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Klar gibt es Frauen die sich zur Abtreibung drängen lassen, aber ob denen dann mit einem Verbot geholfen wird? Das resultiert in solchen Fällen eigentlich eher dazu, dass die Kerle sie dann sitzen lassen. Die Welt ist grausam.
Natürlich ist es das, allerdings spielt hier auch viel menschliche Schwäche mit. Daher finde ich, dass die Leute eher zu ihrem Fehler stehen sollten, aber dazu gleich mehr.


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Außerdem: Ein ungewolltes Kind ist für niemand eine schöne Sache und schon garnicht für das Kind selbst und die Situation könnte Folgen nach sich ziehen, klar könnte sie auch gut ausgehen, wer weiß das schon? Aber wenn ein Mädel mit 16 ihr Kind abtreibt, ich kann sie verstehen. Sie nun zu Strafen weil sie Mist gebaut hat? Sie ist noch jung, und mit ihr wird das unschuldige Kind und die Familie gestraft.
Erziehung ist keine leichte Sache, und man kann soooviel falschmachen.
Erziehung können auch Leute vergeigen, die ihre Kinder wollen. Das hat ja insofern nicht was mit Abtreibung zu tun. Klar, die Gefahr, dass Teenie-Mütter das nicht packen, ist höher. Das heißt ja nicht, dass man sich keine Unterstützung hohlen könnte.

Und das mit der Strafe mag vielleicht im ersten Moment so erscheinen, doch ich denke, dass man diese Rolle akzeptieren sollte und wahrscheinlich auch kann. Sprich: Man übernimmt die Verantwortung für das, was man tut. Eine Abtreibung wäre für mich eher ein Weglaufen vor dieser Verantwortung.

Mal davon abgesehen gibt es Verhütungsmittel und bei Leuten, die dann abtreiben, weil ihnen das Kind aus Karrieregründen beispielsweise nicht in den Kram passt, finde ich absolut beschissen. Man trägt die Schuld mit seinem Partner und muss dann das Beste daraus machen. Außerdem bedeuten schlechte Lebensverhältnisse ja nicht gleich ein qualvolles Leben.

Ich verstehe aber Leute, die abtreiben. Es ist hart, wenn man das Kind nicht will und das setzt glaube ich auch viel Stärke voraus, die einige Menschen schlicht nicht aufbringen können. Korrekter würde ich es aber dennoch finden, das Kind auszutragen.