Zitat Zitat von Eynes'Prayer
Du solltest vielleicht erst einmal schauen, welche Universitätsstadt du bevorzugen würdest, denn da fällt schonmal vieles an Auswahl weg (ich beispielsweise hab eine ganze Weile mit dem Gedanken gespielt, Literaturübersetzung in Düsseldorf zu studieren, allerdings mag ich weder Düsseldorf, noch möchte ich mich mit meinem Dialekt an einer Uni außerhalb sächsischer Herrschaftsgebiete sehen lassen). Und dann musst du eben mal die Studienangebote durchforsten und schauen, was dir ins Auge springt. Hilfreich ist auch der Tag der offenen Hochschultür - der nächste ist am 8.1.09 -, viele Unis haben da ganz tolle Angebote (allerdings andere auch nich so tolle).
Zitat Zitat von ich
Die Standortwahl ist mir relativ unwichtig, solange es nicht irgendwo in einer Kleinstadt im Osten oder mitten im Wald ist, sprich, Großstadtnahe (bzw Lage in einer solchen) sind wichtig. Welche konkret das ist, ist mir aber egal. Erstmal geht das Studienfach vor.
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Vielleicht schränkst du deine Wahl gleich auf Fachhochschulen und dergleichen ein? Mit deinem Notenschnitt und ein paar herausragenden Kompetenzen lässt sich da oft viel reißen und am Geld mangelt es dir ja erstmal nich so sehr
Eh? Versteh ich nicht. Nein, ich grenze das bestimmt nicht auf Fachchoschulen ein, eine Uni würde ich auch in den meisten Fällen vorziehen. Hab doch auch nirgends was von FH oder so geschrieben
keiner liest den thread durch?

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Wie wäre es denn für dich mit einer Stelle beispielsweise im Auswärtigen Amt? Internationale, soziale Kontakte, gutbezahlte Beamtenlaufbahn und hohe Ansprüche an die Vielfältigkeit der Fähigkeiten.
Oder ein Lehramt? Viele Fächerkombinationen sind ideal für Allrounder und gerade für Sprachen kannst du ohne Weiteres ein Auslandssemester machen.
Ganz abwegig: Sowas wie Weltraumforschung und dergleichen? Die moderne Wissenschaft ist durchaus international und verlangt durchaus vielfältige Kompetenzen.
Äh. Ich als Beamter nton:
Ich bin der erste, der für eine Abschaffung des Beamtentum stimmt, da werd ich bestimmt nicht selbst einer - Generell, eine Beamtenlaufbahn, die mich so eng an den Deutschen Staat binden und mich ihm verpflichten würde, kommt für mich schon aus ideologischen Gründen kaum in Frage.

Was das Lehramt angeht: Das wäre rein von den Interessen her ideal, das stimmt. Allerdings hasse ich Kinder
Ich bekomma ja schon die Kriese, wenn ich mich gegen die elenden Scheißblagen in der Schule zur Wehr setzen muss, wenn sie sich an einem Vorbeidrängen, einen fast umrennen, laut herumschreien usw. - Lange würden meine Nerven das bestimmt nicht druchmachen.

Von den erwähnten Konzepten ist irgendwas wissenschaftliches noch am ehesten erwägenswert. Irgendwie so forschung in Neuro/Kognitions - Biologie/Wissenschaften/Informatik mischdings.

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Wenn die Entscheidung jedenfalls noch länger dauert, würde ich tatsächlich empfehlen, du machst ein FSJ oder FÖJ oder gleich 11 Monate Friedensdienst (Friedensdienste im Ausland nach § 14b ZDG). Das ist keine Zeitverschwendung, sondern meinem Empfinden nach eine sehr gute Orientierungsphase, zumal eine, die im Lebenslauf nicht nach "ich wusste noch nich, was ich machen sollte" aussieht.
Alternativ: Praktika in verschiedenen Arbeitsbereichen, da lernt man immer was - ich werd beispielsweise niemals Putzmann, dafür werden Mobs und Schrubber mit zu kurzen Stielen hergestellt.
Wenn ich es nicht schaffe mich zu entscheiden und spätestens zum Wintersemester'09 irgendwo anzufangen, werd ich irgendwas davon sowieso machen müssen, die ganze Zeit auf der Couch liegen will ich sicher nicht

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Pro- und Kontralisten ! Nicht alles, wofür man sich interessiert, macht einem auch genügend Freude / bringt genug Geld / ist genügend ausgebrägt.
Ja, sowas andeutungsweise habe ich im startposts versucht. Werde ich mal wirklich sehr ausführlich aufstellen. Mit Diversen Studienfächern und den daraus resultierenden Berufen.

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vielleicht hast du auch so "geliebte Schwächen"?
Theoretische Quantenphysik? oder so? Nein. Sowas in der richtung würde ich nicht packen.

Magor: Ingenieurberufe wirkten auf mich bisher immer sehr langweilig, ich würde damit vermutlich klarkommen, aber interessant ist etwas anderes (IMO)
Ich dachte, im ersten Post deutlich gemacht zu haben, dass guter Verdienst nicht das Hauptkriterium ist, aber auch in Betracht gezogen werden muss.

Zitat Zitat
Ich finde nämlich auch, wie LaoTse, daß es wichtig ist sich zu überlegen was man eigentlich beruflich machen will und dann passend studiert, anstatt etwas interessantes zu studieren, dann aber in dem Bereich nicht arbeiten will.
Deswegen ja so ein Thread. Sonst würde ich einfach ne Liste mit sowas wie Geschichte, Philosophie, Kunst, Literatur, Theaterwissenschaften, Film und Medien-Wissenschaften, Journalistik, xy aufstellen und drauf würfeln...

Das Problem daran ist ja, das kann ich nicht beurteilen, da ich nie was anderes als Schüler war. Selbst potentielle Praktika können da einem nur einen sehr begrenzten Einblick geben. Ich habe nunmal wenig Vorstellung von dem Arbeitsalltag vieler Berufszweige, nur von einigen kann ich mir von meinem Begrenzten Einblick sagen: Auf dauer würde ich das nicht machen wollen. Zu diesen Dingen gehört z.B. in nem keller von [beliebige IT firma] zu hocken und irgendwas zu coden, ebensosehr wie in dem selben Gebäude 10 Stockwerke höher zu Sitzen und irgendwelche Zahlen hin- und her zu schieben (und mir einzubilden, sie würden dabei im Sinne der Firma mehr )


Hach.nton: