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Thema: Facharbeit...

  1. #1

    Facharbeit...

    Hi!

    Ich möchte in Physik meine Facharbeit schreiben und habe heute entgültig festgestellt, dass es höchste Zeit ist zum Anfangen, der Abgabetermin ist der 30. Januar! Blöderweise habe ich im gleichen Moment festgestellt, dass ich keine Ahnung habe, wie man so eine Facharbeit schreibt. Ich habe mir schon ein oder zwei Facharbeiten grob angeschaut, aber FA ist ja nicht gleich FA, nehme ich mal stark an. Ein sicheres Grundkonzept gibt es also nicht.

    Einen genauen Wortlaut für das Thema habe ich noch nicht, es soll sich aber irgendwie um einen UKW-Sender drehen, ich habe schon einen Bausatz im Internet bestellt und zusammengebaut, außerdem ist mein Papa Radio-Fernsehtechniker, der praktische Teil stellt also kein Problem dar.
    Mit dem Schreiben ist es allerdings so eine Sache, ich war noch nie ein Freund von viel Text zu einem kleines Gebiet, meine Erörterungen in Deutsch sind zum Beispiel niemals länger als 4 Seiten. Die Facharbeit soll aber dummerweise zwischen 12 und 15 Seiten haben...

    Es gibt hier sicher einige, die Erfahrung mit diesem Thema haben und die mir ein paar Tipps geben können, sowohl allgemeiner Natur (wie gehe ich es an, wenn ich eine Facharbeit schreiben will), als auch spezifischer (was sollte ich alles mit reinnehmen aus dem großen Komplex der Sendetechnik).

    mfg
    Piscator

  2. #2
    ok, also wenn du versprichst, mir keinen unfug damit anzustellen oder die weiter ins i-net zu stellen, und wirklich VERSPRICHST (denn ne andere garantie habe ich nicht), dann kann ich dir meine als email-anhang schicken

    ich bin 13. klasse und hatte letztes jahr die fa geschrieben. ich hatte brennstoffzelle als thema und 14 punkte erreicht - klassenbester. greif dir formulierungen und ähnliches raus, da es beides physik/chemie (also naturwissensch.) ist, kann man das ohne probleme übertragen.

    mfg

  3. #3
    Erst einmal: Habt ihr einen Reader o.ä. bekommen, an dem ihr euch grob orientieren könnt? Wir hatten damals einen. Da standen eher formale Sachen drauf. So was wie Schriftgröße, Seitenränder, Seitenanzahl, wie wir denn zu zitieren hätten, wie und wann wir die Quellenangaben machen müssen, wie man das Ganze am besten strukturiert, wie das Inhaltsverzeichnis aussehen könnte etc... Hat halt die Chance eingedämmt, dass man großen Punktabzug durch äußere Form bekommt. Und wahrscheinlich den Lehrern das Korrigieren erleichtert
    Hat aber auch einiges an Druck weggenommen, weil man nicht mehr so viel Zeit durch Rumprobieren an der Formatierung verloren hat.

    Solltest du keinen bekommen haben, schau dir mal 2 oder 3 davon im Internet an. Mir hat es vor zwei Jahren echt geholfen. Ich hatte 13 Punkte. Und mein Modell war scheiße.

    Desweiteren: Sind die 12-15 Seiten schon die verkürzte Fassung? (Denn offensichtlich hast du ja einen Praxisanteil. Ich hatte vor zwei Jahren einen Praxisschwerpunkt (Also 2:1) und musste dadurch nur noch um die 8 Seiten oder so abliefern. Dafür plus Entwürfen, Zeichnungen und Modell. )
    Ich weiß nicht mehr, was die Leute mit Praxis nur zu einem Drittel mit drin hatten abliefern mussten.
    Und müssen die 12-15 Seiten Fließtext sein? Wenn nicht, fällt ja noch ne ganze Menge durch die Dokumentation der praxisarbeit via Fotos und Zeichnungen raus. (Daran solltest du so oder so nicht sparen. So was kommt eig immer gut)

    Ich habe damals festgestellt, dass die Seiten in der Regel schneller voll sind als man denkt.
    Es mag sich zwar um ein kleines Thema drehen, aber du glaubst gar nicht, was man alles für wichtigen Kleinscheiß über kleine Themen findet.
    Frag Google. Geh in Unibibliotheken. (Ich hatte ca. 65% meines brauchbaren Infomaterials aus einer einzigen Unibibliothek. Und ich habe viel und lange gegooglet . In der Bibliothek war ich nur einmal 2-3 Stunden....)

    Wichtig ist, dass du den roten Faden beibehälst!
    Zu sehr abschweifen ist NICHT besser als zu wenig schreiben.
    Mach notfalls noch ein paar Experimente o.ä. zum Thema (kommt auch immer gut, außerdem machts Spaß )

    Wenn du Freiheit in der Themenauswahl hast, mach nicht das was am leichtesten ist und erst recht nicht das was am naheliegensten ist, sondern das was dir am meisten Spaß macht. Das wird am Ende nämlich sowieso am besten. Und meist auch am originellsten :P

  4. #4
    Du kennst noch nicht das Thema, und musst das ganze am 30 abgeben? o-O"
    Ist da was schief gelaufen? Wir hatten da iirc >1 1/2 Monate Zeit oder so.

    Ansonsten: Im Internet gibts (imo unbrauchbare) Vorlagen was die Formatierung angeht.

  5. #5
    Öhm... wann habt ihr denn die Themen gestellt bekommen?oO
    Ich hab mein Thema seit April 12.Klasse gewusst, Abgabe war ebenfalls in der K13 im Januar, ergo 8-9 Monate.

    Will dir nicht den Mut nehmen, aber eine richtig gute Facharbeit bekommst du auf 23 Tage definitiv nicht zusammen (sofern du sie komplett selbst schreibst :P). Du hast immerhin Glück, dass du sie in einem praktischen Fach schreibst und wegen dem Modell "nur" 12 Seiten brauchst, das entzerrt den Zeitdruck etwas.
    Die 12 Seiten hast du eigentlich im Nu.
    Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Erklärung (alles selber gemacht und so) sind schon mal 5 Seiten und ja, die zählen zur Gesamtzahl dazu, war zumindest bei uns so.
    Schriftgrad ist 11, linker Rand 2 und rechter 2,5 cm wenn ich das richtig im Kopf hab. Das schiebt den Text schon ein bisschen zusammen.

    Wird schon.
    Wünsch dir viel Glück beim Hinbiegen.

    Eine Facharbeit geht man auf jeden Fall mit Quellen sammeln an. Informationsbeschaffung und -aufbereitung.
    Das allein dauert eigentlich schon über nen Monat...
    Und dann einfach die wichtigsten Sachen zusammenschreiben, ordnen, ausführliche deutsche Sätze machen und vor allem so schreiben, dass der Korrektor erkennt, dass du kapiert hast, was du da schreibst.

    Thematisch kann ich dir leider nicht helfen (Wirtschaftler). Aber das macht ja nichts, so wie ich das lese, sind ja schon einige gute Tipps hier dabei.

    Den Tipp von MaxikingWolke22 find ich allerdings nicht so gut, nicht nur weils eigentlich nicht erlaubt ist, sondern weils ja offensichtlich nicht das selbe Fach ist. Du kannst zwar die Formulierungen übernehmen, aber pass bloß auf, dass es nen Sinn ergibt. Sonst wirst du in der mündlichen Prüfung gnadenlos drauf festgenagelt.

    Geändert von La Bomba (07.01.2009 um 23:10 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von La Bomba Beitrag anzeigen
    Will dir nicht den Mut nehmen, aber eine richtig gute Facharbeit bekommst du auf 23 Tage definitiv nicht zusammen (sofern du sie komplett selbst schreibst :P).
    Jaja, das kenn ich. Bei mir hats in der Zeit auch nur für 13 schlappe Punkte gereicht. hust hust

    Zitat Zitat
    Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Erklärung (alles selber gemacht und so) sind schon mal 5 Seiten und ja, die zählen zur Gesamtzahl dazu, war zumindest bei uns so.
    Bei uns nicht. Deswegen die Frage nach dem Methodenreader. Vorsichtshalber nachfragen.

    Zitat Zitat
    Schriftgrad ist 11, linker Rand 2 und rechter 2,5 cm wenn ich das richtig im Kopf hab. Das schiebt den Text schon ein bisschen zusammen.
    wieder mal der METHODENREADER
    Da steht so was genauer. Siehe letzter und vorletzter Beitrag.

    Zitat Zitat
    Eine Facharbeit geht man auf jeden Fall mit Quellen sammeln an. Informationsbeschaffung und -aufbereitung.
    Das allein dauert eigentlich schon über nen Monat...
    ... wenn du nebenbei noch viel am Computer daddeln willst. Sonst kriegst du es wesentlich schneller hin. Wie gesagt: Unterschätze Unibibliotheken nicht

    Zitat Zitat
    Den Tipp von MaxikingWolke22 find ich allerdings nicht so gut, nicht nur weils eigentlich nicht erlaubt ist, sondern weils ja offensichtlich nicht das selbe Fach ist. Du kannst zwar die Formulierungen übernehmen, aber pass bloß auf, dass es nen Sinn ergibt. Sonst wirst du in der mündlichen Prüfung gnadenlos drauf festgenagelt.
    Mit dem Abgucken von Formulierungen solltest du sowieso grundsätzlich gar nicht erst anfangen. Erfahrungsgemäß stürzen die Leute, die sich so was angewöhnt haben in Klausuren (vor allen in den verlängerten) total ab, weil sie verständlicherweise nicht damit klarkommen, sich plötzlich alles selbst aus den Fingern saugen zu müssen.
    Krebs lieber jetzt auf deinen eigenen Sätzen herum als später in den Abiklausuren....

  7. #7
    Das ist alles relativ.

    Wenn du eine Facharbeit hast, wo alles in Büchern steht, dann bist du natürlich schneller fertig. Manchmal musst du aber halt Filme gucken, Leute befragen, Versuche durchführen etc. bis du dein Material hast. Dann zieht sichs hin.
    Bei mir persönlich muss ich aber dazu sagen, dass ich ein halbes Jahr vorher angefangen hab, mich immer wieder mal wenn grad Zeit war hingesetzt hab und so und kein einziges Mal zeitlich in die Bredouille gekommen bin. Von daher weiß ich nicht, wie ich gearbeitet hätte, wenn ich nur 20 Tage Zeit gehabt hätte.
    Meine Freundin damals, die gleichzeitig mit mir geschrieben hat, wollte es auch auf ständiges Zureden partout nicht einsehen, anzufangen und hat dann die letzten beiden Tage vor der Abgabe keine einzige Sekunde geschlafen.

    Genauso relativ das mit den 13 Punkten... da würd ich sagen: Entweder Hut ab, oder Glück gehabt, einer meiner Kumpel war auch so ein Spezialist. Wenn du das richtige Fach hast, den richtigen Lehrer etc., dann ist das u.U. zu schaffen.
    Aber jemand der grade dabei ist, seine Arbeit zu schreiben, darf darauf nichts geben, weil es trügerisch ist. Es kann eben auch komplett in die Hose gehen.

  8. #8
    Zitat Zitat von La Bomba Beitrag anzeigen
    Das ist alles relativ.
    Wenn du eine Facharbeit hast, wo alles in Büchern steht, dann bist du natürlich schneller fertig. Manchmal musst du aber halt Filme gucken, Leute befragen, Versuche durchführen etc. bis du dein Material hast. Dann zieht sichs hin.
    Da hast du natürlich irgendwo recht.
    So wie ich allerdings piscators grob vorgegebenes Thema verstanden habe, kannst du da in der richtigen Bibliothek echt was wuppen.
    Im Internet steht halt allem voran auch viel Mist.
    Ich hatte irgendwann 12 seiten/schriftgröße 8/minimaler Rand mit Textmaterial aus dem internet aus zig verschiedensten Seiten. Das hat sich bei intensiver Betrachtung aber an vielen Stellen wiederholt und ging selten über Grundwissen mit ein paaar Insidertipps hinaus. Ganz klar ein solides Grundgerüst. Aber halt auch nicht mehr. Da hätt ich vielleicht 9 Punkte bei rausholen können.
    Unibibliotheken sind halt sehr speziell. Man kann, statt eine Unmenge an seichtem Grundwissen zusammenzutragen an den Grundaspekten noch mehr in die Tiefe gehen. Bei Physik findet sich eigentlich immer was. Bei wahrscheinlich jedem Thema.
    Und du must nicht so viel Mist rausfiltern. Da stehen Unmengen von Fachbüchern zum seleben/ähnlichen Thema auf einem Fleck.

    Ich hatte das Seminarfach Architektur und Natur und musste ein Bauwerk zu dem Thema entwerfen. (Mit Grundriss, groben Vermaßungen, Ansichten, Modell, Erklärung, Zielsetzung etc. ) Eine sehr freie Aufgabe also. Spezielleres konnte man sich quasi selbst raussuchen. Ich wollte nicht nur bei organischen Bauformen bleiben sondern das Haus mit der Natur interagieren lassen. Zb. mit Permakultur. Du glaubst gar nicht, was es da für einen immer weiderkehrenden Scheiß im Internet gibt.... das Meiste sind Verkaufsseiten.
    Dann hatten wir diese Exkursion in eine unibibliothek auf die ich eig null Bock hatte - ich hab mal aus Spaß nach Permakultur und Umweltfreundliche Bauweisen geforstet und echt viel Material in relativ kurzer Zeit zusammengetragen. Aus den ganzen Fragmenten konnte ich dann die möglichkeit zusammenpuzzeln, die mir und dem Haus am besten gepasst haben.
    Und ich hätt mir davor nicht gedacht, dass es überhaupt so viele Bücher über Permakultur gibt, die über "Wie die Natur in den Garten Einzug erhält blabla" hinausgeht.

    Zitat Zitat
    Von daher weiß ich nicht, wie ich gearbeitet hätte, wenn ich nur 20 Tage Zeit gehabt hätte.
    Es ist eine sehr intesive Arbeitszeit gewesen... das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber ich hatte immer ausreichend Schlaf und so. Es war absolut machbar.

    Zitat Zitat
    Genauso relativ das mit den 13 Punkten... da würd ich sagen: Entweder Hut ab, oder Glück gehabt, einer meiner Kumpel war auch so ein Spezialist. Wenn du das richtige Fach hast, den richtigen Lehrer etc., dann ist das u.U. zu schaffen.
    Ich muss dazu sagen: Diejenigen, die sich ihre Facharbeit zumindest in Teilen aussuchen können sind klar im Vorteil. Denn man kann sich ein Thema aussuchen, dass einen interessiert. Daran arbeitet man nämlich gleich mit ganz anderer Motivation. und Piscator scheint dieses Glück ebenfalls zu haben.
    Und mein Glück mit der Lehrerin (die nicht gerade niedrige Ansprüche gestellt hat) bestand vor allem darin, dass die einfach total zielstrebig, interessiert und motiviert war. Das hat angesteckt. Ich habe für kein anderes Fach (Nicht einmal für meine drei LKs) mehr getan als für dieses.

    Zitat Zitat
    Aber jemand der grade dabei ist, seine Arbeit zu schreiben, darf darauf nichts geben, weil es trügerisch ist. Es kann eben auch komplett in die Hose gehen.
    Niemand (einschließlich mir) wird daran zweifeln, dass Piscator sich jetzt sofort in seine Arbeit stürzen sollte.
    Aber ich zweifle halt auch nicht daran, dass er das dann nicht auch gut schaffen könnte.

  9. #9
    Da Physik zu einem großen Teil aus Mathe besteht, ist die Zeit mehr als ausreichend, wenn man den Kram relativ schnell kapiert.

    Dazu: Ein paar Beweise, die eh überall stehen, zum Thema und man hat schon einmal ein paar Seiten voll.

    Hab damals in Mathe über Differentialgleichungen geschrieben. Da alleine ein Beispiel oder Beweis mit Formeleditor, Schritterklärung etc. hat ganz schön was an Platz gebraucht.

    Sicher muss man bei Physik noch etwas mehr schreiben, aber ich denke, dass da die Seitenanzahl insgesamt kaum das Hindernis darstellt, vor allem, da man meist eh mit 1,5-Zeilenabsatz oder sowas arbeiten soll. (Macht weniger Text/Seite)

    Bei UKW wirst du dich wohl mit Wellen, Wellengleichung und sowas auseinander setzen. (eventuell auch Differentialgleichungen, je nachdem, wo dein Schwerpunkt liegt)
    Musst dein genaues Thema mal zusammen tragen, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass man über Wellen allgemein wirklich viel sagen kann.
    (Wie sie sich ausbreiten, wie so ein "Sender" funktioniert, wie man sowas stören kann etc. etc.)

  10. #10
    Zitat Zitat von Ty Ni Beitrag anzeigen
    Und mein Glück mit der Lehrerin (die nicht gerade niedrige Ansprüche gestellt hat) bestand vor allem darin, dass die einfach total zielstrebig, interessiert und motiviert war. Das hat angesteckt. Ich habe für kein anderes Fach (Nicht einmal für meine drei LKs) mehr getan als für dieses.
    Ihr schreibt die Facharbeit nicht in einem LK-Fach?oO
    Jo, ich hatte einen ähnlichen Lehrer, einen richtigen Workaholic. Der hat dich natürlich auch immer getrieben, mMn sogar etwas zu sehr, sodass es dann schon nervig wurde.
    Wenn man dem gesagt hätte, dass man 20 Tage vor der Abgabe noch nicht angefangen hat, hätte er sich glaub ich die Kugel gegeben.^^
    Nun gut... junger Lehrer, zum ersten mal nen LK, dementsprechend zum ersten mal ne Facharbeit... Er wollte definitiv ZU viel (z.B. auch im Oktober mit dem Stoff durch sein und ab da nur noch fürs Abi lernen und so Scherze...).

    Zitat Zitat von Ty Ni Beitrag anzeigen
    Du glaubst gar nicht, was es da für einen immer weiderkehrenden Scheiß im Internet gibt....
    Also ich hatte "Die Entwicklung des Systems der sozialen Sicherung" in Volkswirtschaft als FA. Ein handfestes, stichhaltiges Thema, insofern auch ein immer wiederkehrendes Zeug was man gefunden hat, weil die Fakten halt so waren. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dadurch einfach viel Eigenwissen zusätzlich einfließen lassen hab, auch wenn man egtl. immer alles literarisch belegen sollte.
    Nunja das Verhältnis Aufwand-Ertrag (letztendlich 12 Punkte) war auf jeden Fall mehr als in Ordnung.

  11. #11
    Mann, da schaut man mal einen Tag nich rein und dann hat man Haufenweise Antworten^^

    Ich denke, thematisch mit reinnehmen werde ich ein bisschen was über Frequenzmodulation und warum sie bei UKW verwendet wird, ein bisschen Geschichte ist sicher auch nicht verkehrt. Blöderweise hat ein Kumpel von mir das Thema Radio (also Empfänger). Wir haben zwar am Anfang mit dem Lehrer abgeklärt, dass wir den praktischen Teil aufeinander abstimmen können, aber ansonsten wäre es natürlich gut, wenn es nicht allzu viele Überschneidungen gäbe...
    Ich werde das Ding natürlich komplett selber schreiben, da muss sich mal keiner Sorgen machen, bin eine ehrliche Haut... Mir geings halt nur so ein bisschen ums Inhaltliche und vor allem, wie man anfängt. Paar Freunde haben gemeint, ich soll bloß nicht mit der Einleitung anfangen, sondern irgendwo, wo es gerade flüssig läuft, dann hat man schnell ein bisschen was zusammen!

    Piscator

  12. #12
    Zitat Zitat von Piscator Beitrag anzeigen
    Paar Freunde haben gemeint, ich soll bloß nicht mit der Einleitung anfangen, sondern irgendwo, wo es gerade flüssig läuft, dann hat man schnell ein bisschen was zusammen!
    Da haben deine Kumpels recht. Die Einleitung war das letzte, was ich geschrieben hab.:P
    Is nämlich auch gar nicht schlecht da nen kleinen Vorgeschmack, eine "Vorschau" auf das Kommende zu geben. Und wie willst du das machen, wenn du noch nicht weißt, was danach kommt?^^
    Wichtig ist nur, dass du dann nicht durcheinander kommst, bzw. beim zusammen"kleben" der Einzelteile für flüssige Übergänge sorgst.

  13. #13
    Kommt drauf an, wie dir sowas liegt.
    Meine FA war sehr arbeitsintensiv (meiner Meinung nach...) habe früh angefangen, ne menge recherchiert (hauptsächlich im Internet, da es dazu so gut wie keine Bücher gibt... Fach war Kunst GK, Thema die Demoscene )
    und hatte eigentlich immer eher das Problem, mit der maximalzahl an Seiten hinzukommen.
    Hatte am Ende 15 dichtbeschriebene Seiten fließtext, im Anhang noch 8 Seiten mit Bildern u.ä.

    Ich habe mir erstmal einen groben Verlauf gemacht, was alles rein soll.
    Dann habe ich mir überlegt, welches Kapitel gut mit welchen zusammenpasst und wie die Reihenfolge aussehen soll.
    Dann habe ich mit der Einleitung angefangen, und bis zum Ende hintereinander geschrieben (an mehreren Tagen...). Hinterher nochmal (recht lange) an den einzelnen Formulierungen geschrieben und vieles überarbeitet, mit späteren Teilen in einklang gebracht usw.

    Zumindest an unserer Schule wurde vermittelt, es käme bei der Facharbeit fast nur auf Formaspekte an. Es soll einem beibringen, eine wissenschaftliche Arbeit nach vorgegebenen Kriterien zu schreiben. (Das man sich mit dem Thema auskennen sollte, wurde vorausgesetzt. Schließlich darf man sich ja das Fach aussuchen...)


    Es wurden am Ende btw (nur) 13 Punkte.
    Bei der Investierten Arbeit eigentlich enttäuschend.

  14. #14
    Ich muss auch momentan eine Facharbeit schreiben. Dieser Spaß ist mir während der Schulzeit vorenthalten worden bzw. lief unter anderem Namen und mit anderen Anforderungen an die Formalien.

    Bisher habe ich mit Projektarbeiten und Referaten die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit von selbst läuft, wenn man einmal angefangen hat. Sobald du ein wenig im Thema drinsteckst, das Interesse geweckt ist und du die Früchte deiner Arbeit in Form von schwarzen Buchstaben auf weißem Grund am Computermonitor entstehen sieht, erfasst dich ein Motivationsschub. Im Gegensatz zum einfachen Lernen siehst du hierbei nämlich das fertige Werk, deine schriftliche Ausarbeitung, tatsächlich entstehen.

    Zitat Zitat von Freierfall
    Ich habe mir erstmal einen groben Verlauf gemacht, was alles rein soll.
    Dann habe ich mir überlegt, welches Kapitel gut mit welchen zusammenpasst und wie die Reihenfolge aussehen soll.
    Daran arbeite ich gerade. Ich habe mir gedacht, dass man die Arbeit natürlich so aufbauen sollte, dass man keine Informationen vorwegnehmen muss. Die Abschnitte, die auf anderen aufbauen, müssen also eher am Ende liegen. Würde man sich aber streng an diese Ordnung halten, dann müsste man unter Umständen inhaltlich zusammengehörende Abschnitte auseinanderreißen. Dazu kommen noch allerlei kleinere Faktoren, die die Ordnung beeinflussen. Ein biografischer Abschnitt am Ende wirkt beispielsweise deplatziert und drangehängt.
    Man sollte sich auch nicht zu sehr auf eine bestimmte Gliederung fixieren. Man vergisst schnell, dass man ja nicht nur die Reihenfolge der Abschnitte ändern kann, sondern auch die Abschnitte selbst. Einige kann man verschmelzen lassen, andere aufspalten.

    Ein Beispiel für den letzten Punkt: Ich habe in meinem Fall eine Theorie und ihren Schöpfer. Zuerst wollte ich einen biografischen Abschnitt zum Schöpfer, dann einen Abschnitt über die historische (Weiter)entwicklung der Theorie schreiben. Das muss natürlich redundant werden, weil ich den Zeitraum, in dem der Schöpfer der Theorie gelebt und an ihr gearbeitet hat, zweimal überstreiche. Ich wollte zunächst die beiden Abschnitte disjunkt machen, also einfach in der Biografie die Entwicklung der Theorie nur andeuten und das ganze dann im späteren Abschnitt über die historische Entwicklung der Theorie genauer beschreiben. Indem man aber den (für die Nachwelt) wichtigsten Teil der Biografie, nämlich die Entwicklung der Theorie, herausdividiert, verzerrt man das Gesamtbild völlig. Also habe ich mit für einen biografischen Abschnitt entschieden, der als Unterabschnitt die Weiterentwicklung der Theorie nach dem Tod ihres Schöpfers enthält.



    Ach ja, vielleicht hilft dir das hier weiter:
    http://npshare.de/files/b659ded6/Pro...umentation.doc

    Eine Gruppenarbeit, die ich in der 12. Klasse zu einem ähnlichen Thema gemacht habe. Es ist zwar keine Facharbeit und die Formatierung leidet an einer Krankheit namens Word, aber vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

  15. #15
    okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.

    die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen. deshalb stürzt man nicht ab, wenn man sich eine andere als formulierungshilfe/quelle heranzieht. die gesamte note besteht aus facharbeit und der vorstellung derselben, die man selbst planen kann - da ist nichts mit mündlicher prüfung oder so. deshalb kann man alle bestehenden quellen nutzen - und selbst wenn: falls man sich eine FA durchliest und FORMULIERUNGEN übernimmt, was sollte das mit der mündlichen prüfung zu tun haben? reden kann jeder, und das zählt auch nicht in der prüfung. da geht es um das wissen, und weniger um formulierungen oder so einen kram. die fähigkeit, sätze bilden zu können, geht ja wohl kaum verloren, wenn man sich bessere raussucht und in den test einbaut, oder?

  16. #16
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.
    Na sicher.
    Bitte keine Pauschalisierungen.
    Wenn bei euch Facharbeiten in Seminarfächern geschrieben werden, dann kann ich da nichts dafür.
    Ich - wie jeder hier in Bayern - hab meine Facharbeit in einem meiner Leistungskurse geschrieben. Das ist eben von Bundesland zu Bundesland anders, du kannst deine brennenden Smilies ruhig wieder einstecken.

    Zum Formulieren: Lies dir bitte genau durch, wie ich es geschrieben hab, du zielst nämlich in eine völlig andere Richtung. Ich hab nicht gesagt, dass es verboten ist, Formulierungen zu übernehmen (wie du darauf kommst, dass das in "Seminarfächern" eher erlaubt sein sollte, als im LK versteh ich allerdings nicht), ich hab lediglich gesagt, dass man dabei nie in die Situation kommen darf, nicht zu wissen, was man da schreibt. Denn auch wenn man es nicht glaubt, aber es gibt genügend Lehrer, die ein Auge dafür haben, wenn eine Passage anders klingt, als der Rest der Arbeit und darauf im mündlichen Teil dann zu sprechen kommen. Daher sollte man es einrichten, dass man darauf vorbereitet ist.
    Und ja, bei uns GIBT es eine mündliche Prüfung, die 1/4 der Gesamtnote zählt.

    Geändert von La Bomba (12.01.2009 um 16:04 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.
    <sigh>
    Wie wärs, wenn du dir erstmal an die eigene Nase packst?
    Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
    In NRW gibt es sowas wie Seminarfächer nicht, und die Facharbeit kann man in einem beliebigen Fach schreiben, in dem man auch Klausuren schreibt.
    Eine Mündliche Prüfung o.ä. wird nicht bewertet, das vorherige Planen und Absprechen der Arbeit mit dem Lehrer aber sehr wohl. Da merkt er auch meist ganz gut, ob der Schüler 'ne Ahnung hat, oder lediglich abgeschrieben hat.

    Geändert von FF (12.01.2009 um 19:12 Uhr)

  18. #18

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Mein Gott, jetzt muss ich mich als Fachkundiger (Lehramtsstudent) doch mal einmischen:

    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen. deshalb stürzt man nicht ab, wenn man sich eine andere als formulierungshilfe/quelle heranzieht. die gesamte note besteht aus facharbeit und der vorstellung derselben, die man selbst planen kann - da ist nichts mit mündlicher prüfung oder so. deshalb kann man alle bestehenden quellen nutzen - und selbst wenn: falls man sich eine FA durchliest und FORMULIERUNGEN übernimmt, was sollte das mit der mündlichen prüfung zu tun haben? reden kann jeder, und das zählt auch nicht in der prüfung. da geht es um das wissen, und weniger um formulierungen oder so einen kram. die fähigkeit, sätze bilden zu können, geht ja wohl kaum verloren, wenn man sich bessere raussucht und in den test einbaut, oder?
    Wie Freierfall schon richtig bemerkt hat, haben in Deutschland immer noch die Bundesländer die Hoheit über die Bildung. Von daher gibt es unterschiedliche Regelungen, wie eine Facharbeit auszusehen hat. In NRW darfst du beispielsweise deine Facharbeit in jedem Fach schreiben, dass du schriftlich gewählt hast. Es ist dabei völlig egal, ob es sich um einen Leistungskurs oder einen Grundkurs handelt.

    In anderen Bundesländern sieht die Schulstruktur allerdings anders aus, von daher kann es sein, dass man verpflichtet wird, diese in seinen Leistungskursen zu schreiben.

    Zum Thema Formulierungshilfe: Übernimmst du ganze Absätze nahezu identisch aus einer anderen Arbeit ohne dies in Form von Zitaten kenntlich zu machen, so gilt dies als Plagiat. Die gesamte Arbeit würde somit mit einer "6" benotet.

    Die Vorstellung der Facharbeit in Form eines Referats oder Kolloquiums gilt übrigens als mündliche Prüfung, bei der es sehr wohl auf die Sprache und die Art des Vortragens und eben nicht nur auf die Ergebnisse ankommt. Du sollst schließlich in der Prüfung beweisen, dass du dich intensiv mit dem Thema beschäftigt hast. Einfaches Ablesen nährt daher beim Lehrer den Eindruck, dass du einfach nur bestimmte Textzeilen aus anderen Texten übernommen hast, ohne dich wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben.

    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    IEine Mündliche Prüfung o.ä. wird nicht bewertet, das vorhere Planen und Absprechen der Arbeit mit dem Lehrer aber sehr wohl. Da merkt er auch meist ganz gut, ob der Schüler 'ne Ahnung hat, oder lediglich abgeschrieben hat.
    Das stimmt so nicht. Offiziell soll es eine mündliche Prüfung in Form eines Referates geben, bei der der schüler seine Ergebnisse den Mitschülern vorstellt. Womit du allerdings Recht hast, ist die Tatsache, dass der gesamte Planungsprozess mit in die Notengebung einfließt. Dieser ist allerdings erst mit der mündlichen Note komplett abgeschlossen. (Wobei es Schulen gibt, die mittlerweile auf die mündliche Prüfung verzichten, da es sonst im Schuljahr zum Teil zu massiven Verschiebungen kommen kann.)

  19. #19
    Zitat Zitat
    Das stimmt so nicht. Offiziell soll es eine mündliche Prüfung in Form eines Referates geben, bei der der schüler seine Ergebnisse den Mitschülern vorstellt. Womit du allerdings Recht hast, ist die Tatsache, dass der gesamte Planungsprozess mit in die Notengebung einfließt. Dieser ist allerdings erst mit der mündlichen Note komplett abgeschlossen. (Wobei es Schulen gibt, die mittlerweile auf die mündliche Prüfung verzichten, da es sonst im Schuljahr zum Teil zu massiven Verschiebungen kommen kann.)
    Oh. Ok, das mag sein, aber an meiner Schule, an der Nachbarschule, und an allen anderen Schulen hier, von denen ich vom Prozess des Facharbeitschreibens weiß, gibt es weder einen Vortrag, noch irgend eine andere Art der mündlichen Prüfung.
    Da sieht man mal wieder, dass selbst wenn irgendwelche Ministerien sich furchtbartolle Richtlinien ausdenken, wie man den Schülern vermitteln kann: Es nutzt nix, da sich die Schulen eh nicht daran halten.

    Geändert von FF (12.01.2009 um 20:01 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.
    die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen.
    xD
    hust hust... also:

    1. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe meine Facharbeit ebenfalls in einem Seminarfach geschrieben. Ja, wenn du dir die Mühe gemacht hättest, meinen Post ein bisschen besser durchzulesen, hättest du es sogar wissen können:
    Zitat Zitat von Ty Ni
    Ich hatte das Seminarfach Architektur und Natur und musste ein Bauwerk zu dem Thema entwerfen.
    bevor du mir (in diesem großkotzigen Tonfall) was unterstellen möchtest, ließ dir bitte erst meine Posts durch.

    2.Sieh dir mal den ersten(!) Satz dieses Threads an.
    Zitat Zitat von Piscator
    Hi!
    Ich möchte in Physik meine Facharbeit schreiben
    Bevor du auch nur darüber nachdenkst, in einen Thread zu posten, solltest du vllt mal den ersten Beitrag durchlesen o,O

    3. Auf unserem Partnergymnasium (Selbe Stadt ca. 1-2 km Fußmarsch entfernt - Da hatte ich zB meine LK's, weils bei uns zu wenig Anwärter auf mein Profil gab) haben sich die Seminarfächer direkt aus den beiden HauptLK's zusammengesetzt. Mit abwechselnden Schwerpunkt in einem der beiden Fächer. So gesehen hat man dann trotz Seminarfächern seine Facharbeit trotzdem in seinem LK gemacht. Da gibts also diverse Lösungen.

    4.Zu den unterschiedlichen Regelung der Bundesländer wurde ja bereits genug geschrieben. Kann ja auch nicht jeder wissen.
    Dein Fettnapf wär an dieser Stelle also wohlmöglich gar kein Fettnapf gewesen, hätte deine Formulierung nicht so von oben herab geklungen.


    Nichts für ungut, aber reiß dich mal zusammen

    Und überdenk vllt mal deine Smileysetzung - die ist echt komisch aber das nur nebenbei.

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