Wie erwähnt, man muss die Awards nicht als "welches Spiel ist das Beste?" verstehen. Ich sehe darin eine gute Möglichkeit, einen Überblick zu kriegen, welche Spiele schön Aufstand gemacht haben und damit irgendwie interessant waren. Ist ne klasse Option, wenn man nicht stundenlang das Jahr über Infos sammeln will, aber trotzdem eine Übersicht haben möchte.

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Wenn es mich arrogant macht, dass ich mich für Leute fremdschäme, die in Talkshows ihre Körper verkaufen oder wenn es mich abgehoben macht, weil ich ein Hobby, in welchem viel Herzblut steckt, kritisch betrachte und manchmal auch Dinge sehe, die in meinen Augen peinlich sind, dann muss ich wohl damit leben, fühle mich aber damit weitaus wohler als alles, was mir wichtig ist, in einem absolut politisch korrektem, massentauglichen, emotionslosen und weichgespülten Kontext zu sehen.
Sollte nicht so rüberkommen, als würde es um die Kritik und das Peinlich-Finden gehen, das ist ein anderes Thema; mir gings um den Umgang damit und das Zur-Schau-Stellen dessen in einer Umgebung, in der es Andere persönlich betrifft (und dementsprechend verletzten kann); und darum, wie man sich selbst in Beziehung dazu setzt - Letzteres war der Teil, der zu "arrogant" führt.
Wenn man das in Betracht zieht, und nur dann: Dann ist das wohl so. Wenn du dich dabei wohl fühlst, wird es auch gut sein (kein Sarkasmus).

"Politisch korrekt" ist meine Ansicht nicht im Geringsten, ich würde keine Rücksicht heucheln. Das weißt du auch; wenn ich was zu sagen habe, sage ich es. Ich kann nur Verständnis leben, wenn ich Verständnis habe. "Emotionslos" ist immer falsch. Menschen sind nicht emotionslos, nie. Es sind höchstens andere Emotionen, und meistens sind es die selben, anders ausgelebt, oder subtiler. Massentauglich wäre schön, ja. Glaube ich aber nicht dran.

"Treue" gegenüber einem Hobby... Nein. Ehrlich. Das Subjekt ist in dieser Diskussion völlig, zu 100 Prozent, egal.
Wir könnten ebenso gut über Musik reden. Oder über Pfannkuchen.

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Bei aller Freundschaft, Andre, in diesem Fall hast du "angegriffen" und nicht ich.
Ich hoffe, du siehst, wo man sich in deiner ersten Bemerkung zum Thema angegriffen fühlen kann und tust das nicht irgendwie ab. Damit meine ich nicht einen Angriff auf mich, ich habe dann von mir aus "angegriffen", da hast du Recht. Aber bestimmt nicht ohne Grund.