Zitat Zitat von Pyc_Andy Beitrag anzeigen
Und da mir von der ganzen Aufregung etwas wärmer wurde bat ich den Sohn mir ein Taschentuch zu leihen, ich versprach ihm hoch und heilig, dass jenes Taschentuch von meiner Frau persönlich gewaschen werde und sauber zurück gebracht.
Der Sohn schaut dich mit leerem Ausdruck an.
"Hach... zu gerne würde ich dies tun, aber Sie sehen ja... ich bedarf selber meines Taschentuches" und er wedelt mit seinem Tuch vor seinem Gesicht herum. Es ist ein bläuliches Tuch mit goldenener Randbestickung. In einer Ecke sind die Initialen "P.H.F." in großen, verzierten Lettern eingestickt.
"William, wären Sie so gütig, dem Herren ein Taschentuch zu reichen?", ruft er in die Ecke. Plötzlich setzt sich der Butler in Bewegung und zieht mit seinen weißen Handschuhen ein einfaches gelbes Stofftuch aus seinem Revert und reicht es dir hin. Danach verschwindet der Butler wieder in seiner Ecke.

Zitat Zitat von Olman Beitrag anzeigen
Mit leisen Schritten überquere ich die paar Meter bis zum Kamin, wo ich vorgebe den Kaminsims zu inspizieren, während ich sie in Wirklichkeit bei ihrer erregten Unterhaltung belausche.
Du betrachtest die kleinen Uhren und Pokale, gewonnen im Polo und bei der Fuchsjagd und hörst dabei, wie die harte, tiefe Stimme des Mister Mortimer und die zarte Stimme von Patrick Forsythe einen Dialog führen.
Mortimer: "Die Stiftung ist sehr, sehr alt und hatschon viel für die Gesellschaft getan. Es wäre schade, wenn unser Land eine solch noble Institution verlieren würde."
Forsythe: "Ich habe schon derart viele Geschäfte in den Ruin begleitet... ich könnte mich im Spiegel nicht mehr anschauen, wenn ich das Andenken an meinen Vater in den Schmutz ziehe."
Motimer: "Das tun Sie nicht. Ich weiß wie stolz Sie darauf waren der Sohn dieses großen Mannes zu sein, ich bin mir sicher, dass Sie der richtige für die Aufgabe sind, die Forsythe Stiftung weiter zu führen."
Forsythe: "Ich... bin mir nicht sicher."
Mortimer: "Und wenn Sie Probleme haben sollten, so stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, mein guter Freund..."

Zitat Zitat von Kaltblut Beitrag anzeigen
Völlig entnervt greift sie sich zitternd in die Haare und betrachtet den jungen Forsythe, vor allem seine Statur. Ist er ein Mann der Gift braucht um einen Menschen zu töten, hat er zusammengewachsene Augenbrauen, würde er seinen Vater hintergehen?
du schaust ihn dir genau an. Er ist ein etwas kleiner, hagerer Mann etwa Ende dreißig. Seine Augenbrauen sind buschig, aber nicht zusammengewachsen. Du weißt nicht genau, was du von ihm halten sollst. Einerseits scheint er ein sehr snaftmütiges Geschöpf zu sein, doch seine großen, runden, braunen Augen durchstreifen nervös und geradezu unberechenbar den Raum. Von der Statur her wäre er sicherlich nicht dazu geeignet, mit bloßen Händen ein Opfer im Kampf zu töten.
Ob er seelisch in der Lage wäre einen Menschen, gar seinen Vater heimtückisch zu morden... das kannst du beim besten Willen nicht von seinem Gesicht ablesen.

Jader darf den Raum übrigens so oft wechseln wie er/sie will

Zitat Zitat von daenerys Beitrag anzeigen
In alter Manier der Spielsucht - Nein, NEIN! In Erinnerung an ihre alte spiellastige Zeit untersucht sie die Spielkarten, das Schachbrett und öffnet das Backgammonspiel, was sie alles ausführlich überprüft.
Sämtliches Spielinventar in diesem Raum scheint in einem tadellosen und neuwertigen Zustand zu sein. Echte Gentlemen pflegen, ihre Spiele mit Handschuhen zu spielen. Du findest ein sehr teures Schachbrett mit Glasboden und fein geschnitzten Figuren. Die weißen sind aus Marmor, die Schwarzen sehen auf den ersten Blick aus wie Obsidian, sind ob ihrer Masse vermutlich aber nur aus einem Imitat. Im großen und Ganzen denkst du, dass es sicherlich nett wäre, hier an einer Spielerrunde am Mittag teilzunehmen, etwas verdächtiges kannst du aber nicht ausmachen.

Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
"Sagt, Jung-Forsythe, wie kommt Ihr mit dieser Situation zurecht?"
Während der Butler nach einer kurzen Verbeugung schweigend aus dem Raum geht.
"Ich danke Ihnen für die wärmenden Worte Herr van der Wall. Es war ein schwerer Schock als ich den Speiseraum betrat und meinen Vater sehen musste wie er da lag...", sagt der junge Forsythe zu dir.
"Ein tragischer Verlust. Das Empire verliert einen seiner größten Gentleman.", funkt der hochgewachsene und kahle Anwalt Mortimer dazwischen.
"Ich bin ohnehin schon in einer schwierigen Situation. Mein Vater war nicht nur mein Vater, er war mein Vorbild, ein Helfer in der Not, mein liebster Ratgeber, er war..."
Auf einmal kneift Patrick Forsythe die Augen zusammen und tupft sich die Ränder mit seinem Taschentuch ab.
"Ich weiß nicht wie ich zurecht kommen soll. Der Schmerz, die Ausweglosigkeit,... ich weiß nicht was ich tun soll.", er beginnt zu schluchzen.
"Wir finden einen Weg für Sie, Mister Forsythe.", sagt Mortimer und wirft dir einen finsteren und vorwurfsvollen Blick zu.

In diesem Moment kehrt der Butler mit einem silbernen Tablett und drei großzügig gefüllten Gläsern zurück. "Ihre Drinks..."