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  1. #1
    Hm, mal nur zum Thema mit der Musik. Einfach zu sagen, dass Leute schlau/doof sind, weil sie eine bestimmte Musikrichtung hören, ist ziemlich doof. Ich selbst höre ein paar Hip Hop Sachen (Jedi Mind Tricks, Public Enemy), aber ebenso Dinge die eher im Metalbereich angesiedelt sind (ISIS, Cult of Luna). Ebenso hör ich Folk, verschiedenste Rockarten und noch einiges mehr. Ich kenne strohdumme Metaller, ebenso wie strohdumme Hip Hopper.

    Es ist wohl eher nur so, dass "dumme" () Leute eher die Veranlagung dazu haben, nur zu hören, was gerade populär ist. Und die populärsten Musikrichtungen sind Wohl simple Popmusik und Hip Hop ala Aggro Berlin etc. Was nun nicht heißt, dass jeder der diese Musik hört, dumm ist. Man muss das halt meiner Meinung nach eher von Seite betrachten, dass "dumme" () Leute eher dem "Mainstream" () folgen. Nicht immer, aber größtenteils.
    Daraus folgt dann halt, dass "dumme" () Leute häufig den populären Hip Hop hören. Es folgt daraus allerdings nicht, dass Leute, die den populären Hip Hop hören, aufjedenfall dumm sein müssen. Mann kann auch extrem schlau sein und kein Interesse daran haben, was anderes als den "Mainstream" () zu hören.

    Joa. Wäre das alles so simpel, dann wäre Don Cuan zum Beispiel auch strohdumm, der hört auch größtenteils Hip Hop.

    Und meine Meinung zu dieser Studie die von Luzifer gepostet wurde:
    Ich denke einfach, dass es oft so ist, dass Hochbegabte häufig auch Außenseiter sind. Und Außenseiter suchen sich oft irgendwas, was sie zu etwas "besonderem" macht oder etwas, womit sie sich mit anderen identifizieren können. Dann wird Slipknot und Slayer gehört, sie kaufen sich T-Shirts und schon sind sie "Metaller" () und gehören irgendwo dazu. Die Theorie mit der Aggression halte ich aber auch nicht für verkehrt. Wer allerdings behauptet, dass es "schlau" ist Metal zu hören, ist meiner Meinung nach ziemlich blöd. Ebenso wenig ist es dumm Metal zu hören. Auch hören nicht nur schlaue Leute Metal. Naja, darüber hab ich oben ja schon geredet.
    Geändert von Seiken (12.01.2009 um 15:51 Uhr)

  2. #2

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    Zitat Zitat von Seiken Beitrag anzeigen
    Es folgt daraus allerdings nicht, dass Leute, die den populären Hip Hop hören, aufjedenfall dumm sein müssen. Mann kann auch extrem schlau sein und kein Interesse daran haben, was anderes als den "Mainstream" () zu hören.
    Das ist zwar alles nicht falsch, was du schreibst, aber was anderes hat hier auch nie jemand behauptet. Die Rede ist hier lediglich von einer gewissen Beziehung zwischen Musik und Dummheit (niedriger Bildungsgrad), was nicht automatisch impliziert, dass jeder Hip Hop Hörender dümmer sein muss als ein Metal-Hörernder.

  3. #3
    Zitat Zitat von Damien Beitrag anzeigen
    Das ist zwar alles nicht falsch, was du schreibst, aber was anderes hat hier auch nie jemand behauptet. Die Rede ist hier lediglich von einer gewissen Beziehung zwischen Musik und Dummheit (niedriger Bildungsgrad), was nicht automatisch impliziert, dass jeder Hip Hop Hörender dümmer sein muss als ein Metal-Hörernder.
    Eh jo, und darüber hab ich doch geschrieben? Ich hab ebenso nicht behauptet, dass ihr irgendwas anderes behauptet habt, wie ich. Ich wollte nur auch meine Meinung einbringen und das ganze ein wenig näher beleuchten. Ich hab ja auch nicht NUR geschrieben, dass man nicht sofort sagen kann, dass Metaller oder Hip Hopper schlauer sind. Mir gings eher darum zu erklären, WARUM es bei manchen Leuten häufig den Anschein hat, dass die meisten Hip Hopper doof sind.
    Es geht mir darum, dass das ganze eine Frage der Popularität von einer bestimmten Musik ist. Wäre gerade Metal total in und wäre es cool, Metal zu hören, dann würde es schon ganz anders aussehen und wir hätten hier vielleicht eher die Frage stehen: "Sind Metal Hörer dumm?!"

    Oder worauf willst du hinaus, wenn du die Beziehung zwischen Intelligenz und Musik ziehen willst? Das man schlau sein muss, um irgendeine bestimmte Musik toll zu finden? Früher in den Sechzigern waren die Beatles total in und wurden bestimmt auch von nem haufen pupertärer teenager Mädchen gehört, wovon bestimmt auch ne Menge nicht gerade schlau waren. Und simple Musik für Hohlköpfe haben die nun nicht gemacht.

  4. #4

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Seiken Beitrag anzeigen
    Eh jo, und darüber hab ich doch geschrieben? Ich hab ebenso nicht behauptet, dass ihr irgendwas anderes behauptet habt, wie ich. Ich wollte nur auch meine Meinung einbringen und das ganze ein wenig näher beleuchten. Ich hab ja auch nicht NUR geschrieben, dass man nicht sofort sagen kann, dass Metaller oder Hip Hopper schlauer sind. Mir gings eher darum zu erklären, WARUM es bei manchen Leuten häufig den Anschein hat, dass die meisten Hip Hopper doof sind.
    Es geht mir darum, dass das ganze eine Frage der Popularität von einer bestimmten Musik ist. Wäre gerade Metal total in und wäre es cool, Metal zu hören, dann würde es schon ganz anders aussehen und wir hätten hier vielleicht eher die Frage stehen: "Sind Metal Hörer dumm?!"

    Oder worauf willst du hinaus, wenn du die Beziehung zwischen Intelligenz und Musik ziehen willst? Das man schlau sein muss, um irgendeine bestimmte Musik toll zu finden? Früher in den Sechzigern waren die Beatles total in und wurden bestimmt auch von nem haufen pupertärer teenager Mädchen gehört, wovon bestimmt auch ne Menge nicht gerade schlau waren. Und simple Musik für Hohlköpfe haben die nun nicht gemacht.
    Vielleicht habe ich mich da auf bestimmte Aussagen zu sehr fixiert.
    Die Sache mit dem Mainstream klingt plausibel, da ich auch glaube, dass "intelligentere" Personen eher eine Tendenz zur Individualität haben.
    Allerdings bin ich da ein wenig skeptisch, ob wirklich so viel mehr Menschen Hip Hop hören als Metal, wenn man mal von den Gelegenheitshörern absieht.
    Konformitätsdrang und Mainstream als alleiniger Mechanismus scheint mir daher relativ unwahrscheinlich.

  5. #5
    Zitat Zitat von Damien Beitrag anzeigen
    Vielleicht habe ich mich da auf bestimmte Aussagen zu sehr fixiert.
    Die Sache mit dem Mainstream klingt plausibel, da ich auch glaube, dass "intelligentere" Personen eher eine Tendenz zur Individualität haben.
    Allerdings bin ich da ein wenig skeptisch, ob wirklich so viel mehr Menschen Hip Hop hören als Metal, wenn man mal von den Gelegenheitshörern absieht.
    Konformitätsdrang und Mainstream als alleiniger Mechanismus scheint mir daher relativ unwahrscheinlich.
    Hm, ja, einziger Grund ist sicherlich verkehrt. Aber einer der Gründe denke ich, ist es schon. Hab ich vielleicht zu sehr als einzigen Grund dargestellt, was es sicherlich nicht ist.
    Ebenso ist es wie du schon sagtest, auch andersrum der Fall. Leute die "intelligent" sind, versuchen in der Tat häufiger individuell zu sein und suchen sich eher selbst ihren Musikgeschmack noch aus vielen anderen eher unpopuläreren Genres zusammen.

  6. #6
    was ist denn dumm?

    dumm ist einer der einfach zu dumm ist eine kurbel zu drehen oder im bad die dusche zu finden.das ist dumm.

    was die pisestudie "prüft" ist die bildung.also das das wissen.
    intelligenz soll ja die fähigkeit sein wissen umzusetzen,dumm nur wenn man keins hat.

    ich will den ganzen weltuntergangszenarien,nach denen alles immer schlimmer wird,nicht unbedingt recht geben aber mir fällt auf:

    als ich im kindergarten war,haben wir weder rechnen noch schreiben gelernt,sondern einfach nur gespielt und getollt.
    heute sind bereits lerncomputer in den kindergärten,um die kinder besser für die schule vorzubereiten und ab der ersten klasse gibt es dann auch schon englishunterricht.
    bei uns haben 5 von 20 kindern in der ersten klasse noch nach der mama geheult und die lehrerinn musste dann trösten.

    das man nach der schule einen beruf erlernen muss war uns in keinsterweise bekannt.einige dachten sie wären jetzt nur mal so zum besuch in der schule und danach kann man wieder in den kindergarten

    heute wird schon von anfang so viel reingepresst wie es geht um irgendwelche ansprüche des arbeitsmarktes zu erfüllen wie es immer heisst.
    da bleiben eben eine menge schüler auf strecke und können das nicht erfüllen.
    es war damals auch völlig undenkbar das jemand in der 8ten oder so nachhilfe hatte.das gab es einfach nicht.
    ich denke aber das die schüler die trotzdem noten im grünen bereich haben
    letzten endes auch nicht viel mehr mitnehmen.

    wir wissen,die schüler sind angeblich dumm.also wird das einzig richtige gemacht:
    es wird ein schuljahr abgeschafft

    ich für meinen teil habe einfach weil ich mich für viel interessiere eine verhältnissmässig grosse allgemeinbildung.aber vorallem bin ich zielstrebig und nur weil ich eine 6 habe und der lehrer mir sagt ich hätte unrecht beharre ich trotzdem auf meinem standpunkt,wenn ich denke ich bin im recht und lasse mich nicht demotivieren.

    und genau deshalb hab ich nicht mit musik(6),kunst(5),sport(asthma) und videospielen(freak) aufgehört.

    viele schüler (kinder) sind aber nicht so und werfen die flinte ins korn und dann ist eben ein themengebiet komplett gestorben.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  7. #7
    Um auch was zum Thema zu sagen...
    Zitat Zitat von Seiken Beitrag anzeigen
    Joa. Wäre das alles so simpel, dann wäre Don Cuan zum Beispiel auch strohdumm, der hört auch größtenteils Hip Hop.
    Uga uga !

    Was die Sache mit der Musik angeht würde ich mal sagen, dass Seiken und .matze schon das wesentliche genannt haben.
    Ich denke auch, dass Musik in manchen Fällen eine Art Zufluchts-Funktion haben soll. Sowohl Death und Black Metal als auch Gangsta, Thug oder Bling Bling Rap haben so surreale Züge, dass sie quasi gar nichts mit der Lebenswelt der Mehrzahl ihrer Hörer zu tun haben können. Und oft auch nicht mit der ihrer Interpreten. Man rechne einfach mal die 18 Morde (+23 versuchte) im Jahr 2007 in Berlin gegen den Text-Output der heimischen Rapper auf .
    Auf der anderen Seite dagegen findet man etwa bei 2pac ziemlich kritische Anklänge sowohl gegenüber Gangstas als auch gegenüber der Gesellschaft, also lassen sich die Vorurteile nicht mal an Subgenres festmachen.

    Ich höre es wohl zu wenig um das wirklich beurteilen zu können, aber ich schätze mal, dass man nicht unbedingt hochintelligent sein muss, um ein Metal-Stück zusammenzubauen. Genau so wenig wie man es vielen Rappern nicht unbedingt anhört welchen Schulabschluss sie haben, außer sie müssen es für sich extra betonen (ähem...)
    Unabhängig vom Bildungsstand kann es aber sehr befreiend sein, einfach mal herum zu pogen, moshen oder crunken.


    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
    Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas.
    Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen.

    Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.

  9. #9

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von rgb Beitrag anzeigen
    Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas.
    Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen.

    Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.
    auch wenn es sich schwarz anhört, ich bin mir sicher es gibt genug medien die für eine ordentliche katastrophe mit paar tausend toten beten
    medien leben einfach vom tod, leid und aussergewöhnlichen ereignisen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
    Nachrichten verkaufen sich gut, wenn sie emotional sind, also zum Beispiel überraschen, schockieren oder aufrütteln. Aber das Größte Medienecho und die längste Zirkulationsdauer haben mit Abstand solche Nachrichten, über die man sich empören kann (Empörung, das ist das Produkt aus Verachtung und Selbstgenuß). Dazu zählen Skandale in allen Variationen, Betrug und Korruption, leichtsinnige Banker und Wissenschaftler, Doping, hohe Managergehälter, dreistes Verhalten in jeder erdenklichen Form und natürlich auch unfähige und ungebildete Jugendliche.

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