Manche Filme sollten wirklich nicht sein.
Man kann gerne Grenzen überschreiten, wenn man maßvoll damit umgeht oder bestimmte Dinge dem Kopfkino überlässt, aber manche Genre-Regisseure übertreiben es anscheinend gerne mal. Ich hatte spasseshalber auch mal ein wenig in deutschen Foren und bei imdb zu dem Film recherchiert und irgendwie, um es mal diplomatisch auszudrücken, ist so eine Art von Film nicht wirklich meins.
Stellenweise wurde mir auch was unwohl bei ein, zwei Dingen, dich ich so gelesen hatte (Thema: Kindesmissbrauch) und wie unbefangen anscheinend viele „Filmliebhaber“ mit dem Film an sich umzugehen scheinen. Auch wenn das Hauptargument für den Film anscheinend der „fiktionale Charakter des Films als solcher“ ist, so muss ich bestimmte Dinge nicht wirklich auf meinem Fernseher sehen. Die The Hills Have Eyes-Vergewaltigungsszene war mir damals schon zu viel. In einem Film der keinerlei Anstalten macht, sich nicht selber ernst zu nehmen, wie viele Genrekollegen, wirkt so eine Szene umso mehr.
Und deine „transformative“ Anspielung auf die Buchform von American Psycho lässt mich auch hellhörig werden, so waren doch viele Kapitel (überwiegend mit dem Titel „girls“) überwiegend hart und ließen den Film mit Bale echt harmlos dagegen aussehen.
Vielleicht sehe ich das Ganze auch zu steif, auch in Anbetracht der Tatsache, dass ich den Film selber noch nicht gesehen hab (und es auch nicht mehr wirklich vorhabe), aber im großen und ganzen steh ich doch eher auf die etwas entspanntere Form eines Films, wo ich bei Bedarf auch noch in Ruhe was Essen kann![]()