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  1. #1

    Abtreibung?

    Angespornt durch eine Diskussion im Religionsunterricht, dachte ich, dass ein solcher Thread gar nicht so schlecht wäre.

    Mal abgesehen von der Frage, ob man sowas wirklich in der Schule besprechen muss: Wie steht ihr dazu?

    Ich selbst bin eher dagegen, außer bei Vergewaltigungen. Selbst, wenn man dem Kind später nichts bieten kann, finde ich, dass man dennoch eine Verantwortung zu tragen hat. Man bekommt oft genug Aufgaben, für die man die Verantwortung nicht tragen möchte, aber muss. Warum also nicht auch hier, wo es doch um ein Menschenleben geht?

    Ich bin gespannt

  2. #2
    Ich bezieh mich nun mal nur auf die Frauen die davon betroffen sind und nicht auf das Ethische Problem mit den Embrionen und ihrem Recht auf Leben.


    Das einzige mal wo ich kurz in den US-Wahlkampf reingeschaut hab, ging es gerade um dieses Thema. Worauf Obama glaub ich in etwa gesagt hat: "Die Abtreibung ist die Sache der Frauen. Sie fällen solche Entscheidungen bestimmt nicht mit Leichtigkeit, sondern werden einen Grund dazu haben."

    Obwohl ich von Wahlkampf und den schönen Reden sonst nicht soviel halte, da schließe ich mich doch ausnahmsweise mal an.

    Klar gibt es Frauen die sich zur Abtreibung drängen lassen, aber ob denen dann mit einem Verbot geholfen wird? Das resultiert in solchen Fällen eigentlich eher dazu, dass die Kerle sie dann sitzen lassen. Die Welt ist grausam.

    Außerdem: Ein ungewolltes Kind ist für niemand eine schöne Sache und schon garnicht für das Kind selbst und die Situation könnte Folgen nach sich ziehen, klar könnte sie auch gut ausgehen, wer weiß das schon? Aber wenn ein Mädel mit 16 ihr Kind abtreibt, ich kann sie verstehen. Sie nun zu Strafen weil sie Mist gebaut hat? Sie ist noch jung, und mit ihr wird das unschuldige Kind und die Familie gestraft.
    Erziehung ist keine leichte Sache, und man kann soooviel falschmachen.

    Zitat Zitat
    Man bekommt oft genug Aufgaben, für die man die Verantwortung nicht tragen möchte, aber muss. Warum also nicht auch hier, wo es doch um ein Menschenleben geht?
    Und du kehrst ab sofort meinen Hof sonst bring ich mich um, oder wie?

  3. #3
    Zitat Zitat von Mando Diao Beitrag anzeigen
    Ich selbst bin eher dagegen, außer bei Vergewaltigungen. Selbst, wenn man dem Kind später nichts bieten kann, finde ich, dass man dennoch eine Verantwortung zu tragen hat. Man bekommt oft genug Aufgaben, für die man die Verantwortung nicht tragen möchte, aber muss. Warum also nicht auch hier, wo es doch um ein Menschenleben geht?
    Naja, das Problem ist, dass es auch bei Schwangerschaften nach einer Vergewaltigung immer noch um ein Leben geht. Außerdem ist die Kontroverse ja auch, ab wann man einem Embryo das Recht auf Leben eingesteht.

    Ich persönlich finde, dass solche Themen sehr ins Persönliche gehen und deshalb eigentlich nur den betroffenen Frauen selbst überlassen werden sollten. Die Sache ist gerade deshalb verzwickt, weil man nur selbst um die Umstände weiß und weil man nur selbst entscheiden kann, was mit dem eigenen Körper passieren soll. Es gibt ja gerade deshalb die Regelung mit dem psychiatrischen Gespräch, damit man sich dieser Dinge klar werden kann, gerade aber auch, weil die Entscheidung ein Kind abzutreiben keine leichte ist - das kommt hinzu, immerhin entscheidet dabei eine Mutter über das Leben ihres Kindes, dieser innere Konflikt sollte groß genug sein und gegenüber genau diesem haben auch die Argumente für die Abtreibung zu überwiegen; das ist harter Stoff.

    Ganz allgemein gesagt löscht man mit einer Abtreibung nach deutschem Recht meinem Empfinden nach noch keine Existenz aus, sondern verhindert nur ihr Entstehen - was die Sache nicht nobler macht, aber auch kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt. Man muss allem voran bedenken, dass ein Kind eine Lebensentscheidung darstellt, dabei sollte allein die Mutter die Berechtigte sein, ohne dafür geächtet zu werden.

  4. #4
    Die wichtigsten Argumente hat ala genannt.
    Gegen ein Verbot von Abtreibung.


    Wer macht 'ne Diskussion zu Peter Singer, dem Lebenswert von (massiv) geistig Behinderten und der Frage, ob Delfine lebenswerter sind auf?
    Geändert von FF (20.01.2009 um 10:57 Uhr)

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  5. #5
    Zitat Zitat
    Klar gibt es Frauen die sich zur Abtreibung drängen lassen, aber ob denen dann mit einem Verbot geholfen wird? Das resultiert in solchen Fällen eigentlich eher dazu, dass die Kerle sie dann sitzen lassen. Die Welt ist grausam.
    Natürlich ist es das, allerdings spielt hier auch viel menschliche Schwäche mit. Daher finde ich, dass die Leute eher zu ihrem Fehler stehen sollten, aber dazu gleich mehr.


    Zitat Zitat
    Außerdem: Ein ungewolltes Kind ist für niemand eine schöne Sache und schon garnicht für das Kind selbst und die Situation könnte Folgen nach sich ziehen, klar könnte sie auch gut ausgehen, wer weiß das schon? Aber wenn ein Mädel mit 16 ihr Kind abtreibt, ich kann sie verstehen. Sie nun zu Strafen weil sie Mist gebaut hat? Sie ist noch jung, und mit ihr wird das unschuldige Kind und die Familie gestraft.
    Erziehung ist keine leichte Sache, und man kann soooviel falschmachen.
    Erziehung können auch Leute vergeigen, die ihre Kinder wollen. Das hat ja insofern nicht was mit Abtreibung zu tun. Klar, die Gefahr, dass Teenie-Mütter das nicht packen, ist höher. Das heißt ja nicht, dass man sich keine Unterstützung hohlen könnte.

    Und das mit der Strafe mag vielleicht im ersten Moment so erscheinen, doch ich denke, dass man diese Rolle akzeptieren sollte und wahrscheinlich auch kann. Sprich: Man übernimmt die Verantwortung für das, was man tut. Eine Abtreibung wäre für mich eher ein Weglaufen vor dieser Verantwortung.

    Mal davon abgesehen gibt es Verhütungsmittel und bei Leuten, die dann abtreiben, weil ihnen das Kind aus Karrieregründen beispielsweise nicht in den Kram passt, finde ich absolut beschissen. Man trägt die Schuld mit seinem Partner und muss dann das Beste daraus machen. Außerdem bedeuten schlechte Lebensverhältnisse ja nicht gleich ein qualvolles Leben.

    Ich verstehe aber Leute, die abtreiben. Es ist hart, wenn man das Kind nicht will und das setzt glaube ich auch viel Stärke voraus, die einige Menschen schlicht nicht aufbringen können. Korrekter würde ich es aber dennoch finden, das Kind auszutragen.

  6. #6

    Leon der Pofi Gast
    eine entscheidung, die jeder mensch für sich selbst treffen muss. man kennt die hintergründe und beweggründe nicht, daher halte ich ich ein allgemeines verbot ebenfalls für nicht korrekt. man muss differenzieren. wenn jemand einen gesunden säugling zur welt bringen kann, ist eine abtreibung nicht vertretbar, da man im zweifelsfall, dass kind diversen einrichtungen anvertrauen kann. wenn man jedoch gewissheit hat, dass das kind schwerst behindert und kaum lebensfähig / in den ersten monaten sterben wird, oder wie erwähnt, vergewaltigung, dann kann man es vielleicht befürworten. wobei vergewaltigung ein gesundes leben darstellt und leicht kontrovers ist. sonstige behinderungen, bin ich klar dagegen, dass man desswegen ein leben nimmt. aber ich bin auch behindertenbetreuer, ergo voreingenommen?

    ein klares verbot oder befürwortung gibt es meiner meinung nach nicht. das leben ist individuell und man sollte es nicht durch einen starren beschluss gefährden und verallgemeinern
    Geändert von Leon der Pofi (19.01.2009 um 20:34 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    ein klares verbot oder befürwortung gibt es meiner meinung nach nicht. das leben ist individuell und man sollte es nicht durch einen starren beschluss gefährden und verallgemeinern
    Naja, das Problem ist wohl eher, dass, wenn es kein Verbot gibt, die eine Seite mit ihrer Forderung auf Recht auf Leben für alle Formen des "Lebens", und bei einem Verbot, die andere Seite mit ihren "Rechten" der Frau, als im Unrecht da steht. MMn ist auch die Unmöglichkeit einer Mittellösung eines der Hauptprobleme der ganzen Diskussion. Das andere, eventuell noch schwerwiegendere, Problem sind die beiden verhärteten Fronten, die sich beide als "Idioten" und "Babymörder" bzw. "Frauenhasser" beschimpfen.

    Ich würde mich persönlich eher als Pro-Life, womit ich auch Vergewaltigungsschwangerschaften und schwer behinderten Nachwusch mit einschließe, positionieren, auch wenn ich durchaus einsehe, dass es keine so einfache Angelegenheit ist. Einem Verbot würde ich übrigens auch nicht zustimmen, weil ich einfach denke, dass ein staatliches Verbot nicht der richtige Weg für so ein umstrittenes Thema ist. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung die Abtreibung für nicht besonders unmoralisch hält, dann hat der Staat auch nichts zu verbieten. Und auch wenn, würde ich es für sehr fragwürdig halten, ob der Staat der sein sollte, der Abtreibungen verhindert oder ob es nicht eher die Gesellschaft mit kollektiver Ablehnung dieser Praxis und einer besseren Prävention von abtreibungsgefährdeten Schwangerschaften sein sollte.

    Schlimm finde ich aber Abtreibungsbefürworter, die dann aber die embryonale Stammzellenforschung ablehnen (das Thema, dass auch mir bei der ganzen Thematik am meisten zu schaffen macht). Sollte zwar eine Minderheit darstellen, aber erlebt habe ich es schon des Öfteren.

    Zitat Zitat
    Außerdem: Ein ungewolltes Kind ist für niemand eine schöne Sache und schon garnicht für das Kind selbst und die Situation könnte Folgen nach sich ziehen, klar könnte sie auch gut ausgehen, wer weiß das schon?
    Die ganze Argumentation kommt ja öfter in solchen Diskussionen, also: Die Frage dabei wäre, ob das Kind, wenn es erst einmal auf der Welt ist, wirklich so ein schlechtes Leben haben würde, denn klar könnte sie auch schlecht ausgehen, aber wer weiß das schon? Selbst wenn das Elternhaus zerworfen wäre oder es von der Mutter nicht wie ein Wunschkind geliebt werden würde, würde ein solches Kind, ob nun als Kind oder schon als Erwachsener, jemals wünschen nicht geboren geworden zu sein?

    Von der Argumentation her, könnte es auch eine "Wir meinen es nur gut mit euch." Euthanasie light sein für alles Leben, das eben "nicht so toll" ist, ob nun Waisenkinder oder auch schwer Behinderte. Natürlich war deine Argumentation nicht in diese Richtung gedacht, aber ich will damit sagen, dass das Wohl des Kindes in diesem Fall keine gute Argumentationsbasis darstellt.

  8. #8
    Zitat Zitat von Mando Diao Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen von der Frage, ob man sowas wirklich in der Schule besprechen muss
    Wenn du die Frage schon andeutest, dann lass uns mal nicht davon absehen (respektive hinsehen ... Verdammt, wohin gucke ich jetzt eigentlich? ).
    Warum sollte irgendjemand der Meinung sein, so ein Thema dürfe in der Schule nicht angesprochen werden?
    Geändert von gas (19.01.2009 um 23:03 Uhr)

  9. #9
    Man muss weiter in die Richtung Forschen, ab wann sich bei einem Embryo ein Bewusstsein entwickelt. Alles was dieses erwiesener maßen nicht hat, sollte lustig der Forschung zur Verfügung gestellt und/oder abgetrieben werden können.
    Bei dem Rest sollte es dann eine Fallentscheidung sein.
    IMO gibt es genug Teenymütter, die niemals eine Ausbildung oder einen vernünftigen Job haben werden, und ihre Kinder anschließend in der Selben weise erziehen. Da muss man das nicht auch noch verstärken, in dem man ihnen Verbietet, das Kind (solange es noch kein Bewusstsein hat o.ä.) zu entsorgen. So würde man einen Teil der vielen Tötungen von bereits geborenen Kindern verhindern (für alle, die nicht mehr Abtreiben dürfen und ähnliche Fälle)

    Wenn man schon keinen Elternführerschein o.ä. einführen und die Leute dazu zwingen kann, keine Kinder zu bekommen, wenn sie ihnen kein anständiges Leben bieten (das verbietet mir meine Moral, die jedem Menschen Selbstbestimmung zuerkennt, wozu auch das Kinderkriegen gehört - auch wenn ich es da nicht toll finde) soll man nicht auch noch diejenigen, die keine Kinder aufziehen können & es auch gar nicht wollen dazu zwingen. Die werden bestimmt alle gute Eltern
    (Natürlich gibt es ausnahmen. Aber es treiben ja auch nicht alle ungewollt schwangeren Frauen ab...)

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  10. #10
    Ich weiß nicht, aber es ist schon sehr schwierig darüber zu diskutieren, weil es vorallem auf die Situation ankommt, in der sich die Frau oder das Mädchen gerade befindet.

    Ich sage im Moment auch, dass eine Abtreibung generell für mich nicht in Frage käme, aber bliebe es auch dabei, wenn ich vergewaltigt oder sonst irgendwie ungewollt schwanger werden würde?

    Gut, hier in Deutschland hat man noch die Möglichkeit sich die "Pille danach" zu besorgen. Das ist aber wohl nicht überall möglich.
    Oder man wird gegen seinen Willen festgehalten und gezwungen das Kind zu bekommen...

    Und ich glaube bis zu einer gewissen Zeit waren Abtreibungen tatsächlich gesetzlich verboten (oder irre ich mich da?) und Frauen sind zu soganannten "Engelmachern" gegangen, die Drähte und wasweißichnoch benutz haben...
    Wer einmal den Film "Haus der stummen Schreie" gesehen hat, wird den so schnell nicht vergessen.

    Was ich auf jeden Fall schlimm finde sind geziehlte Abtreibungen weiblicher Föten in Indien (dort wegen der Mitgift, die man für Töchter bezahlen muss) und China. Gerade in den beiden bevölkerungsreichsten Ländern wird das sicher zu sehr massiven Problemen durch Frauenmangel in der Zukunft kommen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Man muss weiter in die Richtung Forschen, ab wann sich bei einem Embryo ein Bewusstsein entwickelt. Alles was dieses erwiesener maßen nicht hat, sollte lustig der Forschung zur Verfügung gestellt und/oder abgetrieben werden können.
    So ist es. Und im Zweifelsfall steht das Wohl einer ausgewachsenen Frau für mich immer noch über dem eines Zellhaufen in deren Uterus.

    Zitat Zitat von Syd
    Schlimm finde ich aber Abtreibungsbefürworter, die dann aber die embryonale Stammzellenforschung ablehnen (das Thema, dass auch mir bei der ganzen Thematik am meisten zu schaffen macht).
    Inwiefern "zu schaffen macht"?

    Ad Verhütungsmittel: Kein Verhütungsmittel ist hundertprozentig sicher. Man muss die Pille nicht mal vergessen einzunehmen, damit sie nicht wirkt, Kondome können platzen, Nuvaringe reißen etc. Die Pille danach zu bekommen ist - zumindest in Österreich - mit ziemlich vielen Schwierigkeiten verbunden, es ist jedenfalls nicht so dass man zum Arzt marschiert, das Medikament einwirft und von der Schwangerschaft befreit ist. Das alte Argument, wonach Abtreibende nur zu faul sind zu verhüten, zieht wohl kaum - auch, weil eine Abtreibung meines Wissens nach nicht von der Krankenkasse gezahlt wird und dementsprechend teuer ist.

  12. #12
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Die wichtigsten Argumente hat Flow genannt.
    Hmm? o.O
    Ich hab nichts geschrieben.


  13. #13
    Zitat Zitat von flow Beitrag anzeigen
    Hmm? o.O
    Ich hab nichts geschrieben.
    Stimmt oO
    Aus irgend einem grunde habe ich ala für dich gehalten.
    Vielleicht, weil du lange auch so einen grauen schlierien Ava hattest oder so o_o

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  14. #14
    Jaja, dann bist du wohl jemand, der im Stern nur die Fotos anschaut und die Erklärungen dazu liest


  15. #15
    Zitat Zitat von flow Beitrag anzeigen
    Jaja, dann bist du wohl jemand, der im Stern nur die Fotos anschaut und die Erklärungen dazu liest
    Nein, eigentlich nicht ^^ (Und das nicht nur, weil ich den Stern gar nicht lese)
    Aber das ist ja auch egal oO
    Oder widerspricht das von mir dir fälschlicherweise zugeschriebene deiner Persönlichen Ansicht? Teile sie uns doch hier mit

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  16. #16
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Nein, eigentlich nicht ^^ (Und das nicht nur, weil ich den Stern gar nicht lese)
    Aber das ist ja auch egal oO
    Oder widerspricht das von mir dir fälschlicherweise zugeschriebene deiner Persönlichen Ansicht? Teile sie uns doch hier mit
    Quatsch, ich bin genau der gleichen Meinung, aber wenn sie schon in den gleichen Worten wiedergegeben wird, muss ich nichts schreiben


  17. #17
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Inwiefern "zu schaffen macht"?
    Dass ich es grundsätzlich befürworten würde?

  18. #18
    Wofür Diskutieren, ich finde das sollte jedem selbst überlassen sein ne Abtreibung ist keine einfache Sache für die Schwangere und wenn sie diesen Schritt trotzdem wagt dann hat sie wohl auch triftige Gründe dafür und ist doch nicht gleich ein Unmensch. Ein Unmensch sind für mich diejenigen die Kinder kriegen und sie schlecht behandeln.... Ich meine wenn man ein Kind nicht will und es dennoch bekommt wird die Mutter ob sie will oder nicht bewusst/unbewusst das Kind für vieles verantwortlich machen, was dem Kind wieder schadet. Genauso wie ich zur Adoption freigeben auch ne schlechte Alternative finde, denn kein Kind erfährt gerne das es ungewollt war sprich Adoptiert worden ist. Klar haben die dann warscheinlich eine Familie von der man geliebt wird, aber es fühlt sich dennoch nicht echt an und man fragt sich immer wie wäre es wenn es anders gelaufen wäre... Wie man sieht kann man zu allen zur Verfügung stehenden Alternativen etwas schlechtes finden, also sollte jede werdene Mutter entscheiden welche die angenehmere ist...

  19. #19

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Miaka86 Beitrag anzeigen
    Wofür Diskutieren, ich finde das sollte jedem selbst überlassen sein ne Abtreibung ist keine einfache Sache für die Schwangere und wenn sie diesen Schritt trotzdem wagt dann hat sie wohl auch triftige Gründe dafür und ist doch nicht gleich ein Unmensch. Ein Unmensch sind für mich diejenigen die Kinder kriegen und sie schlecht behandeln.... Ich meine wenn man ein Kind nicht will und es dennoch bekommt wird die Mutter ob sie will oder nicht bewusst/unbewusst das Kind für vieles verantwortlich machen, was dem Kind wieder schadet. Genauso wie ich zur Adoption freigeben auch ne schlechte Alternative finde, denn kein Kind erfährt gerne das es ungewollt war sprich Adoptiert worden ist. Klar haben die dann warscheinlich eine Familie von der man geliebt wird, aber es fühlt sich dennoch nicht echt an und man fragt sich immer wie wäre es wenn es anders gelaufen wäre... Wie man sieht kann man zu allen zur Verfügung stehenden Alternativen etwas schlechtes finden, also sollte jede werdene Mutter entscheiden welche die angenehmere ist...
    adoption zieht nicht umbedingt das argument ungewollt mit sich. manche menschen lieben ihre kinder, können aber aus finanzieller sicht nicht für diese sorgen oder sind mental noch nicht bereit, sich um das wohlergehen eines hilfsbedürftigen wesens zu kümmern. in der heutigen gesellschaft muss man teilweise aber erwähnen, dass in zeiten wo immer mehr kinder ermordet oder in mülltonnen gefunden werden, eine adoption noch eine befürwortung mit sich bringt

  20. #20
    Zitat Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Dass ich es grundsätzlich befürworten würde?
    "Es macht mir zu schaffen" bedeutet aber für gewöhnlich, dass es dir schwer im Magen liegt, Probleme bereitet. Soll das nun bedeuten, dass du die embryonale Stammzellenforschung prinzipiell befürwortest, du aber trotzdem Sorgen darüber hegst, inwieweit diese Position für die Embryos moralisch vertretbar ist?
    Das ist keine Anfeindung, sondern eine Verständnisfrage.

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