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Thema: "Der Fall Forsythe", ein Forenadventure - Das Bedienstetenzimmer

  1. #21
    Ich bedanke mich höflich bei der alten Magd, als ich die Truhe des Kochs wieder schließe. Auch wenn die Fundstücke mir ein wenig mehr Einblick in das Gesamtbild verschaffen, so habe ich dennoch nicht das gefunden, auf das ich gehofft hatte. Die Theorie, daß der Koch der Drahtzieher hinter der Sache war, wird immer unwahrscheinlicher …•immer unwahrscheinlicher. Aber der Mörder … daß er der Mörder war, das will ich immer noch glauben. Er hätte von Forsythes Tod nicht profitiert, zumindest nicht direkt. Aber er hatte Schulden und scheint dadurch kaufbar gewesen zu sein.

    Wer profitiert vom Tod des Alten direkt? Und zwar so sehr, daß er den Koch dazu anstiften würde, die Drecksarbeit für ihn zu übernehmen, um ihn dann auch noch aus dem Weg zu räumen? Der Butler … der Butler hätte die Stiftung geerbt. Aber wenn er schon den Koch dazu bringt, Forsythe zu vergiften, wieso macht er sich dann selber die Hände schmutzig, um den Koch umzubringen? Oder wußte der Butler gar nicht, daß er begünstigt werden sollte?
    Der Sohn, dessen Firma bankrott gegangen ist, der hat sich vermutlich für den Erben gehalten und wollte das ganze Geld einstreichen. Er hätte es gebrauchen können. Doch auch hier stellt sich die Frage, wieso er erst seinen Vater töten lassen sollte, nur um dann den beauftragten Mörder selber zu erledigen.

    Irgend etwas ergibt hier keinen Sinn. Ich muß dieses Gift finden … ich weiß, daß es hier irgendwo sein muß.

    “Danke”, sage ich der alten Magd und verbeuge mich leicht vor ihr, wie es in Asien, wo ich lange gelebt hatte, üblich ist. “Sie haben mir sehr geholfen.”

    Mit diesen Worten verlasse ich das Zimmer.

  2. #22
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Danke meine Damen für die Auskünfte. Aber leider muss ich sie nochmal belästigen.
    Ich würde gerne wissen was jede von euch in den letzten... sagen wir 5 Stunden gemacht hat.
    Des weiteren würde ich die Damen bitten mir von der letzten Begegnung mit den beiden kürzlich Verstorbenen zu erzählen.
    Ich entschuldige mich auch schon mal im vorhinein weil ich so viele Fragen auf einmal habe - aber ich glaube das wir damit dem Rätsel der beiden Tode etwas näher an die Lösung kommen.
    Dolly, die ältere Dicke antwortet zuerst. "Ich musste n bisschen was Essbares vom Hof in die Küche schleppen und n Teil davon im Keller aufhängen. Danach hab' ich draußen alle Teppiche ausgeklopft und die Böden überall durchgewischt. War ne Sauarbeit sag ich euch. Danach durfte ich mich ne halbe Stunde ausruhen und nen Happen essen. Danach hab ich gekuckt dass auch ja alle Bilder gerade hängen. Is schon n Haufen Arbeit so nen Haushalt in Schuss zu halten. Den guten Sire hab ich das letzte Ma' gesehen als die ersten Gäste kamen. War so vor zwei bis drei Stunden etwa. Ich hab mich hierher zurück gezogen und n Bisschen gelesen. Hatte Feierabend!"

    Nun schaut dich die jüngere der beiden an. "Ich habe... oh, verzeihung. Helen ist mein Name..." Sie ist offenbar noch etwas mitgenommen.
    "Ich habe die Trophäen im Gesellschaftszimmer und die Bücher in der Bibliothek abgestaubt und die Tischtücher gewaschen. Danach habe ich Gläser und Besteck für das Dinner angerichtet. Als die ersten Gäste kamen war ich in der Bibliothek zum sauber machen. Kurz bevor die Suppe serviert wurde kam der Sire herein und bat mich darum, für heute Abend in unser Zimmer zu gehen und einen Happen zu essen, den Miles mir hingestellt hatte. Ich habe gegessen und hätte eigentlich darauf gewartet, dass Miles wieder kommt und zum Abwasch ruft. Doch weil er nicht kam bin ich in die Bibliothek zurück gegangen um dort weiter sauber zu machen. Da fand ich... dann... Wilhelm am Boden liegen..."
    Sie beginnt nicht gerade zu weinen, doch du merkst, dass ihr der Atem wegbleibt und von ihr wohl keine zu tiefgreifenden Auskünfte mehr kommen dürften.

    Ihr findet einen neuen Raum: Den Weinkeller

  3. #23

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    "Vielen dank meine Dame." antworte ich der älteren Dienstmagd als diese mit ihren Schilderungen fertig war. Schade das sie mir ihre Informationen nicht viel helfe.
    Neugierig hoche ich den Schilderungen der jungen Magd Helen. Als sie aber erzählt das sie den Leichnam des Kochs entdeckt hat bricht sie innerlich zusammen.
    "Vielen dank Helen, sie haben mir sehr geholfen. Hier, nehmen sie." Ich gebe ihr ein Taschentuch und versuche sie noch mit ein paar tröstenden Worten zu Beruhigen. Aber leider ist sie nicht mehr instande um mir weitere Antworten auf meine Fragen zu geben.
    Ich bedanke mich freundlich bei den beiden Damen und verlasse das Zimmer. Auf dem Gang erfahre ich das ein Weinkeller gefunden wurde und das dort über die gesammelten Hinweise bereits diskutiert wird.
    Klingt als ob dies mein neues Ziel ist...

  4. #24

    Users Awaiting Email Confirmation

    Sofern sich die Doktorin recht entsann, gab es hier zwei nutzlose Diensboten. Ah ja, da saß das junge Ding und heulte. Zum Glück war ihre Teetasse nicht fern ... aber es war nicht schlichter Tee, nein! Dr. Erna Hildegard Kaltblut war im Begriff ein Experiment zu wagen. Zuvor hatte sie einen kurzen Blick in die Schlafgemächer geworfen und das Medizinfläschchen entdeckt. Die Tasse enthielt nun neben dem wohlduftenen Getränk noch eine geringe Dosis des Medikaments, welches Sir Forsythe bei seinem Bett verwahrte.

    "Liebes Kind, ich sehe es geht euch gar grässlich. Hier trink einen Schluck Tee, der wird dir guttun." Sie reicht dem Mädchen die Tasse und spricht "Trink, trink und schildere mir deine Sorgen und Leiden"

    Geändert von Kaltblut (07.02.2009 um 12:32 Uhr) Grund: Medikamentendosis wurde auf Anraten des Grafen von Pyc verringert

  5. #25
    Zitat Zitat von Kaltblut Beitrag anzeigen
    "Liebes Kind, ich sehe es geht euch gar grässlich. Hier trink einen Schluck Tee, der wird dir guttun." Sie reicht dem Mädchen die Tasse und spricht "Trink, trink und schildere mir deine Sorgen und Leiden"[/B]
    "Dankeschön.", sagt Helen und nimmt die Tasse entgegen. "Sehr liebreizend von Ihnen, Frau Doktor."
    Sie nimmt einen kräftigen Schluck aus der dampfenden Tasse und du hast das Gefühl, dass in ihr bleiches Gesicht bereits wieder etwas Farbe zurück kehrt.
    "Oh je, meine Sorgen und Nöte... Wer weiß schon wie es hier weitergeht. Ob der junge Mister Forsythe hier einzieht, oder ob das Haus in die Verwaltung von Mister William übergeht.
    Bei beiden bin ich mir nicht sicher, was ich von ihnen halten soll. Der junge Mann scheint mir recht nett, aber er hat den Sir so oft angeschrien und immer so plötzlich, als würde er zu Wutausbrüchen neigen.
    Und Mister William ist so vernarrt in seine Kontrollen. Manchmal stand er stundenlang an der Türe wenn ich das Schlafzimmer des Sir gereinigt habe, als würde er mir nicht vertrauen, oder als hätte er Angst, dass ich etwas finden könnte, oder soetwas in die Richtung.
    Ich weiß nicht wie es weitergeht, aber ich glaube kaum, dass die Angelegenheiten in diesem Haus sich bessern werden."


    In diesem Moment winkt der Gärtner zur Türe herein. "Da meint einer, dass die Leute vom Yard bald hier sind.
    Wenn die Herren also noch n Bisschen ermitteln wollen sollten sie das schnell machen."

  6. #26
    Zum ersten Mal nähert sich kaum hörbar eine schlanke, schmale Gestalt. Mit Katzenartigen Bewegungen nähert sie sich und ihr erkennt die junge, blonde Jocelyne Daenerys Targaryen, die ihr bereits vom ersten Gang und vielleicht aus dem Gesellschaftszimmer kennt. In ihrer gewohnt leisen Art begrüßt sie die Leute kaum vernehmlich, aber höflich und nach bester Etikette. In ihrer Hand hält sie das benutzte Taschentuch, welches beim erwürgtem Koch gefunden wurde.
    Fragend blickt sie die Bediensteten an und sagt:
    "Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber es ist, denke ich, wichtig. Ich habe dieses Taschentuch gefunden und gäbe es gern dem Besitzer. Wissen Sie vielleicht, wem es gehört oder gehören könnte?" Nun hält sie das Taschentuch für alle sichtbar in die Höhe und achtet auf die Reaktionen.

  7. #27
    Zitat Zitat von daenerys Beitrag anzeigen
    Fragend blickt sie die Bediensteten an und sagt: [/B]"Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber es ist, denke ich, wichtig. Ich habe dieses Taschentuch gefunden und gäbe es gern dem Besitzer. Wissen Sie vielleicht, wem es gehört oder gehören könnte?" Nun hält sie das Taschentuch für alle sichtbar in die Höhe und achtet auf die Reaktionen.
    Die Alte schaut es genau an.
    "Das gehört keinem hier im Haus. Ich hab alle Taschentücher von jed'm hier drinn'n schon gewaschen und gebügelt. Das hier kenn ich nich." Sie schaut sich auch die Verarbeitung etwas genauer an.
    "Naja, gut verarbeitet isses schon, aber Initialen sind keine drauf, also kann's kein teu'res Teil sein. Weiß nich. Vielleicht hat diese komische Mortimer so nen Fetzen bei sich, obwohl dem dafür ein wenig die Klasse fehlt.
    Vielleicht gehörts auch Lesley dem ollen Brummer, aber ob der sich sowas leistet, nä, ich weiß nich."

  8. #28
    "Mh, nun gut...", erwiedert darauf Jocelyne und hüllt sich kurz in nachdenkliches Schweigen. "Ach, vielen Dank, sie haben mir sehr geholfen.", so bedankt sie sich schnell und schenkt der Alten ein schüchternes Lächeln. So kommen also nur Mortimer oder der Gärtner in Frage. Aber was für ein Motiv hätten sie? Sie runzelt nachdenklich die Stirn und verschwindet leise zurück ins Gesellschaftszimmer. Leise murmelt sie nur noch: der Gärtner kann ja nicht immer der Mörder sein.

  9. #29
    Die Herren von Scotland Yard sind angekommen.
    hier geht es weiter.

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