Jupp, die zweite Edition. Allzuviel hat sich da nicht verändert, höchstens die Initiative wird jetzt andersherum ausgeführt. Alles weitere ist eher optischer Natur (aber hübsch ist das Buch wirklich geworden).
Ich mag das Setting auch sehr und das was meine Stammgruppe daraus macht, aber das Regelsystem ist meiner Meinung nach sehr unhandlich und - wie du schon sagst - ist es extrem PG-affin.
Selbst ein Startcharakter kann schon derart übermächtig sein, dass eine weitere Steigerung der eigenen Fertigkeiten eigentlich nur noch formell anmutet.
Das macht es auch extrem schwierig besonders Kampfsituationen auszubalancieren, da es dann häufig darauf ankommt wer wen nun zuerst mit einem Schlag köpft. So Einsteigerfreundlich wie es oft angepriesen wird, ist AC meiner Meinung nach nicht ganz. Wenn man eingespielt ist, fließt es aber eigentlich recht gut, da das System recht flexibel ist und man auch sehr spontan und situativ entscheiden kann; sowohl als Spieler als auch als Meister.
Regeltechnisch mutet das System deshalb oft wie ein Flickwerk an, was aber natürlich auch den Vorteil hat, dass man als Spieler wirklich viele Freiheiten hat und die Möglichkeiten der Charaktererschaffung meiner Meinung nach wirklich extrem vielseitig sind. Gerade Letzteres ist so mein Anreiz, warum ich das Spiel momentan wirklich sehr gern spiele.