Letztens ist der Freundin meines Bruders was passiert, die studiert in Österreich irgendwas mit Biologie und sie sprach und sagte: Chemie (sie sprach es aus: schemie)
Woraufhin eine bayrische Mitschülerin sich kaputt lachte. Darauf sagte KK (das ist ihr I-Net-Nick) : Öh, bei uns (sie ist Pfälzerin aufgewachen im Rheinland) sagst du das so.
Darauf die Bayerin: NEIN, da sagt man nicht so (was schon mal eine ziemlich vermessende Aussage ist, denn sie hat damit bewiesen, dass sie nicht mal einen Fuß in drei Kulturkreise gesetzt (Pfälzer, Westfalen, Rheinländer) hat wo wir - wenn wir uns auf diese Argumentation einlassen wollen - mehr Deutsche leben als in gesamten Bundesland Bayern und Österreich (die Armen müssen jetzt mal mit drann glauben) und zumindest dort noch nie die Worte China, Chemie oder Chemiker gehört haben- ansonsten könnte sie allein das nicht bestreitetn, sondern müsste DA zumindest sagen: Ich weiß, dass ihr das so ausprecht - sie sagte aber

. Es heißt Ke-mie. Das sei Deutsch.
- Sagt sie.
Wir wissen und die hiesigen Österreicher (auch eine teils bayrische Sprachgruppe angehörend) werden bestätigen, dass sie auch alle Kemie sagen und von der Olympiade in Kina wissen. Aber mal den Dialekt beiseite und - um Gottes Willen spreche jeder wie er will - in diesem Fall - solange man verstanden wird, ist ja der Sinn und Zweck der Sprache erfüllt. Es gibt gerade bei diesen Worte große Debatten über Kemie und Chemie, auf Grund des Wortursprungs (griech. oder latein und ists ein CH oder doch ein K eingedeutscht). In der Sprachentwicklung sehen wir aber, dass "CH" der gänigere Laut ist und daher hieß es auch: "Bei der Olympiade in SCHINA wurden die deutschen Sportler von vielen SCHINESEN Emfpangen".
Aber aus diesem Grund habe ich diese Anekdote nicht erzählt.