Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
Mein Hauptargument ist natürlich das Geld, das am Ende dabei herauskommt. Ich will soviel wie möglich verdienen und so schnell wie möglich einen sicheren Arbeitsplatz, möchte mich dabei aber auch keinesfalls unter Wert verkaufen, indem ich eine Ausbildung antrete, für die eig auch ein Realschulabschluss gereicht hätte - und das Gehalt dann auch dementsprechend niedrig ist. Nur verdient man nach einem 3-jährigen Studium tatsächlich so viel mehr, dass es sich lohnt?!

Biochemie hab ich auch schon anvisiert, werd mir mal zu Gemüte führen, was man da alles für Möglichkeiten hat.
Na ja, das Gehalt sinkt nicht, weil ein Realschulabsolvent diese Ausbildung auch hätte absolvieren können. Das ist hinterher eher eine Frage, wie Du Dich verkaufst, wie liquide Deine Firma ist und wie anspruchsvoll letztendlich der Job ist, den Du nach der Ausbildung machst.
Ich bin zB gelernte Fremdsprachensekretärin, ein Beruf, den man durchaus auch mit Realschulabschluss absolvieren kann, wenngleich ich selbst Abitur habe. Gerade in meinem Beruf ist es sehr abhängig davon, in welcher Branche Du landest oder wie groß Dein Betrieb ist, ob das Gehalt durch die Branche tariflich festgelegt ist oder der "freien Wirtschaft unterliegt" (oder Du gar im Öffentlichen Dienst landest), sogar für wen bzw. wo im Betrieb Du arbeitest (Empfangssekretärin, Teamsekretärin, Sekretärin der Geschäftsleitung, Projektassistentin, etc. pp.). Gilt für andere Ausbildungsberufe ja ebenso - und letztendlich auch für den akademischen Abschluss.
Ich kenne mehr als ein Beispiel, wo die Person, die "nur" eine Ausbildung gemacht hat mehr verdient, als welche, die einen akademischen Abschluss haben.

Insofern solltest Du vom Gedanken "Ausbildung mit Realschulabschluss als Voraussetzung = weniger Geld" abkommen.