Ich muss auch momentan eine Facharbeit schreiben. Dieser Spaß ist mir während der Schulzeit vorenthalten worden bzw. lief unter anderem Namen und mit anderen Anforderungen an die Formalien.
Bisher habe ich mit Projektarbeiten und Referaten die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit von selbst läuft, wenn man einmal angefangen hat. Sobald du ein wenig im Thema drinsteckst, das Interesse geweckt ist und du die Früchte deiner Arbeit in Form von schwarzen Buchstaben auf weißem Grund am Computermonitor entstehen sieht, erfasst dich ein Motivationsschub. Im Gegensatz zum einfachen Lernen siehst du hierbei nämlich das fertige Werk, deine schriftliche Ausarbeitung, tatsächlich entstehen.
Daran arbeite ich gerade. Ich habe mir gedacht, dass man die Arbeit natürlich so aufbauen sollte, dass man keine Informationen vorwegnehmen muss. Die Abschnitte, die auf anderen aufbauen, müssen also eher am Ende liegen. Würde man sich aber streng an diese Ordnung halten, dann müsste man unter Umständen inhaltlich zusammengehörende Abschnitte auseinanderreißen. Dazu kommen noch allerlei kleinere Faktoren, die die Ordnung beeinflussen. Ein biografischer Abschnitt am Ende wirkt beispielsweise deplatziert und drangehängt.Zitat von Freierfall
Man sollte sich auch nicht zu sehr auf eine bestimmte Gliederung fixieren. Man vergisst schnell, dass man ja nicht nur die Reihenfolge der Abschnitte ändern kann, sondern auch die Abschnitte selbst. Einige kann man verschmelzen lassen, andere aufspalten.
Ein Beispiel für den letzten Punkt: Ich habe in meinem Fall eine Theorie und ihren Schöpfer. Zuerst wollte ich einen biografischen Abschnitt zum Schöpfer, dann einen Abschnitt über die historische (Weiter)entwicklung der Theorie schreiben. Das muss natürlich redundant werden, weil ich den Zeitraum, in dem der Schöpfer der Theorie gelebt und an ihr gearbeitet hat, zweimal überstreiche. Ich wollte zunächst die beiden Abschnitte disjunkt machen, also einfach in der Biografie die Entwicklung der Theorie nur andeuten und das ganze dann im späteren Abschnitt über die historische Entwicklung der Theorie genauer beschreiben. Indem man aber den (für die Nachwelt) wichtigsten Teil der Biografie, nämlich die Entwicklung der Theorie, herausdividiert, verzerrt man das Gesamtbild völlig. Also habe ich mit für einen biografischen Abschnitt entschieden, der als Unterabschnitt die Weiterentwicklung der Theorie nach dem Tod ihres Schöpfers enthält.
Ach ja, vielleicht hilft dir das hier weiter:
http://npshare.de/files/b659ded6/Pro...umentation.doc
Eine Gruppenarbeit, die ich in der 12. Klasse zu einem ähnlichen Thema gemacht habe. Es ist zwar keine Facharbeit und die Formatierung leidet an einer Krankheit namens Word, aber vielleicht kannst du damit etwas anfangen.





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