(Dank der April-Wahl habe ich Dein Spiel gefunden. Diskussionen hat es darüber schon gegeben, aber die waren mir zu alt, um sie durchzulesen. Falls ich Dir also nur altbekanntes Zeug serviere, liegt die Schuld ganz allein bei mir.)
Die abwechslungsreichen Schlaganimationen ergeben mit den Schrei- und Aaargh-Geräuschen eine vergnügliche Klopperei, die zudem angenehm frustlos abläuft. Bei solchen Spielen ist mir ein niedriger Schwierigkeitsgrad auch lieber. Deine Brüll- und Blutmassaker verströmem den liebenswerten Charme eines überdrehten Ulkes. Zwar fügt sich weder Musik noch Handlung in diesen Eindruck ein, aber das ist erstens Geschmackssache und zweitens steht hier wohl auch eher die Spielmechanik im Vordergrund. Eben die unterhält auch ganz gut und könnte leicht gesteigert werden, wenn Du einige Stellen ausbügelst, die Falten in den Spielfluss werfen.
irritierend:
Gegnerische Soldaten beschleunigen nach einem Treffer in seltenen Fällen unheimlich und hacken in irrsinniger Geschwindigkeit auf mich ein.
Ich kann ein Tor (das vom Hof ins Gebäude führt) nicht mit gezogener Waffe passieren, selbst wenn ich fest davon ausgehen darf, dahinter ein paar Gegnerhorden anzutreffen. Erst dachte ich, die Demo sei schon zu Ende.
Mich stört es, wenn in den Dialogen ständig die Textbox auf- und abgeblendet wird. Das lähmt den Spielfluss, nervt mit unnötigem Geflackere und sieht auch nicht sonderlich gut aus. Lass sie doch einfach für den Verlauf des gesamten Gespräches dauerhaft an.
Beim Versuch, eine magisch verriegelte Tür zu öffen, fror die Heldengrafik fest. Da ich nicht gespeichert hatte, brach ich an der Stelle erst einmal ab.
Mogelstelle:
Gleich zu Beginn kann ich mich vor das Eingangsportal stellen. Die Soldaten prallen daran wie von einer unsichtbaren Linie ab und gelangen nicht an mich heran, während ich ungestört hacken darf. Die erste Feindwelle ist damit ein Klacks.