Tag zusammen,

So, hier ist erstmal eine kleine Zusammenfassung des gestrigen Tages: Alles begann damit, dass eine Freundin von mir sich erstmal so verfuhr, dass wir zehn Minuten zu spät kamen. Wir stürzten also erstmal in völliger Hektik in das Gebäude rein und haben uns umgezogen. Anschließend erhielten wir unsere Einweisung von einem alten Bundeswehroffizier, wobei jeder vernünftigerweise auch seine Krankengeschichte offenbaren musste.

Danach ging es dann auf 12 Meter Höhe ... woraufhin die Probleme begannen. Die Höhe war dabei nicht das eigentliche Problem, vielmehr habe ich Panik gekriegt, als diese blöde Plattform anfing wie bescheuert zu wanken. Kurz darauf begann mein Körper mir dann auch Zeichen zu senden, dass er definitiv nicht hier oben stehen will. Heißt: Puls ging auf 180 und Schweißausbrüche. Ergo habe ich die 12 m dann doch lieber in der Position verbracht, an der ich mich an der Säule festhalten konnte. (Kommentar des Ausbilders: "Bedenk mal wie viele Kalorien du gerade verbrennst.") Allerdings bin ich dann auf 6 Metern mit in das Geschehen eingestiegen und habe dort das volle Programm, inklusive Abseilen, mitgemacht, obwohl auch das eine ungeheuere Überwindung gekostet hat. Besonders wenn man mit einem Fuß in der Luft hängt, ist das kein tolles Gefühl.

Das Kletteren war allerdings besser: Nach der obligatorischen Einweisung bin ich einfach losgeklettert und habe nur auf die Wand gestarrt. Ich habe auch nicht darauf geachtet wie hoch ich bin, bis auf einmal mein Sicherer rief: "Wie hoch willst du eigentlich noch?" Tja, was soll man sagen: Ich befand mich schon auf dreiviertel der Wandhöhe (also schlappe 12 Meter). Kurz darauf habe ich mich dann aber doch dazu entschlossen, mich doch besser abzuseilen. Allerdings bin ich noch ein zweites Mal auf die Höhe gekraxelt.

Insgesamt ist der Hochseilgarten also viel schlimmer für mich gewesen, auf Grund des Schwankens. Das Klettern ist wesentlich einfacher, da man den Boden ja nicht sieht.