Orson Fist ist mein Name. Ich fühlte mich schon in Gegenwart all der anderen Leute, die mit mir um dem Tisch sassen nicht ganz wohl, das Fernbleiben von Herrn Forsythe verbesserte diesen Umstand natürlich auch nicht gerade. Als ich den anderen in die stadtliche Bibliothek folgte, hatte sich das Gefühl nur noch verschlimmert und es zog mir erst recht meine Eingeweide zusammen, als ich den toten Koch vor mir liegen sah. Einen Toten hatte ich natürlich noch nie gesehen, den grössten Teil meines bisherigen Lebens verbrachte ich im Waisenhaus. Ich wusste nicht, wer meine Eltern gewesen waren und ich hatte auch sonst keine grosse Ahnung vom Leben. Denn soweit ich mich zurückerinnern konnte, so lange wohnte ich schon in besagtem Haus. Ich weiss nicht welcher Fügung des Schicksals ich es zu verdanken hatte, dass ich heute schlussendlich hier sass unter all den anderen feinen Herrschaften. Sir Forsythe war jetzt schon einige Male in meinem Waisenheim gewesen und immer wenn er dort war, hatte ich das Gefühl, dass er mich mit einem seltsamen Blick bedachte, wenn ich in seiner Nähe war. Gesprochen hat er jedoch noch nie ein Wort mit mir und auch heute Abend gaben wir uns nur schnell die Hand und er sah mich wieder mit diesem durchdringenden Blick an. Warum war ich eingeladen worden? Wieso lädt ein Mann mit so einem guten Leumund gerade so jemanden wie mich ein? Ich hatte keine Ahnung.

Verstohlen schreite ich den Regalen entlang, auf der Suche nach einem besonderen Buch, das sich von den anderen abheben würde, oder einer Wissenschaft (Themengebiet) mit der ich so gar nichts anfangen konnte.