Ja, so das Problem. Kenne mich zwar ganz gut mit der Materie aus, aber die ganz genauen physikalischen Zusammenhänge hab ich bisher umgangen, weil sie mir zu kompliziert sind. Aber: in Büchern steht immer, man könnte durch das Schwarze Loch katapultiert werden. Vielleicht denken ein paar Wissenschaftler, dass es irgendwann möglich sein könnte, irgendwie die Anziehungskraft der Schwarzen Lochs umzuwandeln und ins Gegenteil zu verkehren, so dass man mit genau der gleichen starken Kraft abgestoßen wird. Wie zwei Magneten mit gleicher Ladung. Aber dann frag ich mich wieder, wie soll dann genau der "Tunnel" erwischt werden? Und wie sieht das "Raum-Zeit-NEtz" wirklich aus? Wie genau ist die "Denkerleichterung" mit dem Netz?Zitat
Naja, du hast schon recht, Rote Riesen sind die größten Sterne (soweit bekannt), aber nur von den Ausmaßen her. Rote Riesen sind ja "aufgeblähte, sterbende" massearme kleinere Sterne, wie die Sonne. Sie bestehen zu einem großen Teil nur noch aus nicht sehr dichten heißen Gasen.Zitat
Alle Sterne bis zur 5fachen Sonnenmasse werden zu Roten Riesen. Die Sonne gehört aber zur drittkleinsten (= dritt-masse-ärmsten) Sternenkategorie, von insgesamt 7, d.h es gibt Sterne, deren Masse um über 100mal so groß ist wie die der Sonne.
Da also nur die "großen, leichten" Sterne in das riesige Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie stürzen können, weil es drt nur diese Sterne gibt, wird das Schwarze Loch dadurch nicht viel massereicher, bekommt nicht wirklich mehr Anziehungskraft. Wenn überhaupt... :
Wahrscheinlich sind sowieso schon alle Sterne, die sich innerhalb des Ereignishorizontes befinden, schon lange vom Schwarzen Loch "verschluckt" worden, wodurch seine Masse nicht viel größer wurde. Alle anderen Sterne, die ganze Galaxie, kreist schön brav um das Zentrum wie der Mond um die Erde, wie die Erde um die Sonne und das Elektron um den Atomkern. So sind ja die Gesetze - Satelliten kommen dem Anziehunsobjekt (Sonne, Erde, Schwarzes Loch, Atomkern, was weiß ich) nicht nahe genug um verschluckt zu werden, aber auch nich weit genug weg, um sich vom Anziehungspunkt zu lösen und "abzuhauen"...
Aber eine andere Sache: ein Schwarzes Loch nimmt zwar ständig energie auf, aber wo genau lagert es sie ab? Ein Schwarzes Loch ist aufgrund seiner extremen Masse zu einem "unendlich dichten Punkt" (so steht es geschrieben *g*) zusammengedrückt, es geht ja auch nicht anders. Wäre ein SL größer als ein unendlich dichter Punkt (so wie Latency das auch geschrieben hat), würde es unter seiner eigenen Masse zusammenbrechen... Also wie kann ein Schwarzes Loch überhaupt existieren? Ich versuche nicht zu widerlegen, dass es welche gibt, denn es ist bewiesen, aber ich habe Schwierigkeiten, die Sache zu VERSTEHEN ...
Interessante Sache *g* Ich liiiieeeebe dieses Thema :-)
@ Xellos: Wieso sollten sich die Löcher nicht überschneiden können?
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