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Thema: Die private Frage XX - Überzeugungen, Rechte und die individuelle Freiheit

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  1. #7
    Zitat Zitat von ~Ryan
    zum anderen ist der Miss-Stand nicht das Gewicht auf der Waage (das sie in ein Ungleichgewicht bringt) sondern die Waage selbst.
    Schön gesagt.

    Zitat Zitat
    Und selbst wenn eine von denen in unsere Büschhütte käme - Hilfesuchend weil sie nicht X oder Y heiraten möchte - dann würde ich erst einmal einen Vortrag darüber halten, ob sie wirklich weiß, was die Alternative ist.
    Und sie wird keine kennen, und wir können sie ihr nicht geben, weil wir uns ansonsten in ihre Kultur einmischen würden und die Kultur letztendlich ausrotten. Ja, sehe ich ein. Aber was, wenn wir jetzt nicht von einem unziviliserten Stamm in Südamerika reden (also dem "härtesten" Beispiel), den es in hundert Jahren vielleicht nicht mehr geben wird. Was, wenn wir von Völkern reden, die von Weltreligionen (und die Moral die sich dann u.a. durch das ergibt) beinflusst werden zum einen, vom Westen aber zum anderen. Das was heute in der Globalisierung passiert. Ich meine, all die Scheichs in den arabischen Emiraten, die kleiden sich der Art nach wahrscheinlich nach wie vor wie ihre Grosvätter (ich pauschalisiere jetzt), aber dafür fahren sie die neusten Sportswägen, die sie im Gegenzug zum Export erhalten. Also importieren. Und das ist ja das was die Globalisierung bewirkt und da kann man sagen, ja, das ist schlecht oder das ist gut (alles hat ja gute und schlechte Seiten), aber es ist nunmal eine Entwicklung, die sich nicht mehr stoppen lässt. Und können wir die Richtung jetzt nicht ein wenig beeinflussen, wenn sie sowieso nicht mehr aufzuhalten ist? Lässt es sich vereinbaren, dass (Sozial rückständige Länder -> aus unserer Sicht), sich gleichzeitig zu Konsumgesellschaften entwickeln, parallel dazu aber überholte Werte (aus unserer Sicht) beibehalten? Es geht um Grundsätze, ihre Geschichte ist nicht die selbe wie unsere, aber heute sind wir auf dem gleichen Stand, oder das Ziel ist dasselbe; Eine Industrienation zu werden, die für Wohlstand garantieren kann, oder nicht (also im weitetesten Sinne, aber sicherlich geht es mal um die Vergrösserung des eigenen Kapitals)? Also ist unsere Idee, wie wir die Welt gestalten wollen, sowieso schon seit langem auf dem Vormarsch und wird akzeptiert (man hat ja in dem kapitalistischen System nicht gross eine andere Möglichkeit). Es gibt keine Universelle Wahrheit, die Richtig und Falsch definiert, aber wir haben ja bereits Einfluss auf diese Kulturen und damit erhalten unsere Vorstellungen, wie etwas sein soll, natürlich auch Einfluss. Und wenn wir diese Nationen dann schon einladen sich mit uns an den runden Tisch zu setzten (bsp. Uno), dann müssen sie doch auch die Richtlinien automatisch übernehmen. Und btw. ich habe mal eine Statistik gesehen (denen man grundsätzlich nicht trauen sollte, aber egal), das sich über 50% der Saudi Araber wünschen, das Frauen mehr Rechte haben. Ja, unser Einfluss wahrscheinlich. Da passiert automatisch eine Angleichung, aber die kann sich ja über Jahre daherziehen (das gleiche ist es bei uns auch gewesen, bis sich die Aufklärung mal durchgesetzt hat, ging es auch ein wenig). Ich kann natürlich nicht sagen, das ist richtiger was wir machen, aus meiner Sicht, aber universell gesehen nicht. Aber um nochmals auf die diese Frauen Sachen, also sogesehen die Emmanzipation zudrück zu kommen. Es war doch bei uns das gleiche (jetzt mal in der Beziehung). Auch hier hatten Frauen lange weniger Rechte (auf politischer Ebenen gibt es das Frauenstimmrecht in der Schweiz erst seit 1971), das sind doch Parallelen, wieso können wir unsere Verbesserungen in gewissen Bereichen also nicht parallel auch ziehen?

    Zitat Zitat
    Die Jungs die da predigen sind das Problem jeglichen Übels, was von Religion aus geht. Wenn du Zivilisations-Beginn (bzw. deren Entwicklung) meintest mit "Religion" ist "die Wurzel allen übels" - dann willst du zurück zum Naturstamm. Funktioniert auch super in der Theorie... praktisch...
    Ja, praktisch funktionierts wahrscheinlich nur so, wie es überall gemacht wurde, damit wir zu einer Zivilisation wurden. Aber jetzt können wir uns davon abwenden, weil wir jetzt reflektieren können und sehen, aha, die gibt es vor allem darum oder darum. Der Einfluss von der Religion war prägend, und sicher hatte er auch viele gute Sachen (und hat es noch, und auf Privater Basis ist doch Religion auch was schönes, aber auch gibt es gute Projekte, die durch Religionen getragen wird (aber hier ist im Hintergrund immer noch ein wenig dieses missionarische)), aber mittlerweile ist das, wie du sagst so fest verwurzelt, da kann man es trennen und die Werte gehen auch ohne Religion nicht verloren. Andererseits ist eine wirkliche Trennung gar nicht möglich. Was ich sagen will, ist, dass wir eine Religion erschaffen haben, die Religion hat uns geprägt und das Produkt ist schlussendlich nicht mehr vom Faktor abhängig, es kann für sich selbst stehen. Wir würden jetzt eben nicht zu Tieren werden weil es keine Religion mehr gibt, sondern weil es eine gab haben wir schon Werte auf unserem Weg mitbekommen, wir haben eine Moral, die jetzt auch ohne Religion bestehen könnte. Oder sind Atheisten amoralisch? Aber eben, dann kommt ja noch die Vielfalt der Religionen ins Spiel, theoretisch was tolles, aber praktisch...

    Zitat Zitat
    Hätte z.B. Hitler nicht eingegriffen in das Militär - wie er es getan hat (natürlich Frage - hätte das ein anderer auch gekonnt - historisch würde ich sagen, hätte ein zweiter Mann nicht die Chance gehabt, weil er nicht die Popularität im Militär gehabt hätte) - haben wir eine Möglichkeit, die eventuell bedeutet, dass es niemals ein kommunistisches OSt-Europa gegeben hätte.
    Sorry, ich kann dir da nicht ganz folgen. Beziehst du das auf Hindenburg oder gar auf die Parteieigenen Armee SA (oder SS)? Den Hitler hatte ja anfangs afair nur über Hindenburg die Möglichkeiten, überhaupt an die Macht zu kommen, bzw. die auszubauen. Und nach dem Ableben von Hindenburgs war das Militär anfangs auch ein wenig skeptisch. Dann kam natürlich dann die Sache mit dem Treueeid, ist es u.a. das was du meinst?
    Und das mit dem Kommunismus ist mir auch noch nicht ganz klar? Den gabs ja vor dem eigentlichen Nationalsozialismus schon in Russland (es gab vorher einen ausgeprägten Nationalismus und damit gekoppelt den Imperialismus). Man kann vielleicht sagen, dass es ohne Kommunismus keinen Nationalsozialismus gegeben hätte, aber umgekehrt, es war ja schon das Ziel des Panslavismus alle Slawischen Völker zu vereinen. Aber wenn du von der These ausgehst, dass Hitler Russland besiegt hätte, dann könnten ja viele Sachen passiert sein. Villeicht hätte es dann wirklich keinen kommunistischen Ostblock gegeben (der Kommunismus hatte ja sowieso schon einen schweren Start mit der Hungerkrise, die da ein paar Milionen hingerafft hat).

    Zitat Zitat
    Das heißt - u.a. niemals einen Vietnam-Krieg etc etc. Das aber nur am Rande. Du hast hier einen "König" dessen eigene Entscheidungen gigantische Außen-politische Wirkungen hatten. Nimmst du diesen König raus aus dem Spiel. Ist das Spiel nicht mehr dasselbe.
    Aber ist alles von so wenigen Faktoren abhängig? Vielleicht hätte es im Vietnam (oder dafür wo anders) aus anderen Gründen, aufgrund ähnlicher Vorlage Krieg gegeben. Sicherlich haben Ideologien weitreichende Konsequenzen, aber alles auf sie reduzieren? Hitler wurde auch nicht nur wegen seiner Ideologie gewählt, sondern auch weil das Volk allgemein unzufrieden war und eine Politikverdrossenheit herrschte. Ich denke nicht, dass alle NSDAP Wähler wirklich genug vorwissen hatten oder das ganze ausgiebig analyisert haben. Und wenn es Hitler jetzt nicht gegeben hätte, dann hätte es die Nazis dennoch gegeben, vielleicht wären sie nicht an die Macht gekommen, vielleicht, das kann schon sein, weil Hitler ja ein guter Populist war. Aber eben, das sind Mutmassungen. Aber die Parteien haben nicht die Menschen erschaffen, sondern das Bedürfnis der Menschen die Partei und die Partei hat dann die Menschen manipuliert (man könnte das auch passender beschreiben, aber schlussendlich der Prozess der Entstehung doch auch bei den Religionen der selbe).

    Zitat Zitat
    Aus tausenden Gründen - einen ganz vorne Weg: Du wirst immer den Falschen erwischen, aber niemals Frankreich. Denn das ist nur ein Name auf ner Land-Karte.
    Ja, aber geht es nur um die Eliminierung seiner Ziele? Man kann auch auf die Botschaft setzten, den Terror z.b. den man dadurch zeugt. Hat ja der 11. September eindrücklich bewiesen (was das für Auswirkungen hat, standen doch in keinem Verhältnis).

    Zitat Zitat
    Aber ist Waffengewalt unumgänglich? - Ja. Immer.
    Auch bei Nazideutschland? Hast du eine Alternative? Eine Alternative nicht zur Verhinderung des Aufkommens von Xenophobie, sondern wenn das schon ausgereift ist. Deutschland 1941?

    Zitat Zitat
    aber hättest du mir 12 Mil. Schweizer gebracht - ich hätte euch unterstützt. JEtzt bin ich tot und die Pitter-Garde regiert das Land. Todesspirale ist eröffnet. - Das geht jetzt nur noch in zwei Richtungen.
    Und da sage ich nochmal: Ja. Es gibt immer WEg "B". Immer.
    Und das Beispiel (und unter uns gesagt, deine Beispiele sind immer wieder der Hammer ) projizier ich jetzt auf die Nazis. Und dann geht es nicht darum, dass Polen jetzt zu Deutschland gehören will oder nicht, sondern um die Erweiterung des Lebensraums. Und das ist doch ein Zielkonflikt, denn ein anderes Land (oder deren Fläche) ist einfach Mittel zum Zweck (also ja, Frankreich war ein Gegener, der musste ausgeschalten werden, Österreich ist sowieso kein eigenes Land und gehört zum Grossdeutschen Reich). Kann man wirklich überall Reden? In der Theorie schon und der Weg ist immer der bessere, aber in der Praxis?

    Zitat Zitat
    Wird jetzt wieder zu lang... ich mach hier mal schluss...
    Wem sagst du das. Ich muss jetzt zuerstmal an die frische Luft, hab irgendwie Kopfweh, was aber nicht (nur ^^) an deinem Text liegt. Auf die anderen Punkte komm ich dann später noch zurück, wenn die Gedanken wieder geordneter daherkommen. Aber so hast du wenigstens jetzt schon mal was, an dem du dich amüsieren kannst.

    edit: Ah, btw., meine Ausgangsintention war eigentlich auch nur, ob man bereit wäre für seine Überzeugungen zu kämpfen oder nicht. Egal ob die "falsch" oder "richtig" sind. Aber dennoch interessant zu sehen, was sich daraus jetzt entwickelt hat. ^^
    Geändert von qed (02.02.2009 um 16:51 Uhr)

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