Wobei es sich da ja wieder um eine Adaption des Stoffes handelt. Der Originalcomic hebt vielmehr Batmans Kampf gegen seine inneren Dämonen hervor. Batman ist dabei durchaus verwundbarer als man manchmal denken mag.

Dazu nur zwei kurze Beispiele:





Außerdem wird auch dort immer wieder hervorgehoben, dass Batman kein Held ist, sondern eben ein "Dunkler Ritter". Seine Motive sind nicht immer edel, sondern manchmal durchaus kritisch zu hinterfragen. Das Muster des klassischen Helden lässt sich daher nicht ohne weiteres auf ihn übertragen. Hollywood macht daraus allerdings zumeist feinstes Popcornkino, das diese Motive unter den Tisch fallen lässt und vielmehr den Dandytyp betont. Erst unter Christopher Nolan ist eine allmähliche Abkehr davon zu beobachten, wobei auch hier weiterhin das Hauptaugenmerk auf der Action liegt.

Zum Bodybuilder: Dieses Phänomen bildet sich erst in den Neunziger Jahren im Zuge der Verfilmungen heraus. Joel Schumacher führte dies darauf zurück, dass man dem "allgemeinen Massengeschmack" in Bezug auf die Ideale eines Helden nachkommen musste. Das Bild des Batman unterlag allerdings immer schon Zyklen. Sein Aussehen wird dabei meist dem aktuell vorherrschenden Massengeschmack angepasst. Das absolute Gegenteil zu heute dürfte der 60-er Jahre Batman sein, der dem typischen Image vom "Helden in Unterhosen" entsprach.