So einfach lässt sich das nicht sagen. In Dortmund hören Informatiker durchaus Vorlesungen wie "Rechnerstrukturen" oder "Betriebssystem, Rechnernetze und verteilte Systeme".
Also gehts durchaus auch darum, wie ein Computer funktioniert, wie einige Standards sind, was das OS so macht/machen muss, etc.
Werkzeuge sind später noch eher Algorithmen, aber weniger die Computer oder Programmiersprachen.
Man entwickelt schließlich FÜR einen Computer/ ein System... und nicht mit einem. Dafür muss man dann logischerweise die Umgebung, in der man arbeitet, kennen.
Das ganze in eine Sprache zu übertragen machen dann sicher eh die Fachinformatiker.
Man lernt (hier) also durchaus wie z.B. PC's funktionieren, wie man (effizient) programmiert, diverse Algorithmen, wie Software entwickelt wird usw.
Matheanteil ist zumindest hier auch verschieden.
Ich als Angewandter Informatiker(ehemals Ingeneur-Informatik) hab mehr Mathe und hab noch gleich Wirtschaft mit dabei. (und ein in der Regel Mathe-intensiveres Nebenfach)
Aber: Mathe ist wichtig. Man lernt auch nicht wirklich das "Mathe" was für einen Informatiker nötig ist, sondern durchaus das gleiche, was die Mathematiker machen.
(sprich durchaus eine Betrachtung auf z.B. Unendliches, was in der Informatik ja nicht unbedingt sinnvoll ist. *g )
Im Grunde ist Informatik sicher interessant, aber je nach Auslegung des Studiums eben auch sehr Mathe-Intensiv. Wer Mathe gar nicht mag, sollte wohl auch von Informatik die Finger lassen. Das denken in Informatik ist zwar anders, aber ohne Mathe gehts dann doch nicht.![]()