Eine geringe Steuerlast, eventuell leicht progressiv? Direkt geht das auf Grund der Abkopplung des Rundfunks vom Staat nicht, aber die GEZ hat ihre Befugnisse ja auch nur kraft der Rundfunkstaatsverträge (also durch Übereinkunft der Bundesländer). Bevorzugt progressiv, um einkommensschwachen und -losen Haushalten kostenfrei ein Kulturminimum zu gewährleisten, ohne die Kosten für die Mehrzahl der Bevölkerung zu erhöhen.
Bei 98% mit Rundfunkempfängern ausgestatteten Haushalten kann man sich eine ermittelnde Stelle wirklich sparen. Von den 2% der Haushalte, die durch eine pauschale Besteuerung betroffen wären, würden nach diesem Modell ohnehin ein gewisser Anteil wieder von den Kosten befreit, womit es kaum Verlierer gäbe.
Und im gleichen Rutsch könnte man die mehrfachen Gebühren für Zweitwohnsitze sowie die seltsamen Gebührenregeln für Körperschaften streichen. Angeblich soll die GEZ mal von ein paar Unis Rundfunkgebühren für ihre Serverfarmen gefordert haben, weil die Rechner dort auch Rundfunkprogramme empfangen könnten.
http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...424129,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...432053,00.html