Ich gehe mal chronologisch die Posts durch, zu denen mir was signifikantes einfällt.
Kommt drauf an, welchen Markt man sich ansieht. Gerade bei Notebooks ist Apple preislich auf einer Höhe mit den anderen... Sie bieten nur keine wirklich billigen Geräte an. Und ja, das wurde getestet, indem featuretechnisch vergleichbare Geräte verglichen wurden. IIRC wurden Apple, Dell und Sony (Oder war's Toshiba?) verglichen und preislich haben die sich alle nicht viel gegeben.
Der iMac ist allerdings schon teurer als ein Standardrechner.
Vermeiden. Apple-Software für OS X ist in der Regel gut; Apple-Software für Windows hingegen eher nicht.
Ich sehe, du magst OS X nicht (zumindest nicht in seiner jetzigen Form). Ich mag's schon und bin deshalb ganz zufrieden, von einem Systemhersteller zu kaufen. Die übliche Argumentation (Apple kann unmöglich jede beliebige Hardwarekombination mit der gleichen Qualität wie die jetzigen Maschinen unterstützen) wurde ja bereits angeführt. "It just works" ist ein wichtiger Teil von Apples Corporate Identity und an deren Verteidigung ist Apple enorm interessiert, da sie extrem mächtig ist; siehe Telekom und die Farbe Magenta als Beispiel, das sich im deutschen Markt identisch verhält.
Ich weiß nicht, wo immer der Begriff "Monopol" herkommt. Weder kontrolliert Apple einen signifikanten Teil des Heimcomputer-Markts, noch kann man Apple-Rechner als eigenen Markt ansehen – Andernfalls hätte Dell ein Monopol auf Dells und Toshiba eins auf Toshibas (und beide müßten dementsprechend Acht geben, nicht mit kartellamtlichen Sanktionen belegt zu werden, wenn sie gerätespezifische Software mitliefern).
Auch, daß Apple ein Monopol auf Hardware hat, auf der die Apple-Software läuft, macht so keinen Sinn – andernfalls müßten alle Geräte mit vom Hersteller mitgelieferter Firmware ebenfalls Monopole darstellen. Und ich bin sehr skeptisch, ob man überhaupt ein spezifisches Produkt einer Firma als Markt definieren kann; das könnte sich dann nämlich als Büchse der Pandora erweisen, weil man theoretisch jeden Hersteller von miteinander integrierten Produkten als Monopolisten behandeln könnte. Beispielsweise könnte dann die PSA-Gruppe die Daimler AG verklagen, weil man das Monopol auf Mercedes-Karosserien nutzen würde, um ausschließlich Mercedes-Motoren darin zu verbauen, anstatt dem Kunden die Option zu geben, einen Mercedes mit Peugeot-Motor zu kaufen. (Ja, die Motoren werden von Drittfirmen geliefert; ändert aber nix daran, daß du in einem neuen Mercedes nur Motoren findest, die im Auftrag einer Firma der Daimler AG gebaut wurden.)
Ich finde, daß die Definition eines einzelnen Produktes als Markt (sofern das Produkt nicht in einem anderen Markt ein Monopol hat) ein wenig arbitrar ist und wirklich böse Nebeneffekte haben könnte. Da sollte man vorsichtig sein.
Man beachte, daß Microsoft nicht als Monopolist gilt, weil sie Windows herstellen, sondern weil sie mit Windows den Großteil des Heimcomputer-Marktes für sich beanspruchen.
Kleiner Nitpick: Wikipedia wird nicht anerkannt. Zitiere es in einem wissenschaftlichen Paper und du bist unten durch, bevor du "[citation needed]" sagen kannst. Wikipedia-Informationen fallen im wissenschaftlichen Bereich in drei Kategorien:
1. Ohne Quellenangabe. Nicht zitieren.
2. Mit Quellenangabe. Nicht zitieren; nimm' statt dessen die Quelle selbst.
3. Zu aktuell, um eine Quellenangabe zu haben. Nur unter Vorbehalt und mit weiteren Quellen zusammen zitieren.
<Verweis auf die textuelle Natur und die universelle Anwendbarkeit von C hier einfügen>
Um noch mal kurz auf das Thema "inhärent sichere Systeme" zurückzukommen: Völligen Schutz vor Viren hat man nie, sofern man nicht gerade mit einer EAL7-zertifizierten Plattform arbeitet (sprich: Einer, bei der Korrektheit und Fehlerfreiheit von Hardware und Software mathematisch bewiesen sind). Jedes für Heimanwender auch nur entfernt interessante Betriebssystem wird Malware haben; die Frage ist nur, ob die Kosten einer Schutzsoftware höher sind als die potentiellen Kosten einer Infektion. Für OS X und Linux ist das momentan der Fall, für Windows nicht.
Und nur der Vollständigkeit halber: Meine Windows-VM benutzt momentan Avast! und die Rechner meiner Eltern das Avira-Ding – dessen Interface kennen sie schon und Rentner auf neue Software umzulernen ist nicht ganz einfach.