Zitat
Aber der Hauptcharakter stirbt doch am Ende vom Buch, was ich jetzt einfach mal mit der Aussage gleichsetze, er konnte seine zweite Persönlichkeit nicht "besiegen"
...
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Lieber Qued, ich lese dir jetzt as Chuck Palahniuk Fight Club. Kapitel 30. Vorher die letzten sieben Zeilen aus Kapitel 29:
Ich schiebe den Pistolenlauf in die noch vorhandene Wange und sage, Tyler (...)
Pafaffin funktioniert nie.
Ich muss es tun.
Die Polizeihubschrauber.
Und ich drücke ab.
Kapitel 30
In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.
Natürlich starb ich, als ich abdrückte.
Lügner.
Und Tyler starb.
(...)
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Das Ende geht so aus, als ob er jetzt Gott in Frage stellt oder tatsächlich im Krankenhaus liegt (oder zumindest vermutet) und Angst hat aufzuwachen, weil er glaubt der nächt beste Krankenpfleger könne ihm sagen: "Wir haben alles unter Kontrolle Mr.Durden."
Es ist also ein offnes Ende. Aber ansonsten würdest du (in deiner Version) den Klimax wegwischen, dass er zu dem Traumbild wird, was er sich durch Tyler erschaffen hat.
Am Schluss wird er zu Tyler Durden. -- Nämen wir an du hättest recht. Hast du den Klimax und dann tötest du ihn (den Höhepunkt des Charakterwandels) bzw. wischst ihn weg, womit er überflüssig wäre (der Höhepunkt). Tyler ist ja kein wirklicher Gegenspieler. Er ist eine Wunschperson. Der Hauptcharakter hat hier mal "lebe deinen Traum" WIRKLICH umgesetzt...lol - wegen Marla übrigens. - Das ganze passiert ja mehr oder minder weil er sich verliebt. Fight Club ist eine "Liebesgeschichte" und das sagt uns auch noch mal der liebe Herr Palahnuik im Vorwort.