mir das Spiel mal ansehen müssen!

  8. #8
    Der letzte Monat stand ganz eindeutig im Zeichen von Netrunner. Hat das neben Gala sonst noch jemand gezockt und hat Erfahrungen/Meinungen zum spiel?

    Gespielt im Monat Juni. Überraschend: Auf Platz 1 steht ein Titel, den ich selbst gar nicht besitze!

    7x
    Android: Netrunner

    4x
    Dominion

    Je 2x:
    Quarriors!
    Seasons

    Je 1x
    Bora Bora
    Dungeon Lords
    Gauntlet of Fools
    Haggis
    Kingdom Builder
    Die Paläste von Carrara
    Rallyman
    Spellbound
    Im Wandel der Zeiten

    PS: Die letzte Dominionerweiterung ist erschienen, allerings noch nicht in Deutschland

  9. #9
    Wir haben es mal auf dem BMT gespielt, und ich dann noch mal mit nem Kumpel, der es lernen wollte.

    Ich mag das dichte Setting unglaublich gern, das ist verdammt gut mit den Mechanismen verknüpft. Spielerisch ist es eher unspektakulär, also absolut nicht schlecht, aber halt so ziemlich genau das, was ich von so einem Spiel erwarte, vor allem wenn Garfield seine Finger drin hatte.

  10. #10
    Hehe, vielleicht liegt mein Vorteil darin, dass ich eigentlich nie wirklich Magic gespielt habe, nur mal etwas Pokemon TCG, aber ohne tiefer einzusteigen und Richard Garfield als erstes mit dem Spiel "King of Tokyo" in Verbindung gebracht habe

    Mir gefällt diese asynchrone Spielweise sehr und es fühlt sich auch sehr cool an, wenn man es schafft, durch 4 Barrieren durchzukommen, um dann eine Agenda zu ergattern. Noch besitze ich das Spiel nicht, aber ich denke, das könnte sich in naher Zukunft auch ändern. Voraussetzung dafür ist auch, dass durch die immer weiter erscheinenden Packs die Balance gehalten wird. Aber das gilt es erstmal zu verfolgen, wie sich Netrunner emtwickelt. Mir gefällts jedenfalls sehr gut

  11. #11
    Chipo: Außer "extrem gestreamlined" habe ich keine Assoziationen mit dem. King of Tokyo, Galaxy Trucker RoboRalley und Magic spielen sich doch recht unterschiedlich.
    Edit: Hab den erst mit Vlaada Chvátil verwechselt. Ist der andere Designer, der iwie auf jeder zweiten Box draufsteht, die mir über den Weg läuft.

    @Netrunner: Das klang für mich erst interessant von dem was ich gehört habe, bis ich LCG gehört habe. Da schalte ich sofort auf durchzug.

  12. #12
    Ich meinte auch allen voran Magic. ^^ Ascension hätte ich auch noch in der Ecke verordnet (Riesenmasse an Karten auf dem Tisch; Überlick nur für Eingeweihte), aber ich sehe gerade, dass das nur seine Firma ist, nicht sein Design.

  13. #13
    Zitat Zitat
    Ascension hätte ich auch noch in der Ecke verordnet (Riesenmasse an Karten auf dem Tisch; Überlick nur für Eingeweihte)
    wut

    Ich spiel das ständig mit Leuten, die es zum ersten Mal spielen und erklären hat jedes Mal nur 5 Minuten gedauert. Ich find Ascension superübersichtlich.
    Hat davon eigentlich schon wer die neue Erweiterung/Stand alone gespielt? Halte die neue Mechanik für megainteressant, aber gleichzeitig auch für zu zufällig. Und ich hab keine Kohle auf dem Appstorekonto, sonst hätte ichs längst getestet

  14. #14
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    @Netrunner: Das klang für mich erst interessant von dem was ich gehört habe, bis ich LCG gehört habe. Da schalte ich sofort auf durchzug.
    Hehe, ja, so ging es mir auch, wobei mir das Konzept wesentlich mehr zusagt als das des CCG. Das gute ist (bzw soll so sein), dass jederzeit ein Aus- und Wiederinstieg möglich ist. Dennoch wäre mir auch hier ein absehbares Ende, ähnlich wie bei Dominion, lieber, da auch hier langfristig gesehen einiges an Geld fließen kann

    @Ascension-Diskussion: Gefällt mir sweot auch ganz gut, habe aber bisher auch nur Spiele mit Basisset und ein zwei Erweiterungen hinter mir. Da hielt sich das Ausmaß der Karten noch ganz gut in grenzen (aber natürlich habe ich auch die ein oder andere Fähigkeit vergessen). Mir gefällt einerseits der flüssige Spielablauf und auf der andererseite stört er mich, da ich ein zu großer Dominionspieler bin Erst Aktionen, dann kaufen und nicht Kaufen,d ann ein paar Aktionen, kaufen und kaufen und eine Aktion habe ich noch

    Hmm, jetzt habe ich Lust auf ein Brettspiel-WE-CT

  15. #15

    Gala Gast
    Lass machen!

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