In Bezug auf FFXIII wünsche ich mir auf jeden Fall endlich wieder viele Bosse. In XII hat man darauf ja ganz bewusst verzichtet. Da gab es nur vergleichsweise wenige Bosskämpfe, die dafür aber spektakulärer inszeniert wurden. Doch wenn ich so an die Vorgänger zurückdenke, war es immer ne feine Sache, auch gegen die vielen kleineren Bossgegner anzutreten, die einem in den Weg gestellt wurden. Grade in dem Zusammenhang fanden sich oft die etwas interessanteren Monster. Wichtige Storykämpfe können sie ja immer noch großartig in Szene setzen.
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Was die zusätzlichen "freispielbaren" Gebiete in der Henna-Miene oder den Barheim-Tunnel angeht, finde ich, ist das nicht unbedingt das selbe, wie als wenn man völlig neue Orte entdeckt, sondern es ist einfach nur so, wie als wenn man weiter in eine Gruft reingeht als man müsste, und daher natürllich auch das ein oder andere neue entdeckt. Das ist wohl auch etwas ansichtssache.
Fand das in XII eigentlich sehr gelungen. So lange nicht übertrieben wird mit solchen Sachen, ists doch schön, dass hinter so einem Dungeon noch etwas mehr steckt, als es beim ersten Besuch den Anschein hat. Hat man immerhin einen Grund, später zurückzukehren, wenn man sich dran erinnert. In RPGs gibt es zu viele "Wegwerf-Orte". Einmal da gewesen und abgehakt, aus den Augen aus dem Sinn. Dass es in einem Dungeon noch ein paar optionale Bereiche zu erkunden gibt, kann dazu beitragen, der Spielwelt mehr Tiefe zu geben.
Komplette optionale Orte sind aber natürlich nochmal was ganz anderes.
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Dieser Moment im Spiel, ab dem ein Luftschiff oder ein anderes größeres Gefährt endlich mal die Möglichkeit gibt, neue Landstriche zu erkunden, fehlt in FFXII völlig, weil die Telekristalle viel praktischer sind. An der Stelle könnte man natürlich auch darüber streiten, ob es nicht sowieso besser wäre, wenn man die Möglichkeit hat, ohne Umwege von A nach B zu kommen. Aber so ökonomisch muss es für mich gar nicht angelegt sein. Zugunsten des Spielgefühles würde ich es auch in kauf nehmen, dass ein paar Umständlichkeiten vorhanden sind. Wenn alles so auf ein Minimum reduziert wird, dann bleibt vom Spiel eigentlich auch nicht mehr viel.
Dito! Bei mir ging das sogar so weit, dass ich an der berühmten Durststrecken-Stelle im späteren Spielverlauf, bei der die Party von tief im Süden bis hoch in den Norden nach Arcadia reisen soll, die Strecke komplett zu Fuß gelatscht bin, obwohl man sich die Hälfte des Weges per Kristall sparen kann.
Es ist wirklich eine Sache des Spielgefühls. Im kleineren Rahmen sind solche Kristalle die einen sofort teleportieren vielleicht schon eine Lösung. Gerade wenn die Städte so groß sind wie in XII find ichs schon gut, wenn man sich vom einen Ende der Stadt zum anderen zappen kann oder sowas in der Richtung. Aber weite Strecken sollten schon einem richtigen Transportmittel vorbehalten sein imho. Das Gefühl, völlig frei mit einem Luftschiff durch die Welt zu reisen ist unbezahlbar, dafür nehme ich auch gerne ein paar Sekunden mehr in Kauf. Ist auch viel besser nachvollziehbar.
Wenn man sich einfach nur durch Zauberei oder so durch die Gegend beamt, kann das unter Umständen auch viel Glaubwürdigkeit der Spielwelt kaputt machen. So geschehen imho unter anderem bei Lost Odyssey. Ist man dort einmal an einem Ort gewesen, kann man ihn einfach auf einem Auswahlbildschirm anklicken und ist sofort ohne Zeitverlust dort. Da hab ichs schon lieber, wenn die einzelnen Locations irgendwie direkt miteinander verbunden sind ...
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Viel interessanter erscheint mir da aber noch die Frage, wie das bei Versus XIII werden soll. Dort gibt es definitiv und unrüttelbar eine Weltkarte mit Luftschiff (zumindest hält Nomura daran fest), und das Kampfsystem ließe sich wegen der actionlastigkeit eigentlich noch viel schwerer auf eine solche Weltkarte projezieren.
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So gesehen sollte FFXIII jedenfalls gar keine Probleme machen, denn hier liegt der Anspruch nochmal etwas geringer als bei einem System, wie es VersusXIII verwenden wird.
Sehe das eigentlich genau andersherum: Bei so einem Kampfsystem wie in XIII braucht es ja jede Menge Anzeigen auf dem Bildschirm, noch dazu wird wahrscheinlich die Kamera festgezurrt sein (bzw. automatische Kamerafahrten) und die Charaktere sind für die Dauer des Kampfes nicht direkt steuerbar. Bei einem Action-KS ist das alles kein Problem. Theoretisch könnte man die Kämpfe auf der Weltkarte ganz genauso ablaufen lassen wie anderswo in dem Spiel. Man steuert die Figur selbst, führt Angriffe unmittelbar per Knopfdruck aus und die Kamera darf eventuell die ganze Zeit über der Spieler kontrollieren.