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  1. #1

    Der Klügere gibt nach

    ...oder doch nicht?
    Warum sollte man eigentlich der Klügere sein, wenn man nachgibt. Ist man dann nicht eher der Unterlegene?
    Wenn irgendein Grundschulkind mich im Bus nervt und ich mich dann einfach wegsetze, anstatt es mal ordentlich anzupflaumen, bin ich dann klug oder doch bloß konfliktscheu?


    Das und viel mehr sehen sie jetzt - in "Der Klügere gibt nach"!
    Anyway, wie denkt ihr darüber?
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  2. #2
    Wenn das so wäre, wie es immer heißt, dann müsste ich ja nen IQ von 200+ haben. Ich hab bis jetzt immer nachgegeben, sei es nun im Konflikt mit nem Kleinkind oder nem Erwachsenen.
    Okay, Kinder wissen manchmal noch nich so richtig, was sie da eigentlich labern, denn meistens haben sie ihre tollen Sprüche von anderen abgeukpfert und kommen sich dabei cool vor. Da ist es doch wirklich klüger, als Jugendlicher, Erwachsener, überhaupt als reiferer Mensch nachzugeben und das dem Kind nochmal durchgehen zu lassen. Wenn man zurückpflaumt, isses keine Konfliktlösung, sondern spornt das Kind noch mehr an, fiesere und gemeinere Sprüche loszulassen, und dann entsteht ein Wettkampf, den wirklich nur einer gewinnen kann, und das is für mich der Klügere, der eben das Kind labern lässt und sich nich weiter drum kümmert.

    Im Konflikt mit Autoritätspersonen isses sowieso immer besser, nachzugeben, ausser man fühlt sich ungerecht behandelt und kann das auch begründen. Ansonsten kann man net viel machen.

    Ich sprech jetzt aus meiner Person als Jugendlicher, k.A. wie das die anderen sehen.

  3. #3
    Der thread ist gut.....hm,da kenne ich mal wieder einen netten spruch dazu.

    "Der klügere gibt solange nach,bis er der dumme ist"

    Was soll man aus dieser weisheit ziehen?
    Nachgeben ok,um echt harte konflikte wie handgreiflichkeiten zu vermeiden.


    Aber wenn du immer nachgibst,bist du echt der dumme,wie mit dem schulkind.
    Anschnauzen würde ich schon machen.(dann aber gewusst wie) Warum? Respekt vor älteren.
    Es fängt doch bei kleinigkeiten wie dem sitzplatz an und kann später sonstwo enden.

    Das ist auch wieder ein schmaler grad zwischen einfachem "ich geh konflikten aus dem weg- habe ich keinen bock drauf" und feige sein.


    Konflikte eingehen oder nicht ist halt nicht immer eine einfache entscheidung,aber sie können den tag durchaus "anregend" gestalten.
    Kommt halt immer auf die situation drauf an.

    Ich hoffe,dass konnte man jetzt nachvollziehen.

  4. #4
    Ich gebe auch oft bei Streitigkeiten nach, aber da kommt es drauf an, mit wem ich streite. Ist das eine Respektsperson, dann zieh ich schneller freiwillig den Kürzeren als bei einem kiddie, wie ihr ja auch schon gesagt habt.

    Bei mir hat das aber den Grund eines ungeheuren Selbsterhaltungstriebes Bei Streitigkeiten mit meinen Eltern z.B. halt ich öfter die Klappe, weil ich weiß, wie sowas ausarten kann. Natürlich büße ich dementsprechend Respekt ein, aber ansonsten wär ich schon längst an einem stressbedingten Herzinfakt verendet... Wenn ich mich aber mit jemand anlege, von dem ich in keiner Weise abhängig bin... dann fliegen schon mal die Fetzen. Dann gebe ich nur nach, wenn ich einsehen sollte, dass ich unrecht habe. Und ich hab selten unrecht. *evil grin*

    .:: You can't feel the heat until you hold your hand over the flame ::.
    .:: You have to cross the line just to remember where it lays ::.
    .:: You won't know your worth now, son, until you take a hit ::.
    .:: And you won't find the beat until you lose yourself in it ::.

  5. #5
    Also ich gebe nur nach, wenn ich einen Grund habe, als da wären:

    -Ich streite mit einem Freund und will ihn nicht verletzen. (Hört sich jetzt irgendwie seltsam an, aber meine Worte treffen manchmal (ungewollt natürlich) hart...)

    -Ich streite mit einer Person gegen die ich keine Chance habe, ich hab mal ne Nacht auf dem Polizeirevier verbracht, weil ich meinen Personalausweis nicht zeigen wollte... (war aber helligter Tag und ich hab nichts auffälliges gemacht, nur das meine Eltern nicht da waren und der Polzist dann dachte ich hätte ihn verarschen wollen)
    Also ärgert keine polizisten, zieht lieber den kürzeren! Das gleiche gilt bei Lehrern die können einem auch das Leben zur Hölle machen (Das Problem hatte ich allerdings nicht, kenn ich nur von meiner "vorlauten" Schwester.)

    -Ich streite mit meinem Vater (Choleriker, wie er im Buche steht), denn bevor es zur Diskussion kommt, müssen wir uns erstmal berühigen, sonst würde es wahrscheinlich Tote geben (Symbolisch natürlich, mein Dad würde mich nie schlagen, aber ne Woche mehr Abwasch ist auch schon irgendwie Scheiße...)

    Nicht nachgeben tu ich, wenn es um folgendes geht:

    -Es fühlt sich jemand "voll cool" und macht mich an("Ey, junge"), dann frag ich meist ob er mit mir redet, ruhe, ob er mich nicht mit dem Namen anreden könnte, den meine Mutter mir gegeben hat und wen er mich dann per-Du anspricht, kommt das Zitat:"Haben wir schonmal zusammen Schaffe gehütet oder was?" Dann ist meist Ruhe...

    -Wenn ich freundschaftlich mit jemandem Diskutiere...

    -Wenn ich irgendetwas unbedingt will, dann kann mich nicht einmal Gott davon abhalten und dann geb ich nicht nach! (Sorry an alle Andersgläubigen und Strenggläubigen... aber ist ja nur ne Redensart!)


    sincerly
    LoRD XeNo
    Die Abmachung getroffen,
    dass du mir, auf den Schritt,
    folgen wirst, wenn ich mich töte,
    kommst du mit mir mit…

    Freitod!
    Sei tot!
    Freitod!
    Sei tot!!
    Freitod!
    Sei tot!

  6. #6
    Hmh... das ist stark Situationsbedingt würde ich sagen, je nachdem worum es geht.

    Aber ich fahre eigentlich schon geraume Zeit prinzipiell auf der Kompromissschiene, es lässt sich so einfach angenehmer und stressfreier leben.
    Ich denke seit meinem 16. Lebensjahr kam ich nie in die Verlegenheit den Harten zu markieren weil irgend nen Grundschulkind mich im Bus nervt.
    Hmh... gut... vor etwa einem Jahr, saß ich im Buß auf dem Weg zur Vorlesung mit einem Buch ganz hinten (ich kann mich irgendwie nicht auf ein Buch konzentrieren wenn hinter mir jemand redet), da kommt nen pubertierender Rotzlöffel, bemerkt das da wohl jemand auf "seinem" Platz sitzt und meint: "Ööööööh! Kuck dir mal den Typ an! Der liest nen Buuuuuuch! Was'n Idiot!"
    Ich hab nur kurz von meinem Buch aufgeschaut, den Futzi gemustert, nur schmunzelnd den Kopf geschüttelt und weitergelesen.

    Ich mein... soll ich aufstehen und dem armen Dummkopf noch einen Reinwürgen (psychisch oder physisch)? Der ist doch schon geschlagen genug.
    Ich denke in diesem Fall war ich in der Tat der Klügere.

    Ich sehe es persönlich sogar als eine große Tugend an, seinem "Kontrahenten" für den Moment seinen kleinen "Sieg" zu lassen um den "Frieden" zu wahren. Wenn man sofort mit gleichen Mitteln zurückfeuert erreicht man gar nichts, außer dass dein Gegenüber auf Stur schaltet und nicht mehr für rationale Argumente zugänglich ist.
    Da sehe ich es allemal als lohnenswerter an, zunächst den Rückzug anzutreten um dann die Sache nochmal ganz ruhig aufzurollen und es mit gemäßigter Diskussion zu versuchen, nach meiner Erfahrung bringt einen das in so gut wie allen Lebenslagen weiter im Gegensatz zur Holzhammermethode.

    Allerdings ist es manchmal doch ziemlich schwer sich darauf zu besinnen, mir gelingt das auch nicht immer.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Chocwise
    Ich hab nur kurz von meinem Buch aufgeschaut, den Futzi gemustert, nur schmunzelnd den Kopf geschüttelt und weitergelesen.
    *lol*
    Den genau gleichen Ausdruck wird bei uns in der FH-Klasse benutzt; vielleicht in einem etwas anderen Zusammenhang, aber dennoch ein irrer Zufall (oder wird dieser Ausdruck überall benutzt? )

    btw. Genialer Rang, Choci.

    @Topic
    Ich schaffe mir vielmals nicht nur Freunde, weil ich eher unnachgiebig bin.

    Sofern die Sache IMO nicht wichtig ist, dann gebe ich schon nach. Betrachte ich es jedoch als sehr wichtig, kann mich kaum jemand von meiner Überzeugung abbringen.
    Warum sollte man auch nachgeben? Verratet man dadurch nicht die eigene Überzeugung?
    Bei einer wichtigen Sache gehe ich lieber mit jemanden im Streit auseinander als mich selbst zu belügen. (Natürlich sofern kein Kompromiss gefunden wurde, mit dem beide Parteien leben können)

    Bei Chocis Beispiel hätte ich wohl gleich reagiert, da es mir nicht wichtig erscheint, was er von Bücher-lesenden Bürgern hält. (Ausserdem hat er sich mit seinem Spruch schon genug blammiert. )

    Mir ist bei Konflikten im übrigen egal, ob mein Gegenüber eine Respektperson ist oder nicht.
    Bei diesen Personen gibt es sicher einige, die aufgrund ihrer Stellung keine Widerrede dulden (auch wenn Gegenteiliges verlautet wird) und man ihn nicht gerade zum Freund macht.
    Dafür ist einem der Respekt anderer Leute sicher, die der gleichen Meinung sind, sich aber nicht trauen, etwas zu sagen bzw. auch jenen Leuten, die sich auch gegen die Respektperson wehren.

    Leider sehen viele Leute es als persönlichen Angriff, wenn jemand anderer Meinung ist. Und wenn eine Partei den Konflikt nicht mehr sachlich angeht, sind gute Lösungen selten, da es nur noch um "Siegen" geht und nicht um Lösungen/Kompromisse.
    Diese Beitrag wurde ohne Zunahme von Koffein erstellt. Über Inhalte dieses Beitrages haftet der Ersteller nicht.

    Die 2 schlimmsten Fehlentscheidungen im Fussball:

    England - Deutschland 3:2 (London 1966, WM-Final; Ball nicht hinter der Linie)
    Deutschland - Griechenland 0:1 (München 1972, Final der Philosophen Monty Python; Abseits)

  8. #8
    Nun, ich bin sicher alles andere als konfliktscheu..
    Klar, bei mir gibt es wenig Sachen, die mich auch wirklich aufregen, deswegen kommt man auch nicht so oft in eine Konfliktsituation, und ich bin auch sicher der letzte der irgendwie handgreiflich wird (obwohl man es mir nicht ansieht wegen Karate usw...)

    Wenn, dann trage ich einen Konflikt mit Worten aus, und zwar sseeehhhhrr wortgewaltig... Und wenn ich einsehe, das Worte bei meinem Gegenüber nichts bewirken (solche Typen gibt es ja auch), dann kann ich mir getrost sagen, das der Typ es echt nicht wert ist.....

    Rebellische Einstellung hin oder her, man muss im Leben halt den schmalen Grad zwischen "sich durchsetzen" und "tolerieren bzw. nachgeben" immer wieder für sich selbst definieren...
    Eines wäre noch anzumerken, solange sich eine Situation in dem Bereich der Vernuft befindet, würde ich immer die Alternative der Initiative vorziehen...
    mfg

  9. #9
    Es kommt immer darauf an wer mir gegenübersteht, wenn's ne Horde Glatzen oder Klonkrieger ist dann zieh ich lieber den Schwanz ein und verzieh mich, aber wenn's irgendwelche Babys sind die sich total cool vorkommen weil sie ne Zigarette rauchen können ohne zu kotzen den lassen ich hören und sehen(,manchmal auch gehen)vergehen. Obwohl ich eigentlich überzeugter Pazifist bin und Gewalt nur im äussersten Notfall einsetze. Und ausserdem denk ich mir immer diejenigen die mich zulöffeln sind von Gott genug gestraft worden so zu leben(wenn man es so bezeichnen kann) wenn ich denen dann auch noch meinen Stempel aufsetzen wurde wäre das zuviel des Guten.

  10. #10
    kommt drauf an, wie ich die jeweilige situation einschätze, wenn ich genau weiß, ich bin im recht, werd ich nicht nachgeben, falls mir aber bei sowas klar wird, dass ich mich geirrt habe, muss ich wohl nachgeben, und wenn ich vorher schon weiß, dass das zu nichts führt, lass ich's gleich. bloss wenn dann der andere irgendne scheisse verzapft, lass ich mich irgendwie doch dazu hinreißen... naja... ich bin btw nicht der mensch, der kleine kiddies verkloppen tut, nur weil sie versuchen rumzustressen, da bring ich einfach'n besseren spruch und ruhe ist. ;P

  11. #11

    Diskussionen

    Wenn mich einer von seiner Stellung überzeugt, und sie auch gut und argumentativ vertritt, dann geb ich nach, da ich weiss er hat seine Meinung davon schon gemacht.

    Wenn allerdings einer nur sagt "Das ist halt so!" (Wie z.B. es bei Leherern oft der Fall ist). Dann lass ich nicht locker bis mein Gesprächspartner einen guten Grund für seine Meinung liefert, oder sie mit Strafe drohen (z.B. Lehrer).

    Und bei Konflikten wäge ich jedes mal ab ob es mir was bringt wenn ich jetzt etwas unternehme. Wenn mich einer im Bus dumm anredet und ich ihn nie wieder sehen werde dann lass ichs. Wenn er jedoch jeden Tag im selben Bus fährt wie ich dann kriegt er es früher oder später mit mir zu tun.

    Aber ich greif erst dann ein, wenn ein gewisses Maß überschritten wurde, d.h. ich werd ihn nicht gleich wegen jedem kleinen Scheiss anmotzen.

  12. #12
    Also, wie schon so oft hier erwähnt kommt alles auf die Situation an.

    Der Spruch macht nur Sinn, wenn ein Konflickt entstanden ist in dem zwei Personen (oder mehr) stur und ohne irgendwelchen vernünftigen Grund auf ihrer Meinung beharren. Dann ist derjenige, der nachgibt der klügere, weil er ja seinen Kopf genutzt hat und eingesehen hat, dass diese Konversation zu nichts führt.

    Sinn machts natürlich nicht, wenn man glaubt, dass einem Unrecht getan wurde, oder man stichhaltige Argumente dafür hat, dass man im Recht ist. Dann wäre es einfach nur feige nachzugeben!

    Ich ziehe aber auch bei Autoritätspersonen nicht den Schwanz ein, natürlich wenn ich mir absolut sicher bin, dass ich und nur ich recht habe.
    Hab eben nen Dickkopf!

  13. #13
    Da hier ein Großteil davon spricht, wie er sich selber verhält, seid ihr offenbar alle tierisch klug und dementsprechend die persönliche Antwort auf die zentrale Frage des Threads

    .

    Der Klügere gibt nicht nach. Der Klügere braucht gar keine Entscheidungshilfen. Er gibt nach, wenn weiteres sinnlos wäre und zieht durch, wenn er ein höheres Ziel verfolgt.

    Neben dem Klügeren gibt es natürlich auch noch den Kämpfer und den Sadisten, der nie nachgibt. Passend dazu imho mein Sig-Zitat.
    O schwöre nicht beim Mond,
    dem wandelbaren,
    Der immerfort in seiner Scheibe wechselt,
    Damit nicht wandelbar dein Lieben sei!

  14. #14
    Ich gebe eigentlich nur nach, wenn ich weiß, daß ich im Unrecht bin, oder wenn ich weiß, das ich keine Chance hab. Weil wenn mich z.B irgendso ein megacooler Möchtegern dumm anmacht dann geh ich gleich ausm Weg. Diskutieren kann man mit denen eh nicht. Is ja auch nicht anders zu erwarten bei nem IQ von nem Knäckebrot. Einmal hat mich so ne Möchtergerngangsta dumm angemacht, dann hab ich versucht mit ihm zu reden. Anscheinend hat er meine Worte nicht versatnden (ja, Niveau is auch ein schweres Wort), dann kam die Antwort "Dei Mudda". Ich finds immer voll lustig. Sobald einer von diesen Deppen der Konversation nicht mehr folgen kann, hör ich immer so Sachen wie "Dei Mudda, Alda, ich schwör, Alda."

    Naja, wenn ich mit nem Lehrer oder so Zoff hab, dann bin ich nie der Klügere. Da kann ich nicht nachgeben. Es macht mir einen Heidenspaß mit Lehrern, oder sonstigen Autoritätspersonen zu diskutieren. Einige Lehrer habens sogar drauf "besiegen" mich öfters. Aber die meisten wissen, nachdem sie mit Argumenten vollgebobt worden sind, nichtmehr was sie sagen sollen und reden sich dann geschickt raus (z.B "Wir reden wannanders, ich muß das und das machen") oder greifen gleich zur Strafe (das sind dann die Dummen, weil sie ihre Autorität ausnutzen und nicht "verlieren" können. Aber die sind dann bei mir durch, und manche habens schon bereut. Jaja, ein Lehrer hat schon des Heulen angefangen, weil er sich mit mir angelegt hat und ich ihm dann mal meine Meinung gesagt hab.)
    Nur beim Direktor geb ich meist klein bei (auch wenn mir das schwer fällt, da ich für mein Leben gerne diskutiere, vorallem mit älteren, die auch gut argumentieren können und nicht gleich aggresiv werden).
    [FONT=Comic Sans MS]
    ...so when the devil wants to dance with you, you better say never 'cause the dance with the devil might last you forever
    [/FONT]

  15. #15
    Wirklich Hippo, mal wieder ein guter Thread:

    So ich finde, man sollte immer nachgeben, solange es sich lohnt. Das heißt, wenn man keine wirklichen Ziele verfolgt, die Priorität haben. In diesen Fällen sollte man versuchen seine/n Gegenüber zu überzeugen. Will dieses sich das einfach ncith anhören, was ja oft genug passiert, dann muss man entweder locker da drüber stehen, oder man wartet auf eine andere Chance und nutzt einen anderen Weg.
    im Allgemeinen muss man sich bewusst sein, wo man steht. Bei vielen kann man es sich erlauben, sie einfach zu ignorieren, sie wissen es einfach nicth besser und man sollte Ihnen Ihre Unwissenheit verzeihen.

    Zitat Zitat
    Wenn irgendein Grundschulkind mich im Bus nervt ..
    extremes Beispiel für - tja soll er doch nerven, lass ich ihn nerven bis er schwarz wird, bis zu einer Grenze, wenn der anfängt einen anzutatschen z.b.

    Zitat Zitat
    Wenn das so wäre, wie es immer heißt, dann müsste ich ja nen IQ von 200+ haben
    Muss ja nicht direkt was mit IQ zu tun haben, zumindest aber mit Charakterstärke, zumindest, wenn das Nachgeben aus hehren Motiven erfolgt.

    Zitat Zitat
    "Der klügere gibt solange nach,bis er der dumme ist"
    Naja, ansichtssache, man kann natüröich auch das Nachgeben übertreiben.

    Zitat Zitat
    Bei mir hat das aber den Grund eines ungeheuren Selbsterhaltungstriebes Bei Streitigkeiten mit meinen Eltern z.B. halt ich öfter die Klappe, weil ich weiß, wie sowas ausarten kann
    Gerade bei meinen Eltern gehe ich bewusst über diese Grenze, weil ich will, dass sie endlich verstehen, was ich ihnen sagen will. Wenn ich immer kusche, wird sich nie etwas ändern. OK, so auch nciht, aber es gibt einem wenigstens das Gefühl, etwas getan und versucht zu haben. Außerdem muss ihc als Ältester zu Hause ja ein Beispiel und Vorbild sein, dass man nciht alles gedanken- und kommentarlos schlucken soll, sondern selber darüber nachdenken soll und iegene Entscheidungen treffen muss (s. Steiner @ FFIX).

    Zitat Zitat
    Wenn ich mich aber mit jemand anlege, von dem ich in keiner Weise abhängig bin... dann fliegen schon mal die Fetzen.
    Und gerade hier verhalte ich mich meistens ruhig, weil mir dieser andere am Allerwertesten vorbei geht und mich dessen Meinung idR nicht interessiert. Er ist es ncith wert, dass man seine Energien mit hm verschwendet. Höchstens als Versuchsobjekt für Disskussionstraining oder eben zum Zweckerreichen.
    Bei wirklichen Respektspersonen, die sich ihre Position verdient haben oder eben in einer für die allgemeinheit wichtigen Funktion arbeiten, um das gemeinschaftsleben zu sichern (sprich meistens Polizei), dann halte ich mich aus Prinzip zurück, denn gewisse rEgeln gibt es und muss es geben, damit das leben funktioniert.

    Zitat Zitat
    Bei Chocis Beispiel hätte ich wohl gleich reagiert, da es mir nicht wichtig erscheint, was er von Bücher-lesenden Bürgern hält.
    Auch unser Administratorix hat reagiert, auf eine richtig gute Art. Und alleine die Tatsache, dass du meinst, der Futzi hat sich mit dem Spruch blamiert, zeigt doch, dass es nicht nötig ist, ihn weiter zu erniedrigen - tut er doch selber. Schade um dessen Zukunft, wenn er nicht liest.
    Zitat Zitat
    "Wir reden wannanders, ich muß das und das machen"
    "Ich muss weg", das ist immer noch der passende Spruch für Verlierer. Lehrer, die meinen Autorität zu haben, die aber nicht wirklicgh verdient haben, sollte man echt zeigen, dass sie keine hnung haben, damit die sich mal anstrengen. Ich habe Lehrer gehasst, die nicht besser bescheid wussten als SChüler, Unterricht stur anch ihrem buch gemacht haben und sonst auch nichts konnten.
    Und mit Asis reden? Na gut, versuchen kann man, aber meistens wollen die einen schon schlagen, wenn man auch nur in deren Richtung guck.

    Btw: Soheils Sig bzgl. Autorität passt hier imo ganz gut.

    So far. Ich geb nach, äh ab.
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  16. #16
    Die meisten plädieren ja eher für ein Zurückhalten/Ignorieren/Machen lassen.
    Aber eine Frage bleibt mir doch:
    Was nutzt bei Störenfrieden, die keine Autorität mir gegenüber haben (nicht weil sie keine haben, sondern weil sie in keiner Position mir gegenüber sind, in der ihnen Autorität über mich zusteht) mehr: "draufhauen" oder ignorieren?
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  17. #17
    Ignorieren.
    Geht es dir besser, wenn du dne anderen kaputtschlägst? Höchstens im erstne Moment, anach tut auch dir bestimmt was weh. Kämpfen, nur weil man sich nciht beherrschen kann, ist arm. Wenn du ihn ignorierst bist du in jedme Falle der Sieger, der andere weiß, dass du ihn einfach so stehen lässt, und er kann nichts dagegen machen, außer selber angreifen, was ihn wiederum erniedrigt auch wenn er sich einenschlagen sollte. Verteidigen selbstverständlich ist "erlaubt", wobei auch ein völlig pazifistischer Weg sicherlich interessant wäre, aber sowas traue ich mich dann doch nicht. Leute, die angreifen, sind meistens nicht so weit, dass sie vn wehrlosen ablassen.
    never underestimate the power of idiots in large groups...

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  18. #18
    Mit "draufhauen" meinte ich nichtmal in erster Linie körperliche Gewalt, sondern "zurückschlagen" im Weitesten Sinne (d.h. verbal etc.)
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  19. #19
    Dazu fällt mir eine Weisheit ein: Sei wie Bambus. Flexibel,aber lass dich nicht überspannen,sonst brichst du.


    Was passiert wohl mit einem Bambus,denn man durchdrückt und dann loslässt? er schlägt voll zurück

  20. #20
    Ich halte nichts von diesen Nachgebe-Taktiken - es sei denn, ich wende sie an, um eine Schlägerei zu verhindern.(Habe mich bisher noch nie geprügelt.)

    Aber dieses argumentative Nachgeben könnte ich nicht, weil es nicht meine Art ist - schliesslich bin ich Feuertäufer.

    Und wenn mein Gegenüber auf stur schaltet, dann mache ich trotzdem weiter und zeige ihm auf, was für eine beschränkte Sau er ist!
    Er wird freilich aufgrund seiner Beschränktheit dies nicht wahrnehmen , aber dafür seine Freunde.
    Es ist sowieso immer klüger und fieser, die Dummheit einer Person Anderen zu zeigen als der Person selber.

    Was die Autorität Sache angeht:
    (Argumentativ) "Draufhauen"!

    Zum Einen hat es auch eine Signalwirkung für andere Idioten, zum Anderen fühlt man sich danach einfach besser!

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