Zitat von Diomedes
Mag vielleicht persönliche Vorliebe sein, aber mir kamen die Guado wesentlich glaubhafter vor als die Viera. Denn die Guado leben, trotz aller Tradition die sie wohl zu hegen pflegen, nicht irgendwo im Wald ohne erkennbare Motive und Ziele, sondern präsentieren sich als eine Rasse, die auf ihrem ganz eigenen Wege versucht, sich der Welt anzupassen, und dabei in mancher Hinsicht noch auf Schwierigkeiten stößt, intern sogar ein Generationskonflikt besteht.
Wie gesagt, ein bisschen mehr hätte man noch draus machen können, aber ich finde, dass dort schon wesentlich deutlichere Linien gezeichnet wurden, als bei den Viera, wo nur jede das selbe sagt. Fran als Freidenkerin erscheint vor dem Hintergrund ihrer Gesellschaft dem Spieler nochmal etwas anders, insofern hat man auch hier ein paar gute Aspekte geliefert. Aber insgesamt wirkt es auf mich ein bisschen zu klischeehaft.
Ehe FFXII erschienen ist, hatte man bei den Präsentationen gesagt, dass es unter den Viera nochmal verschiedene Kulturen gibt. Ja, es gibt solche, die noch im Wald leben, und solche die in der Stadt wohnen, aber wenn da schon so viel Potential gegeben ist, um es in die Story zu integrieren, wieso macht man es dann nicht?!
...