Allein die Tatsache, wie hier der Großteil mit dem Aufruf umzugehen scheint und dagegen argumentiert… Pardon… „nerdisch“ redet, zeigt deutlich, dass Vielspieler einfach nicht in der Lage sind objektiv ein Thema zu diskutieren!
Allein die Tatsache, wie hier der Großteil mit dem Aufruf umzugehen scheint und dagegen argumentiert… Pardon… „nerdisch“ redet, zeigt deutlich, dass Vielspieler einfach nicht in der Lage sind objektiv ein Thema zu diskutieren!
Da empirische Studien aber großteils noch ausbleiben (oder ganz einfach Null Aussagekraft haben, siehe Manuels Post) ist es äußerst schwer, sich hier nicht auf rein emotionaler Ebene zu äußern. Etwas anderes tun die Verfasser des zu diskutierenden Pamphlets ja auch nicht, ein Verweis auf "3500 Studien" (oder wieviel auch immer) ist nicht objektiver als das Geblubbere hier.
Hast du dir die Petition mal durchgelesen(Inhalt)?
Aufgrund solch einer Petition kann man auch keine richtige "Diskussion" beginnen, weil schon die Petition selber voller Fehler,bzw. aus lächerlichen Mutmaßungen besteht...
ja~
Aber die ganze Killerspieldiskussion in Sich ist doch schon total abwegig.
Angefangen hat es glaub ich in dt. mit einem "Schul-Amoklauf".
Natürlich wurden dafür gleich die Videospiele verantwortlich gemacht(war wohl am einfachsten...), ohne auch nur das soziale Umfeld des Täters zu begutachten.
Schon allein das Wort "Killerspiel" kann einen nur amüsieren
Also ist die Grundlage der "Killerspiel-Diskussion" schon fehlerhaft,bzw. einfach nur lächerlich...
Es gab in den alten Philosophenschulen eine Regel: In den ersten Jahren hatte der Schüler zu schweigen und zuzuhören.
Angefangen hat es mit ganz alten Top-down-Shootern. Schon damals warfen linke Pädagogen den Spielen vor, Soldaten zu erziehen.
Besser, wir schweigen auch darüber.Zitat
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@Lucian Klar, kein Blut zu vergießen ist doch immer die bessere Variante.
Aber wegen dem Gewürzkonsum jemanden als gefährlich einzustufen...![]()
Punkt 2 des Kölner Aufrufs kommt mir bekannt vor.
Mittlerweile sollen amerikanische (?) Rekruten Einsätze in CS erstmal üben, später sollen wohl so Drohnen gesteuert werden.
Nach Abschnitt 2 hats mir dann auch gereicht.
Ja, aber damals war die Diskussion darüber noch nicht so groß,bzw. wurde nicht in der Öffentlichkeit geführt.
Außerdem wurden viele solcher Spiele in dt. indiziert,was gewissen Leuten aber wohl immer noch nicht reicht...erinnert alles stark an die comichefte-Diskussion alter Tage^^
Nochmals zu meinem Nachbarn,der diese Petition unterschrieben hat:
Er verbittet seinen Kindern,mit anderen gleichaltrigen Kontakt aufzunehmen (zb. im Schulbuss) dazu ist er noch streng konservativ(was ja nicht schlimm sein muss) aber wenn man dann gleichzeitig noch seine Frau unterdrückt,bekommt das alles doch einen faden Beigeschmack...
Und von solchen Leuten soll ich mir mein liebstes Hobby kaputt machen lassen
Diese Leute haben doch nichts besseres zu tun, als andauernd irgendetwas zu verteufeln,weil sie wahrscheinlich mit ihrem eigenen Leben nicht klar kommen, bzw. nicht klar kommen wollen...
Konservativ schön und gut, aber man soll bitte doch noch den Verstand bewahren...
Also mir währes es lieber, wenn Maschienen fallen würden(oder besser keinen Krieg...),und nich Unschuldige 18 Jährige aus den Slums/Ghettos der usa,die quasi schon gezwungen werden, der Armee beizutretten...
Oh wow, du bist auch recht belämmert, oder? Das ist eine Karte im Maßstab 1:1, ein Visualisierungswerkzeug - die Rekruten laufen eine Karte ab und planen darauf ihren Einsatz, sie spielen nicht damit.
Wieso hast du eigentlich nicht angegriffen, dass die Schulleistungen natürlich schlechter werden, wenn sich ein Kind nicht mit der Schule befasst?Zitat
Videospiele benötigt man dazu nicht- Da kann das gör auch den ganzen Tag Fussball spielen oder Wale streicheln.
Das Argument für eine enthemmend Wirkung ist insofern leer, wie eine Karte eben nicht das Terretorium darstellt. Was diese Petition im Kern will, ist Fasching verbieten, damit die Leute während des restlichen Jahres den Straßenverkehr nicht mit riesigen Aufbauten auf ihren Autos behindern.
Zu guter letzt ist es der politische Ton, der einem sauer aufstoßen kann. Wieso sollte jemand eine so eindeutig linke Politik unterstützen, wenn er sein Kind doch gerne zu einem selbstständig denkenden Wesen erziehen möchte?
Der einzige Unterschied war, dass damals Computer noch nicht verbreitet und Konsole ein Luxus waren. Das ist alles. Ton und Argumente von damals unterscheiden sich kein Stück von diesem "neuen" Aufruf hier.Zitat
Das ist gelogen. Ich habe noch keinen solchen Menschen getroffen.Zitat
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Man darf auch nicht vergessen, dass die Petition solche Wörter wie "Lernkompetenz" von Kritikern als Wischiwaschi-Begriff beschimpft wird, aber selbst ein paarmal das Wörtchen "Killerspiele" benutzen... Als ob dieser Begriff auch kein Wischiwaschi-Begriff wäre...
Unbedingt die Petition mal durchlesen. Nicht umsonst haben Kritiker der Petition schon medienwirksam verlauten lassen, die Petition werde großteils von Fanatikern unterschrieben. Sogar Eltern werden in Schutz genommen, die nicht für die mediale Erziehung ihrer Sprösslinge verantwortlich seien. Die ganze Petition ist eine - das sage ich voller Ernst und bin mir der Konsequenzen bewusst - Hetzkampagne, durchaus vergleichbar zu Zeiten der "Entarteten Kunst" oder der Hexenverbrennung. In dieser Petition wurde in keinster Weise sachlich argumentiert.
Mein oben genanntes Beispiel mit Tabasco wurde nebenbei von einem Herrn Spitzer geführt, der neben einem Doktor- und Professorentitel auch mehrmals Gastprofessor in der Harvard-Universität war. Bei allem Respekt, auch wenn er ein durchaus nennenswertes Leben geführt hat: Wenn er so eine Tabasco-Studie als sinniges Argument verwendet, kann der Kerl meinetwegen noch soviele Auszeichnungen haben, für mich disqualifiziert er sich als neutral denkender Mensch bei der Sache...
EDIT: Mal ein Zitat von einem nicht ganz taufrischen Zeitgenossen:(Sokrates)Zitat
Geändert von Manuel (24.12.2008 um 14:39 Uhr)
Bitte, wir sind doch keine Roboter um objektiv zu diskutieren. Außerdem fehlt sowieso den meisten Menschen aus unserer Generation die Distanz, um unvoreingenommen zu sein.
Welches "Thema"?
Irgendwer muss die Verantwortung aber tragen wenn ein Minderjähriger bzw. ein Schüler einen Amoklauf begeht (neben dem Amokläufer selbst natürlich)Zitat von Lucian der Graue
Ja... so laufen militärische Übungen eigentlich immer ab. Und nachdem sich Schach als ungeeignet erwiesen hat (die armen BauernZitat von Ianus
nton: ) setzt man sich halt an so eine Simulation.
Distanz hat man nicht, Distanz baut man auf. Mal abgesehen von Distanz in der Physik. Sehe das nicht als Problem - natürlich muss man sich immer den Vorwurf von Subjektivität gefallen lassen wenn man Stellung zu einem Thema bezieht. Das ist aber auf allen Seiten gleichZitat von Aldinsys IV.
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Wie wäre es mit den Eltern,dem Umfeld etc.?
Aber wahrscheinlich bedient man sich lieber der armen Videospiele, weil die sich ja anscheinend nicht selber wehren können
Hier nochmals 2 Sachen aus der Petition:
Zitat
Genau wie die Film und weitere Industrien...
Saw Kinobilder in reich lelebten Innenstädten sprechen ihre eigene Sprache...
Also...das ist so lächerlich...den Leuten sollte man ihre Windows 98 pc wegnehmen,und gleich verschrotten lassen...Zitat
also ganz kann man das mit dem militär nicht verneinen. schließlich haben doch einige us firmen auf militärbasis schon videospiele herausgebracht oder? gab es da nicht mal einen shooter, der für werbezwecke diente?
also kann man diese frage nicht mit einem klaren nein beantworten, da es solche videospiele gibt, die die menschen zum militär reizen sollen
jedoch ist es schwachsinn, alle firmen so einen vorwurf zu machen, wo wir wieder beim verallgemeinern sind
Geändert von Leon der Pofi (26.12.2008 um 09:45 Uhr)
Wenn ich mich recht entsinne, wurde der Vorwurf, Videospiele würden Kinder und Jugendliche zu faschistischen Tötungsmaschinen machen, in Deutschland allerdings schon erhoben, als Arcade-Automaten noch die Krone der Unterhaltungselektronik repräsentierten.
Das die amerikanische Armee wirklich vor ein paar Jahren ein Computerspiel zu Werbezwecken herausgebracht hat, ist vollkommen irrelevant für die Genesis des Kriegstreiberei-Argumentes.