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Thema: Lolicon everywhere. Evil Japonskis.

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  1. #1
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    Das sind keine Fakten, das ist einfach Unfug. Du fasst gerade (Sexual-)Verbrechen ganz verschiedener Art zu Kindesmissbrauch zusammen, was im Fall Fritzl eindeutig unangebracht ist. Das Opfer war zum Beginn der Vergewaltigungen 18 Jahre alt, also nicht das typische Alter für Opfer von Tätern mit pädophilen Interessen.

    Mal abgesehen davon, dass der Begriff Massenvergewaltigung normalerweise nur im Kriegsgeschehen benutzt wird (und auch da Japan im 2. WK nicht gerade ein vorbildhafte Stellung hat, insbesondere wenn man das Hauptaugenmerk auf Kinder legt), aber Japan ist auch bei "normalem" Kindesmissbrauch, und das solltest du als Sankaku-Complex-Leser ja eigentlich auch wissen, sicherlich keine Insel der Seligen. Ich habe außerdem Zweifel daran, dass UNICEF auch behaupten würde, dass es außerhalb der "Lolicon-verseuchten" Zone von Japan kein Kindesmissbrauch stattfindet.
    Moment: meine Ausdrucksweise war etwas falsch. Es gieng mir nicht darum zu behaupten Japan hätte die weiße Weste, jedoch darum dass dieser Berg an Lolita Hentais nicht unbedingt DIE Ursache für kinderpornographische Verbrechen ist, da es im Westen kein stück besser ist angesichts der Tatsache das katholische Priester wahrscheinlich nicht auf 4chan unterwegs waren , geschweige einen japanischen Doujin Shop besucht haben.
    Und UNICEF geht hierbei konkret darauf ein dass Anime/Manga Hentais nicht Zensiert sind (was sie eigentlich sind), kann sein , dass sie auch den rest Japans in betracht ziehen würden, aber das scheinen sie hierbei wohl nicht anzusprechen.

    Und was den Amstetten Fall angeht, war ich wohl nicht ganz auf dem neusten Stand, zumindest hatte ich den verdacht er hätte es auch auf die neu gezeugten Kinder abgesehen.

    Zitat Zitat
    So wie Zelretch?
    pscht.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Jedoch sollte man sich ins Gewissen rufen, dass wenn man ein Verbot, Zensur und Einschränkung von Lolicon fordert, auf Grund des schlechten Einflusses, was anders als Cipo denkt, doch recht oft behauptet wird, wenn vielleicht auch nicht in diesem Thread, dass man diese Argumentation, auch auf andere Produkte ausweiten könnte, unter anderem Killerspiele, Filme mit gewalttätigen/politisch unkorrekten Inhalt, zweifelhafte Literatur (120 Tage von Sodom, etc.), Hardcore Pornographie oder eventuell auch Pornographie allgemein. Und auf Grund seiner Fragwürdigkeit eine opferlose Tat zu kriminalisieren, ist m.M.n. nicht Aufgabe des Staates.
    Joa, ist wohl schwierig (nachdem ich diesen Hammersatz nach dreimaligem Lesen kapiert habe ).
    "Ausweiten" ist aber relativ. Ich könnte mich nicht erinnern, dass irgendwann während der verschiedenen Killerspiel-Debatten mal ein ernst genommener Vorschlag mit Konsequenzen gekommen wäre, auch Filme wieder härter zu bewerten, die haben sich glaub ich einfach normalisiert. Das wird mit Videospielen in spätestens 15 Jahren auch der Fall sein. Dieses Ausweiten ist eher eine allgemeine Angst vor dem Überwachungsstaat, die sicher nicht völlig unbegründet, aber sicher auch nicht völlig kritisch ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass, ist das Thema einmal angepackt, auch gleich die Sittenwächter einspringen und Sachen wie Hellsing wegen Nazisymbolik und andere Sachen einfach wegen Gewalt bannen wollen. Aber sonst würde sich das wohl in Grenzen halten. Sind am Ende allen voran Trittbrettfahrer, und die springen nur auf ein fahrendes Brett.

    Irgendwie kommt mir die ganze Lolicon Geschichte aber wie ein anderes Thema vor. Ich kann nicht wirklich erklären, wieso, aber der Vergleich scheint mir zu hinken. Ich hab bis jetzt auch nicht wirklich an Maßnahmen a la Zensur und Verbot gedacht, mir ging es eher um die Frage nach... Geschmack. Wirklich zensieren kann man die meist subtilen Anspielungen sowieso schlecht (wär meistens auch quatsch, man denke mal an Grenzfälle wie Chobits und Co.), und die Hardcore-Sachen werden hier wohl nie ernsthaft Boden gut machen, jedenfalls nicht über die Tiefen des Internets hinausgehend.
    ...
    Ich glaub, das ist auch der Unterschied!
    Dieses Phänomen ist nicht so eindeutig wie "Killerspiele", wo Gliedmaßen herumfliegen. Man sieht höchstens mal ein kleines Mädchen in enger Kleidung (oder mit Brüsten), und über dieses Tabu ist auch Europa schon lange hinaus. Wie gesagt, alles, was da auch noch drüber geht, ist hierzulande nicht relevant, das bleibt ein japanisches Problem. Ich glaub, in Deutschland würde sich der richtige Lolicon Kram gar nicht so gut verkaufen. Da sind es eher die "Killeromas" auf DSF in der Nacht, wo wohl jeder japanische Sittenhüter aufspringen würde.
    Deshalb wären Maßnahmen auch so schwierig. Ist wie bei Satire, wo da Kritik anfängt und wo politische Propaganda aufhört, ist nicht immer deutlich, zumal ja auch jeder andere Wahrnehmungen hat.
    Eigentlich denke ich auch, dass das Thema hier kein Problem werden wird.

    Die Japaner sollten sich da mehr Gedanken drüber machen. Bei uns sind die Killeromas gott sei dank nicht so allgegenwärtig (also ein Randgruppenproblem), in Japan hatte ich das Gefühl, ständig in irgendwelche Lolicon-Läden zu stolpern, wenn ich nach Nerdkram (Comics, Spiele) gesucht habe, in vielen "normalen" Animes sind ja auch genügend (nicht immer humoristisch gemeinte) Anspielungen in die Richtung. Aber vielleicht ist das dann tatsächlich die Wahrnehmung als Nicht-Japaner.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Die Japaner sollten sich da mehr Gedanken drüber machen. Bei uns sind die Killeromas gott sei dank nicht so allgegenwärtig (also ein Randgruppenproblem), in Japan hatte ich das Gefühl, ständig in irgendwelche Lolicon-Läden zu stolpern, wenn ich nach Nerdkram (Comics, Spiele) gesucht habe, in vielen "normalen" Animes sind ja auch genügend (nicht immer humoristisch gemeinte) Anspielungen in die Richtung. Aber vielleicht ist das dann tatsächlich die Wahrnehmung als Nicht-Japaner.
    Nein. Das stimmt schon, die Verbindung zwischen Lolicon und Otaku wird auch von den Japanern selbst nicht bestritten. Der ganze Moe-Trend hat das Problem ja anscheinend auch nicht gerade entschärft und der eine Densha Otoko war nicht genug, um den Ruf der Gruppe zu retten.

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