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Thema: Spielestuff - Labern, Bilder, (pseudo)philosophische Gedanken.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Achja. White Wolf am 1. April.
    Großartig. Das toppt sogar noch das "Shadows of Iceland" Supplement vom letzten Jahr.
    Zitat Zitat
    Sneak Preview for Exalted
    Darkness can conceal much...

    Posted: 2009-04-01

    Today we pried some material for an upcoming Exalted 2nd Edition project from the hands of our creative staff.
    Because of the adult nature of the material, finding even a few pages that we could share was a unique challenge - involving a lot of blacked out text and careful box placement on the gorgeous art.
    Hosted on our website, in the downloads section is the 16 page document, Scroll of Swallowed Darkness (Censored), made available for free. But for those individuals who would like to read full content and see full visuals, the uncensored version is on DTR, but you must be an adult to purchase.
    Scroll of Swallowed Darkness
    This product adds new depths to your Exalted series: intrigue and manipulation, unrestrained sexuality, dangerous seducers and sex magic, opening a variety of new opportunities for every Exalt.
    Mein Gott, was die für eine Arbeit da reinsetzen. Das kann man kaum mehr einen Scherz nennen. Ich zweifle auch nicht dran, dass es Gruppen gibt, die dieses... Quellenmaterial benutzen werden.

  2. #2
    Spitze! Für mehr Sex und Erotik im Rollenspiel!

    Doof nur die komplette Zensur, die Amerikaner darf man sowas einfach nicht machen lassen!

  3. #3
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Doof nur die komplette Zensur, die Amerikaner darf man sowas einfach nicht machen lassen!
    Amerika hat das Internet eingerichtet und den "Complege guide to carnal knowledge for D&D" gepostet. Glaube allerdings kaum, dass irgendjemand jemals so viel Material zum Thema Würfelsex brauchen wird.

  4. #4
    Ich denke, die Zensur ist in diesem Fall eher ein Stilmittel. Das "Buch" heißt nicht umsonst "Darkness can conceal much..."

    Hier, falls noch jemand daran zweifelt, dass Disney wunderbares Changeling Quellenmaterial macht.


    Ganz großes Kino.

  5. #5
    Scion treibt mich in den Wahnsinn. Jetzt hab ich endlich alle Punkte eingetragen und allen Heckmeck mitgemacht, jetzt muss ich nurnoch meine Waffen und Rüstungen eintragen...aber wie berechne ich bitte alles? Es gibt keine Tabellen dafür und aus den Vorgegeben Charakteren werde ich nicht schlau. Oh der Peacemaker hat +2 Genauigkeit. Eric Donner hat Geist und Schusswaffen beides auf 3. Alles klar daraus ergibt sich das, aber halt Moment mal! Horace Farrow hat Geist auf 4, Schusswaffen auf 3 und ebenfalls einen Peacemaker, trotzdem ist seine Genauigkeit 8.

    Gott wie kann man bitte Genauigkeit und Schaden berechnen. Da stehen nur so läppische +4/5/6/7/pussemukkel Werte, aber nirgendwo worauf ich diese + Werte berechnen soll -.-.

    Wehe die Lösung davon ist einfach -.-.

  6. #6
    Eric Donner hat eine bessere Peacemaker als der andere Kerl?
    Autoren die sich einen Dreck um die Regeln scheren? Bei DSA gibs das öffter

  7. #7
    Gendrek, Von was redest du? Ich hab das Buch auf Englisch hier, aber ich versteh dein Problem absolut nicht.
    Hast du bei den Beispielcharakteren die ganzen Boons und Knacks (oder wie auch immer sie auf deutsch heißen) bedacht? White Wolf neigt nicht dazu, die Regeln zu brechen.

  8. #8
    So langsam steig ich glaub ich auch dahinter @.@.
    Mit Geschicklichkeit + Schusswaffen berechnet man die Genauigkeit. Dazu kommt die Genauigkeit der Waffe hinzu.
    Beim Schaden fängt man mit 1W an und dazu rechnet man dann den Schaden der Waffe, plus eventuelle Steigerungen sofern die Waffe eine Reliquie ist und auch entsprechende Schadenssteigerungen hat.

    Die Rechnungen gehen jedenfalls bei den Beispielcharakteren auf.
    Man, jetzt hab ich 2 oder 3 Tage gebraucht um den Schaden und die Genauigkeit meiner Waffe zu berechnen @.@.

    Knacks müssten Kniffe sein und Boons wahrscheinlich Segnungen.

    Und nachdem ich jetzt noch 20-30 mal rumgeblättert habe, habe ich auch endlich meine Absorption Werte berechnen können.

    Mein Charakter ist endlich vollständig :3.

  9. #9
    So, ich habe gestern jetzt mal Witchcraft gespielt.

    Das Setting ist nett, aber nichts neues gegenüber nWoD IMO.
    Die Regeln... naja. Beim lesen des Buches merkt man an allen Ecken und Enden, dass der Autor eigentlich gar keine Regeln mag bzw freies Story-Rollenspiel bevorzugt, das auf die Regeln scheißt, um eine "gute Story" zu ermöglichen.
    Da fragt man sich: Wofür hat das Buch überhaupt regeln, wenn auf jeder zweiten Seite steht, der SL möge sie doch brechen, wenn es ihm in den Kram passt?
    Sehr charakteristisch ist der Abschnitt über den Kampf: Dort steht zur Initiative, der SL möge sie nach "Gesundem Menschenverstand" festlegen.

    Dass mir sowas nicht sympatisch ist, dürften sich diejenigen, die wissen, was ich an Regeln und deren Einhaltung schätze, wissen. Insofern war ich etwas voreingenommen.
    Im Spiel funktionierte es erstaunlich gut, es gab aber auch nur eine Hand voll von Proben, keine davon so wichtig, dass das Ergebniss viel ausgemacht hätte. Hauptsächlich eigentlich Sinnesschärfe und so ein Kram.
    Was mir sehr seltsam erschien, bei einem eigentlich als "tödlich" geltenden System, dass der Böse Magier, den ich aus ca. 3m Entfernung mit einer Schrotflinte niedergeschossen habe, das ohne probleme Weggesteckt hat.
    Das lag daran, dass der Schaden in diesem System immer a la Wx*Y berechnet wird, im falle meiner Schrotflinte W8*4.
    Ein Charakter hat so ca. zwischen 20 und 40 HP.

    Und naja. Mystery Krams dieser Art kann man IMO besser mit nWoD spielen als mit dem Unisystem, auch wenn der "Metaplot" (falls man das so nennen kann) bei Witchcraft durchaus interessant ist.
    Ein Storyteller-Witchraft wäre also IMO ganz nett.

  10. #10
    Ich glaube, ich habe das Tabletop gefunden, dass mich bei Laune halten kann:



    Brickwars

    Man kann Leute mit Krokodilen rammen und Einheiten aus Teilen zusammenzustöpseln wird voll unterstützt.

  11. #11
    http://www.youtube.com/watch?v=3x0F9-O1JTo

    Surreal....die Briten sind ein bösartiges und gemeines Volk.

  12. #12
    Es gibt ja auch BrickQuest, was effektiv nochmal das Gleiche mit DungeonDelving ist.

  13. #13
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Omg omg!
    Vor 10 Jahren hätte ich verdammt viel Spass damit gehabt glaub ich

    Ich glaube, ich muss doch nochmal das ganze Lego rauskramen.

  14. #14
    Damn. Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung.



    Hier ein Ebaylink, 10€ mit Porto von einem britischen Händler.
    Von Wizards of the Coast, die auch zwei fähige Leute dran sitzen hatten. Mir kribbeln die Hände.

    Ich zitiere mal aus dem Blutschwerterforum.


    Zitat Zitat
    Das Pokémon RPG ist ein einfach brilliant zu nennender Geniestreich und
    eines der besten Einsteigersysteme, die es gibt; und das aus mehreren
    Gründen:

    1.) Es fischt nach neuen Spielern in einem Bereich, der traditionellen
    Rollenspiel-Verlagen bislang nicht zugänglich war. Es gibt viele
    Einsteigersysteme, aber die allermeisten erreichen nur Leute, die schon
    von Rollenspielen gehört haben und sich dafür interessieren oder in
    einem dunklen Comicladen zufällig darüber stolpern (ich spreche von
    US-Verhältnissen hier, da es das Pokémon RPG noch nicht auf Deutsch
    gibt). (NACHTRAG: Auch nie gab.)

    2.) Es verwendet den Begriff "Rollenspiel" nicht einmal - nirgends. Auf
    keiner Seite. Es heisst "Abenteuerspiel" und bringt damit auf höchst
    subversive Weise Rollenspiele in Haushalte, die niemals "dieses komische
    Teufelsanbeterspiel" anrühren würden. Es sieht ja nicht einmal aus wie
    ein Rollenspiel: Es ist eine postkartengrosse Schachtel mit einem
    Booklet, Würfeln und einem Kartenstapel drin!

    3.) Die Regelarmut und die Verteilung der SL-Last auf Spieler und SL
    gleichermassen gibt einen neuen Weg vor und ist um ein einiges
    innovativer als so manch anderes, was aus der sich immer bloss selbst
    befruchtenden RPG-Szene kommt.


    Wie man an den Autorennamen sehen kann (Bill "Star Wars" Slavicsek und
    TSR-Veteran Stan!; gestandene Profis also) hat WotC/Hasbro sehr wohl
    hochqualifizierte Leute darangesetzt. (Und wenn man sich die Textmenge
    anguckt, muss man sich sehr wohl fragen, warum es zwei Autoren sein
    mussten: 64 reichbebilderte Seiten im Postkartenformat hätte auch ein
    Mensch locker allein "zusammenschreiben" können.)

    Und die Pokémon-Besonderheiten haben die Autoren zu neuer Sichtweise
    gezwungen: Das Spiel musste für ein sehr junges Publikum tauglich sein
    (Alter 6-8 Jahre), es musste weitestgehend ohne Vorbereitung für die
    Spielleiter (= gestresste Eltern) spielbar sein und die Dauer einer
    typischen Session musste der Aufmerksamkeitsspanne des Zielpublikums
    entsprechen (20 Minuten?).

    Es ist doch viel eher so, dass die existierenden Verlage ihr Angebot
    schon immer nach dem Markt gerichtet haben - welchen Grund hat es denn
    sonst, dass fast alle Rollenspiele der Frühzeit sich regeltechnisch von
    D&D bedienten, und dass selbst heute noch in den damals eingeschlagenen
    Bahnen gedacht wird?

    4.) Pokemon ist ein Storyteller-System, mehr als White Wolf-Spiele es
    je sein können. Ich beschreibe die Mechanismen mal kurz:

    Die Charaktere sind die Spieler selbst, die Kiddies also. Kein
    Charakterblatt, keine Skills, nichts dergleichen. Die Kinder sind gerade
    10 Jahre als geworden (interessant: älter als die potenteillen Spieler wirklich sind)
    und haben damit das Recht erworben, Pokémon-Trainer zu werden. Im ersten
    Abenteuer (eine Nacherzählung der ersten TV-Episode) dürfen sie im
    Pokémon Center ihr erstes Tier empfangen und ein Beispielduell
    ausfechten (= Lernen der Kampfregeln).

    Da den Eltern kaum abverlangt werden kann, sich die Serie anzuschauen,
    um den Hintergrund zu lernen, werden alle beschreibenden Aufgaben an die
    Spieler übertragen. Die Kiddies kennen das Center in- und auswendig und
    können ihre Beschreibung wahrscheinlich bis zur Farbe des Bodenbelages
    liefern. Die Eltern treiben lediglich den Plot voran. Und der ist
    denkbar einfach: Es geht um Hahnen... Pokémon-Kämpfe.

    Es sind 16 Abenteuer mitgeliefert, die die Eltern nicht vorab lesen
    müssen; die Vorlesetexte aus D&D-Zeiten feiern hier Auferstehung.
    Die Spieler beschreiben in einer Tour ihre Charaktere, ihre Pokémon,
    ihre Wünsche, Motivationen, und die Eltern geben lediglich die
    Rahmenbedingungen vor. Das Finale einer jeden Session besteht natürlich
    aus einem Würfelduell zwischen den kleinen Biestern, bis dahin aber hat
    die ganze Familie unwissend einen Abend mit "reiferem" Rollenspiel
    zugebracht als D&D und selbst Vampire ihnen nach Lektüre von mehreren
    hundert Seiten Regeln nahegelegt hätten.
    Hier haben sich Autoren und Verlag sehr viele Gedanken gemacht...

    ...und das deshalb, weil der Nachwuchs an die Spielkonsolen verloren
    wurde. Ein (Rollen-)Spiel wie Pokémon, das den Kiddies das
    kommunikative Spielen wieder näherbringt, ist genau der Weg aus der
    Misere. Und der nächste logische Schritt ist das Harry Potter RPG. (Was
    hätten die Wizards bloss gemacht, wenn Harry Potter nicht zufällig jetzt
    so ein Hit geworden wäre? Dann wäre das ganze geweckte Potential wohl
    verpufft, denn ohne einen Zwischenschritt kommt niemand von Pokémon zu
    D&D oder WoD...)

    > Naja, zu guter letzt ein Fazit:
    > Ja es macht mir Sorgen und Probleme, wenn Kiddies in großen Mengen die
    > Rollenspiele von morgen (Hilfe!) kaufen, weil ich befürchte, daß meine
    > Werke, dich ich gerne spiele, verdrängt werden.

    Damit muss man in der Tat rechnen. Es gibt ja auch die Brettspiele von
    gestern nicht mehr, mit denen ich aufgewachsen bin: Öl für uns alle,
    Spiel der Nationen, Verlies... dafür haben wir heute Die Siedler von
    Catan, Ursuppe, Euphrat & Tigris... kein schlechter Tausch, möchte ich
    sagen.

    Gleiches gilt für die Rollenspiele. Entwicklung ist ausdrücklich zu
    begrüssen. Und ich bin ehrlich gespannt, was für eine Generation von
    Rollenspielern (und -autoren!) aus einem Material erwachsen soll, dessen
    erstes System weder Klassen noch Stufen kannte, in dem die
    Charaktererschaffung nichts mit Punkten oder Würfeln zu tun hatte und in
    dem die Aufgaben von Erzähler und Spieler fliessend ineinander
    übergingen.

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