Was kann man denn im Offline-Modus machen? Gibt es da auch eine Geschichte und kann die gesamte Welt erkundet werden?
Was kann man denn im Offline-Modus machen? Gibt es da auch eine Geschichte und kann die gesamte Welt erkundet werden?
Ja, es gibt eine Gechichte im Offline-Modus, wie die genau aussieht kann ich dir aber auch nicht sagen, da ich a.) noch nicht viel Offline gespielt habe und b.) sowieso nichts von der Handlung verstehe. Dem Walkthrough den ich mal überflogen habe nach zu urteilen findet die Offline Geschichte aber in einem seperaten Teil der Spielwelt statt und ist auch nicht so umfangreich wie der Online-Part.
Nein, einen lokalen Multiplayer wie der in DQ IX gibt es nicht. Du hast nur die Wahl zwischen Offline-Singleplayer und Online-Multiplayer.
Nein, keine News bzgl. eine West-Veröffentlichung von Dragon Quest X. :P
Ich wollte nur mal anmerken, dass der Soundtrack echt klasse ist. Ich bin ohnehin Sugiyama-Fan, und seine DQ-Werke sind ja eh alle recht ähnlich, wie eben die Spiele selbst auch. Dragon Quest X hat aber einige echt feine neue Stücke und auch gute Arrangements. Habe bisher nur den Hauptsoundtrack gehört, aber mit den beiden Addon-Soundtracks sind ja noch einmal vier CDs dazugekommen.
Mit Sugiyamas Battle Themes kann ich aber größtenteils weiterhin nicht viel anfangen.
Mein Lieblingskampfthema der Serie ist wohl das der Tänzerinnen in IV.(Das übrigens in arrangierter Form auf Dragon Quest X: The Sleeping Brave and the Guided Allies Soundtrack zu finden ist.) Das normale von V ist aber auch nicht schlecht.
Gypsy Dance? Wow, das hätte ich nicht erwartet. xD Liegt aber auch daran, dass das Lied auf der NES-Version deutlich besser rüberkam als auf der DS-Version, wo das Lied nicht so richtig Pepp enthält. Dass man das Dragon Quest V-Battle Theme mag, also DAS ist nun wirklich das Mindeste, was ich erwarte.Ich mag aber auch alle Boss Themes, die für die Spiele komponiert werden. Vor allem Teil 6 hat eine echt kranke Komposition fürs Boss Theme, wo alles Mögliche, was die Musiktheorie bereithält, zu finden ist.
Der Serienliebling scheint aber wohl die Musik von Teil 4 zu sein, immerhin wurden aus diesem Spiel bereits diverse Tracks wiederverwendet, zum Beispiel das Schiff-Thema (allerdings die Post-NES-Version) oder das Battle Theme für die Arenenkämpfe in X.
Geändert von Ligiiihh (06.07.2016 um 02:27 Uhr)
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Ich weiß nicht. Um ehrlich zu sein, war Sugiyama bzw. Dragon Quest musikalisch nie mein Ding. Meine, die Soundtracks sind zwar alle schön klassisch-orchestral, aber mir fehlt es da wirklich an Abwechslung. Und damit beziehe ich mich gar nicht auf den Stil an sich (wie bei Uematsu, der standardmäßig diverse verschiedene Genres durchprobiert), sondern auf das, was die Stücke in einem für Emotionen wecken. Oft kommt es mir so vor, als seien nahezu alle Tracks aus Dragon Quest tendenziell fröhlich, heiter, gemächlich, beschaulich, idyllisch... Sowas weiß ich zu schätzen, wenn es sich auf eine Handvoll Lieder beschränkt. Aber hier hört man nichts anderes. In den schlimmeren Beispielen erinnert mich das gar an Fahrstuhlmusik, an Wartezimmer, selbst wenn es mit beeindruckendem Live-Orchester eingespielt wurde :-/
Anders ausgedrückt: Warum nicht mal ein richtig unheimliches Dungeon-Thema? Warum nicht mal was für herzzerreißend-trauriges Drama? Warum nicht mal Fuck-Yeah-epische Abenteuermusik? Warum nicht mal erhebend actionreich-rockige Kampfthemen? Gerade auf letzteres Gebiet lege ich in RPG-Soundtracks immer sehr viel Wert, und die konnten mich in der Dragon Quest Serie bisher nie überzeugen.
Ich respektiere Sugiyama als Künstler vom alten Schlag, und das würde ich auch immer noch klar dem vorziehen, was in letzter Zeit so mit übertriebenem Hang zur Elektronik oder gar Rap /Hip-hop gemacht wird, um absichtlich möglichst hip, cool, modern und anders zu wirken (fand den Xenoblade Chronicles X OST bis auf sehr wenige Ausnahmen furchtbar >_<). Aber mir fehlt da wirklich ein bisschen Edge, ein bisschen Schärfe. Dragon Quest dudelt mir zu oft nur munter-unbeschwert aber belanglos vor sich hin.
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Besonders ab 1:04!Zitat
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Man muss dazu halt auch sagen, dass Sugiyama einen sehr bestimmten Stil verfolgt und er auch aus ganz alter Schule stammt. Seine Lieder sind nun mal seeehr klassisch und in einem Zeitalter, wo sehr viel mit filmischen Situations-Ambiente hantiert wird, auch irgendwo obsolet. Nichtsdestotrotz gelten vor allem seine Dragon Quest-Lieder als Geheimtipp unter Klassikliebhabern (moi!) und seine Klavierbücher dazu sind auch ziemlich gut und beliebt unter Klavierspielern. Irgendwo ist es auch gut, dass Sugiyama da nicht zu viel experimentiert, wenn man sich im Gegenzug all den generischen Mischmasch anhört, der in vielen Nischen- als auch AAA-RPGs heutzutage fabriziert wird.
Dass ein Großteil der Tracks heiter und verträumt klingt, gebe ich als Sugiyama-Fan gerne zu. Dragon Quest ist aber auch keine Serie die sich selbst sonderlich ernst nimmt. Zudem macht das Traditionelle in Dragon Quest auch einen großen Teil des Charmes aus, und wenn die Serie von etwas lebt, dann vor allem von seinem Charme. Und ergo, auch von der ähnlich klingenden Musik. Wobei seit Teil 6 da auch viel mit Leitmotiven gearbeitet wird, die den jeweiligen Soundtracks etwas Individuelles geben. So ganz generisch ist es für den Kenner dann doch nicht. xp
Geändert von Ligiiihh (06.07.2016 um 13:55 Uhr)
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Hier musst du übrigens aufpassen. In DQX wurden diverse Stücke aus früheren Teilen der Serie einfach übernommen. "Heavens" zum Beispiel stammt eigentlich aus Dragon Quest Monsters 2 und wurde nicht neu für das MMO komponiert.
Das war diese Unterscheidung, die ich erwähnte ^^ Tanioka mag stilistisch recht homogen bleiben, gerade mit den Instrumenten, aber trotzdem finde ich ihre Soundtracks aufregender und abwechslungsreicher, schon so rein von der Stimmung her. Da gibts mal ein episches Bossthema, dann was Verträumtes fürs Field, dann was Pompöses für den Dungeon, dann was Verspieltes für die Stadt usw. Trotz gewisser Ähnlichkeiten und melancholischem Grundton bekomm ich bei ihr nicht das Gefühl, die Hälfte davon wäre das Gleiche. An Sugiyamas Stücke kann ich mich hinterher meistens kaum noch erinnern, weil sie in meinem Kopf irgendwie zu einem einzigen klassischen und immerzu heiteren Gewusel verschmelzen.
Siehe zum Beispiel das Battletheme aus Dragon Quest VIII. Klingt für mich nichtmal nach Kampfmusik, trotz des reißerischen Titels "War Cry", sondern eher danach, wie ein paar Freunde ein lustiges Seifenkistenrennen die Straße runter veranstalten. Da kommt mir dann halt keine Spannung auf ^^ So ähnlich geht es mir mit sehr vielen anderen Tracks der Reihe aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Es passt imho nicht immer so richtig zum Thema.
Das stimmt. Gehört trotz Kritik irgendwie dazu. Wobei eine Änderung dennoch potentiell interessant sein könnte.Zitat
Klingt für mich trotz allem noch weitgehend verspielt und harmlos.
Hier mal etwas, das ich demgegenüber für die Dungeons als klar überlegen bezeichnen würde, obwohl ebenfalls recht klassisch geprägt: Nobuo Uematsus "Cave" aus Blue Dragon, in dem der Faktor des Mysteriösen besonders schön zur Geltung kommt.
Das ist nun wirklich nichts, was ich als gute Battlethemes bezeichnen würde, schon alleine da viel zu unmelodisch und einseitig ^^Zitat
Ansonsten: Remembrances ist ganz schön, und auch viele andere Sachen nicht wirklich schlecht. Aber Ausnahmen bestätigen imho die Regel. Sehr viele Stücke erscheinen mir profillos, belanglos und austauschbar.
Finde aber nicht, dass das alleine seinen Stil erklärt. Es gibt noch andere Komponisten mit vorrangig klassischem Charakter, die trotzdem "markanter" in der Ausprägung ihrer thematischen Werke sind. Ich liebe Orchester und Filmmusik, kann mit Sugiyama wie gesagt aber trotzdem nicht viel anfangen.Zitat
Mag sein. Würde mir nur manchmal wünschen, dass es mich trotzdem ab und zu überraschen könnte mit was Kantigerem, Heftigerem, Deutlicherem (inklusive Melodien, die einen noch lange nach dem Spiel begleiten). Gerade Dragon Quest könnte nach über 30 Jahren imho von ab und an aufblitzendem Kontrastprogramm profitieren. Dass sich die Serie selbst nicht so ernst nimmt, heißt ja noch nicht, dass sich das auch permanent durch alle Bereiche bis hin zum Soundtrack erstrecken muss. Einige super-epische und eingängige Musiken stammen aus unbeschwert knuddeligen RPGs.Zitat
"Verspielt" trifft es. Wobei ich seine Musik inzwischen besser ab kann, allerdings eher bei den alten DraQues - als NES-Gedudel kommen die OSTs einfach besser.
Gründer der JRPG-ChallengeJRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!
Neu durchgespielt Durchgespielte Spiele ✓The Legend of Zelda [NES] ✓Dragon Quest II (Dragon Warrior I&II) [GBC] | ✓Castlevania: Aria of Sorrow [GBA]
Jo, ich hatte ja bewusst ein neues und ein arrangiertes Stück gewählt. Die aus X sind aber alle afaik orchestral und von der Klangqualität deutlich besser als die Originalstücke. Aber es mangelt Dragon Quest X auch nicht an neuen Stücken
Ja, das stimmt schon, Tanioka hat insgesamt auf jeden Fall mehr Variation. Schade eigentlich, dass man von ihr (und anderen wie Michiko Naruke) kaum noch was hört. Fand's schon schade, dass sie nicht mehr bei den Addons von XI mitgemacht hat, obwohl ich Mizuta prinzipiell auch ganz gern mag (weit lieber als Tsuyoshi Sekito, Masayoshi Soken, Junya Nakano, Mitsuto Suzuki etc.)Zitat
Die Kampfmusik aus Dragon Quest VIII mag ich übrigens auch nicht so gern. Nicht einmal unbedingt wegen der Stimmung, sondern weil mich die Melodie einfach nicht packt, was bei sehr vielen von Sugiyamas Battle/Danger/... Themes der Fall ist.
Ich kann schon verstehen, was du meinst. Normalerweise bin ich ja auch immer für Variation, aber manche Komponisten, die einen sehr homogenen Stil haben, mag ich trotzdem echt gern. Im Fall von Dragon Quest sind's ja auch die Spiele selbst, die einander enorm ähnlich sind, wobei Sugiyamas Kompositionen außerhalb von Dragon Quest glaube ich auch oft recht ähnlich sind (Densetsu no Sirius zum Beispiel).
Also ich finde das jetzt per se nicht schlimm, dieses fröhlich-verträumte oder traurig-verträumte mag ich schon ziemlich gern, und da Sugiyama sonst auch mit keinem anderen Videospielkomponisten vergleichbar ist, verzeih ich ihm den Mangel an Variation. Ich mag auch TENMON, Michiru Oshima, Kenji Kawai und Kumi Tanioka, obwohl die alle auch einen ziemlich homogenen, wenn auch recht markanten Stil haben. Bei Sugiyama schätze ich zusätzlich, dass bei ihm die klassischen Einflüsse recht deutlich sind, was man sonst bei Videospielmusik auch nicht so sehr hat.
Zu meinen Lieblingskomponisten zählt er aber definitiv nicht. Ich glaube aber, dass der Dragon-Quest-Serie ohne ihn einiges von ihrer Identität fehlen würde, eben weil seine Musik so markant ist. Wobei die Serie bald ja so oder so einen anderen Komponisten finden muss, der gute Mann ist ja schon 85. ^^ Ich fänd Hayato Matsuo ganz cool, der ja sein Schüler war und auch ein bisschen was von Sugiyamas Stil übernommen hat, insgesamt aber deutlich vielfältiger ist.
Geändert von Narcissu (06.07.2016 um 12:49 Uhr)