Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
kannst du das genauer vertiefen? meinst du jetzt, dass man sich mit den meisten "forenusern" nicht kompetent über einen film unterhalten kann, oder sie gewisse facetten eines filmes erst gar nicht erkennen um ihn ordentlich zu erötern oder zu bewerten, oder meinst du das die meisten menschen einen film nicht im sinne von stilistischem aspekt her verstehen, bzw kameraeinstellung, symbolik usw?
ATM geht's mir eher hierum, also um diesen ganzen Thread. Er ist wie jeder andere Thread zum gleichen Thema. Niemand könnte Paroli bieten, indem er irgendwie Medienkritisch argumentiert. Z.B. ist die Angst vor der Simulation schon recht alt, sie reicht mindestens bis zum Roman zurück und die Computerspielkritik in Deutschland dreht sich nicht um Computerspiele, sondern ist das nationalistische Konsensprojekt von Linker und Rechter Politik im Namen Deutschlands und gegen Amerika.
Keiner hier hat Interesse, sich irgendwie mit dem Thema auseinander zu setzen und den Leuten einfach mal den Teppich unter den Füßen weg zu ziehen.

Dieser Brief da platziert sich rethorisch z.B eindeutig Links. Der Verweis auf die "3500 Studien" ist ein rhetorisches Manöver, der Brief selbst ist voller linker Tropen usw. Da sorgt man sich offensichtlich nicht um die Kinder, sondern um die Utopia der Linken. Computerspiele bringen die gerade zu Fall, scheint es.

Das findet man auch recht selten - das jemand versucht, so einen Text zu analysieren und einzuordnen und davon ausgehen gegen ihn zu argumentieren. Rhetorik, das erste Medium der Menschheit, ist anscheinend ein Buch mit sieben Siegeln.

Zu guterletzt fehlt den Teilnehmern das wichtigste, was einem Medienbildung gewährt: Kritische Distanz zum Thema. Also genau das, was du für Filme entwickelt hast, fehlt den Leuten hier bezüglich Computerspielen vollkommen.