@ Scavenger: Jetz kapier ich, was du meinst. >_< Klar: Du meinst, wenn die Masse des Sterns NACH der Supernova so hoch ist, dass das der Stern zu einem winzigen ("unendlich" wage ich gar nicht zu sagen) Punkt zusammenkomprimiert wird, wieso ist er dann noch nicht vorher kollabiert - wo kommt die Masse her, die den Stern zum Kollabieren bringt. Richtig verstanden? Darauf weiß ich sogar die Antwort!Sogar in Ansätzen aus dem Kopf *hehe*
*vorsicht:theorie*
Ein Stern verbrennt ja MAterie. Am Anfang verheizt er Helium. Bei der Verbrennung entsteht Kohlenstoff. Wenn das Helium verbraucht ist, drückt das Gewicht der Materie so stark auf den Kern, dass genug Druck zum Kohlenstoffbrennen entsteht (der Kohelnstoff entzündet sich, und der Stern hat wieder genug "Sprit"). Bei der Verbrennung (immer, wenn irgendeine chemische Reaktion passiert, bleiben ja irgendwelche Reste über) entstehen wieder neue Materialien, die sich wieder entzünden, während der alte Brennstoff noch brennt. Und so geht es weiter. Die Produkte, die entstehen, wenn was anderes verbrannt wird, werden aber immer schwerer und brauchen immer mehr Energie (Druck) um entzündet wird. Am Schluß bleiben dann nur noch Nickel, Kobalt und Eisen über. Eisen ist aber so stabil, dass für die Entzündung nicht genug neue Energie aufgebracht werden kann (habt ihr schonmal Eisen richtig brennen sehen? §lehrer) - und so sammelt es sich erstmal an. Jetz hab ich eben im Buche nachgekuckt, weil es kompliziert wurde: Also sobald die vorhandene Masse an Eisen die 1,4 fache Sonnenmasse erreicht, verändert sich die atomare Struktur: die Atome können ihr eigenes Gewicht (die Dichte bei Eisen ist ja viel größer als bei den Gasen vorher) nicht mehr tragen können: Die Elektronen, die um den Atomkern herum kreisen, werden aus ihrer Bahn gedrängt und vereinigen sich mit den Kernen (so steht es geschrieben). Dadurch entsteht extrem viel Platz, und die Atomkerne stürzen aufeinander, der ganze Stern kollabiert und stürzt auf den Kern. Wenn dieser Kern mindestens die dreieinhalbfache Masse der Sonne hat, wird er zu einem Schwarzen Loch (also doch nicht soooo extrem viel Masse) - einem "bizzarren Objekt mit zerstörerischer Wirkung". Das ist eine Supernova, ganz kurz beschrieben :-)
So, jetz hab ich auch wieder was dazu gelernt, nämlich dass das Schwarze Loch, das nach der Supernova über bleibt, nicht ganz so viel Masse hat wie der Stern, der er vorher war. Aber jetzt wissen wir, warum der Stern selber vorher nicht kollabiert, dann aber zu einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich zusammenfällt.
Bleibt nur, dass die Tatsache, dass der eigentliche Stern vorher zwar mehr Masse hat, aber er nicht so "zerstörerisch" ist wie ein Schwarzes Loch. Ich kann es nur mit HIlfe von dieser Gitter-Vorstellung erklären, so von wegen, wenn eine Murmel beim Stern in die "Delle" reinkommt und sie hat genug Geschwindigkeit, rollt (kreist) sie andauernd um den Stern herum, obwohl sie schon im Anziehungsbereich des Sterns sind - oder, wenn sie weit genug außen in der Delle reinkommen und sind schnell genug, können sie auch wieder aus der Delle rauskommen, werden eben nur abgelenkt. Wenn eine Murmel in die Delle von nem Sch•••••n Loch reingerät, dann fällt sie gleich runter und kommt nicht wieder hoch.
Aber wie das ganze in wirklichkeit aussieht, ist schon sehr schwierig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie dieses Raumzeit-Gitter drei- oder sogar vierdimensional (vier, weil die Zeit auch dabei ist) aussieht, und wie sich die wirkung dann erklären lässt. Wie kann das Gitter eingedrückt werden, wenn gar keine Oberfläche vorhanden ist??? Ich glaub, das Gitter-Modell ist nur sehr vereinfacht, damit sich normale Leute die ganze Sache wenigstens vorstellen können...
@ aurelius:
Sehr schön gesagtZitat
Und es stimmt, du sagst da Sachen, die sich sehr schön anhören, die Sache aber nicht vereinfachen, sondern immer neue Aspekte dazu bringen *ächz*
Diese "komischen Merkwürdigkeiten", von denen du sprichst, sind wirklich sehr seltsam. Ich habe bisher nicht drüber nachgedacht, weil ich, ich weiß net, Angst habe, mir das alles vorzustellen, wie die Sachen entstanden sind, warum Leute Sachen wissen, die sie nicht wissen können. ich meine, wir leben hier fröhlich, denken, wir sind hier die Chiefs auf der Erde und erforschen ein wenig das Weltall. Wenn sich herausstellen würde, dass unter uns irgendwelche Leute aus der Zukunft des Jahres 10 583 leben, dann würd das unser Weltbild ganz schön umschmeißen - wir wüssten gar nicht, wie uns geschieht. Ebenso die Möglichkeit, dass wir schon lange von Außerirdischen beobachtet werden. Ich sage immer, Unfug, so ein Scheiß, kann gar nicht sein. Aber wer weiß? Falls es so wäre, und es würde bekannt werden, würd sich unser aller Leben schlagartig verändern, glaub ich... Darum, ich würd ja gerne Gegenbeweise oder -argumente bringen, aber ich habe keine. Und befürworten will ich das auch nicht, das hört sich alles so krass und verrückt an. Wo würd denn dann meine bisherige Denkweise bleiben, dass wir alleine hier auf der Erde sind und uns alles Wissen selber erarbeitet haben?
Aber spekulier nur weiter, ist schon interessant
In deiner "Theorie" von der negativen Materie, die durch wurmlöcher reist, und in der Sache, dass die dunkel Materie uns vielleicht auch als negative Materie sieht, sind so viele "vielleichts" drin, dass man schon gar nix mehr venrünftiges dazu sagen kann *ggg+ Du solltest Science-Fiction-Autor werden, würdst ne Menge Kohle verdienen *g* "Die Killer-Materie" oder "das Wurmloch zum Parallel-Universum" Wahnsinn! :P
Sorry für den langen Post...