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General
Idee einer Story für ein Buch
Ich wollte hier mal meine kleine Story bewerten.
Keine Angst, das wird kein weiteres Projekt werden (dafür würde sie sich auch nicht eignen), wollte nur mal wissen wie ich das Szenario gefällt und wie es geschrieben ist.
Tut mir Leid wegen den falschen Absätzen, hab das ganze in Wordpad geschrieben und kopiert, deswegen also ist es etwas schwer zu lesen. ^^
Freue mich aber über Bewertungen. 
Der Traum eines Träumers
Abendliche Dämmerung irgendwo fernab von unserer Welt.
Eine Welt namens Kalenfa.
Wie jeden Abend schrieb Malc Downfell in sein kleines Tagebuch hinein, was er doch heute alles erlebt habe. An seinem Schreibtisch sitzend legte er sich die Tinte mitsamt
Feder zurecht, holte sich ein Glas Bier aus der Küche und genoss die stille Zeit der
gemütlichen Ruhe. Endlich war ein weiterer Tag vorbei. Endlich konnte er sich nur
mal sich selber zuwenden und sich was gönnen.
Ja, das war schon was feines für den lieben Malc Downfell.
Wahre Glücksgefühle kamen da in ihm auf.
Er war ja so ein harter Arbeiter und so total arm dran.
Jeden Tag musste er sich um die Sklaven an seinem Sklavenhandel kümmern. Täglich
musste er versuchen seine Sklaven an höhere Personen zu ersteigern, was er aber nur
mit kläglicher Mühe schaffte. Es war schon ein hartes Leben was er führte...zumindest dachte er das.
Für seine minderen Vorstellungen war er ein armer alter Mann, der nur ein ganz kleines Rädchen
im Betriebe einer Lokomotive war, ja das war er dann wohl wirklich.
Allerdings ging es ihm so gut, dass er sich täglich Kästen von Bier leisten konnte.
Das wiedersprach sich dann wohl doch irgendwie.
Arme Leute würden sich das nicht leisten können, doch Malc Downfell brauchte ja schließlich
seine "Medizin zum trinken", so nannte er das kleine Wundergetränk.
Wie er es jeden Abend tat, so tat er es auch diesen und schrieb mit Ruhe bedacht in sein Tagebuch hinein
und trank dabei genüßlich sein kaltes Bier, was er sich extra 3 Stunden vorher kalt gestellt hatte.
Soviel Zeit hatte er dann wohl doch noch.
Die Zeit verstrich und Malc Downfell schrieb eine Seite nach der anderen voll. Er schrieb soviel,
das man denken könnte er wolle gar nicht mehr aufhören, soviel schrieb er.
Die Gläser an Bier wurden zudem immer mehr und mehr, und im weiteren Verlauf des Abends
war es dann schließlich sogar schon soweit, das er einfach auf seinen Schreibtisch einschlief.
Schnarchend lag er also da, mittlerweile vieleicht 14 Biergläser halbleer und das Tagebuch beschrieben
mit 16 neuen Seiten, geschrieben in seiner doch wunderschöner Doktorschrift.
Die Nacht kam und hielt inne. Jetzt endlich wachte auch Malc Downfell wieder auf.
Er rappelte sich langsam auf, schloss sein Tagebuch und brachte seine ganzen ausgetrunkenen Biergläser
in die enge Küche seiner beschaulichen Wohnung.
Mühselig schraubte er den Wasserhahn der Spüle auf und waschte die einzelnen Gläser mit
seiner bloßen Hand. Er war sich halt für nichts zu schade, der gute alte Malc Downfell.
Auch wenn man es ihm nicht ansah, so war er doch jemand der für Sauberkeit stand.
Das galt aber nur für seine Wohung. Malc Downfell selber war ein kleiner, rundlicher
und alter Mann, der abgetragene Sachen trug, die nur so von Löchern protzten.
In seiner Nachbarschaft war er ohnehin als der "Schmutzfink der Geselschaft" bekannt.
Sein Aussehen war für ihn selber überhaupt nicht relevant. Vieleicht lag es aber auch am Alter, alte Leute
waren ja sowieso immer so unmodern und total verdreckt. Zumindest war das eines der
vielen Vorurteile der Nachbarn. So war es also wahr, das Malc Downfell ganz alleine lebte,
ohne Freunde und auch ohne Familie. Bekannte hatte er keine mehr, die waren schon alle längst tot.
Für ihn gab es nur das Bier, sein Tagebuch und seine Arbeit, die er, obwohl sie für ihn doch
so hart war, liebte.
Es dauerte nicht lange, da hatte er seine Gläser wieder sauber gekriegt und seinen Schreibtisch von
billigen Kleinmüll befreit. Jetzt wandte er sich dem Küchenfenster zu. Er riss es weit auf um ausreichend gut gucken zu können.
Man muss dazu sagen, das man in seinem Wohnviertel nicht viel sah. Malc Downfell war einer vom
vielen Leuten in der Welt von Kalenfa, die an einer großen Stützsäule angebaut wohnten. Diese stand
unglücklicherweise auch sogar direkt vor seinem Küchenfenster, das einzige Fenster in seinem
Hause. Malc Downfell wusste aber davon. Es war seine freie Entscheidung, das die Stützsäule an seinem Haus befestigt wurde. Die Säule ragte hoch hinaus bis zur Unendlichkeit.... Da staunte man nicht schlecht.
Ja - es war wohl eine richtige Stützsäule wie man sie nur selten sah.
Nur....wofür war diese Stützsäule da?
War Kalenfa wirklich so fröhlich, wie man es annehmen könnte?
Naja...eigentlich war die Welt Kalenfa eine sehr dreckige Welt.
Eine normale Regierung gab es nicht. Stattdessen herschte sowas wie eine etablierte Diktatur auf der Welt. Es gab nur die Starken, die Schwachen, und die, die sich
den Starken freiwillig unterwarfen.
Im Laufe der Zeit bildeten sich deswegen verschiedene Gruppierungen.
Zum einen wären da die Armen, die sich in den Slums eingenistet hatten und somit ihr Schicksal
voreillig besiedelten.....
Die Slums....ein dreckiges Viertel irgendwo weit gen Osten.
Jeder der in den Slums wohnte, hatte nicht mehr wirklich lange zu leben. Der Schmutz diente dort als
Luft und das Trinkwasser selber bestand aus dem Abfall der wohlhabenderen Personen.
Alles wirkte wie eine geschloßene Zeitbombe...
Die wohlhabenden Personen...Das waren so "Typen" wie zum Beispiel Malc Downfell es einer war. Sie lebten gen Süden und führten eigentlich ein ganz normales Leben - "eigentlich".
Es gab da aber einen kleinen Hacken...
Das hatte was mit dem großen Problem zu tun, was schon viele lange Jahre bestand und man nicht
lösen konnte, andernfalls gebe es die Politik in dem Sinne nicht mehr und ohnehin würde die Regierung einem dann ziemlich schnell das Handwerk legen.
Man muss nämlich wissen, das es den Himmel in dieser Welt nicht gab. Ja - richtig gehört, der Himmel existierte in dem Sinne nicht und somit auch gleichzeitig die Lichtquelle überhaupt - die Sonne.
Aus unerklärlichen Gründen verdeckte eine große, langförmige Plattform die Sicht zum Himmel.
Dies ist schon seit Uhrzeiten so. Die Plattform erstreckte sich über
die gesamte Welt und verdunkelte sie zudem auch noch gehörig. Man könnte auch sagen sie verschlang die ganze Welt in sich. Sie nahm sie ein.. Sogesehen war es eigentlich immer dunkel in Kalenfa. Die Nacht dominierte den Alltag. Dank den Strassenlichtern aber gibt es wenigstens hier und da mal
etwas Licht zu bestaunen, ansonsten aber war Licht wie ein kostbarer Schatz zu verstehen.
Es gab viele Theorien, warum die große Plattform überhaupt existierte, doch nie wurde herausgefunden wie sie wirklich entstand oder wer ihr Erbauer war.
Auf dieser sogenannten Plattform fand schon seit langen Jahren die einheitliche Politik stand. Die Regierung hatte dort ihren Wohnsitz und betrieb ihr Forschungen weit oben in den Laboren.
Es standen ganzen Residenzen auf stabilen Säulen, die wiederrum, von den Häusern unterhalb der Säule getragen wurden.
Die Leute, die sich dafür entschieden ein Haus zu bauen um eine Säule für die Plattform zu tragen, entschieden sich damit auch gleichzeitig für ein besseres Leben.
Die Leute allerdings die sich dagegen weigerten die "Plattform zu "stützen" gelangten unweigerlich zu den Slums. Den Abfall den die hohe Regierung auf der Plattform
produzierte traf dann immer nur die Slums, während die erhabenen Leute verschont blieben davon, da sie ja mit einem Haus eine Säule der Plattform stützten und sie somit der Regierung zeigten, das sie der Regierung keinen Ärger machten.
Das ganze schien gar nicht so schlimm mit der Plattform, aber es war in der Realität noch viel schlimmer.
Es waren Berge von Abfall, die dort täglich runterkamen. Von Schrott, Müll, bis kaputte Maschienen kam
wirklich alles herunter was man als Gegenstand bezeichnen konnte und das tatsächlich täglich. Irgendwie war es ein komisches Gefühl, wenn man draußen war um sich in den Slums wenigstens etwas zu "entspannen" zu können und dann plötzlich ein Elektroherd vom "Himmel" fiel.
Meist trafen diese genau auf einen Menschen und dieser wurde dann schwer verletzt oder starb sogar daran. Ohnehin wurden die Leute in den Slums nur gequält wo es nur ging. Gelegentlich kamen Beamte von der Regierung herunter von der Plattform um Steuern einzutreiben für ihre Produkte im Bereich der Forschung. Jeder der nicht zahlte wurde
so lange gequält bis er schließlich elendig an den Folgen starb. Man durfte dann noch nichtmal die Leiche begraben. So lagen nach einiger Zeit einfach so tote Menschen überall rum. Das verstärkte die schlimme Luft sogar noch extremer, als sie es schon war. Durch den Laboren auf der Plattform gab es auch viele Abgase unterhalb und dieser breitete sich überall aus, sogar im Viertel der erhabenen Personen. Ja, es war grausam dort. Eine wahre natürliche Hölle.
Das alles bekamen die Leute in den besseren Kreisen natürlich nicht mit. Sie lebten ein ganz normales Leben im Schutze der Regierung. Nichts konnte ihnen passieren. Keiner würde ihnen was antun. Die Beamten mieden auch das Viertel der Leute.
Sie waren schließlich alle für die Regierung. Mit der Bestätigung eine Säule zu stützen, zeigte man, das man der Regierung vertraute und alles für sie tun würde. Es war ein Eid den man schwor.
Zugegeben...es war komisch, das ausgerechnet Häuser Säulen stützten, doch das war die einzige Lösung die es für die Plattform und somit auch für die Regierung gab. Aus irgendeinem Grund konnte man die Säulen nämlich nich im Boden befestigen. Dafür war er viel zu hart, denn man schaffte es noch nichtmal 5 CM Erde aus dem Boden rauszubudeln. So oder so wollte man es einfach nicht riskieren die Säulen im Boden zu befestigen. Es könnte ja doch schief gehen...und dann wäre die Plattform futsch. Sie würde zusammenkrachen und würde dann alles unter sich begraben. Einfach alles...
Irgendwann kam man auf die Idee, die Säulen an den Häusern zu befestigen. Somit würde
die Plattform dann wie ein visuelles Zentrum der absoluten Macht wirken. So war es dann auch schließlich auch. Kalenfa wirkte wie eine runde Welt, obendrauf eine Plattform und dadrunter Häuser, die an Säulen gebaut wurden, damit diese die Plattform auch schön trugen. Alles wirkte so gefestigt und stabil.
Ja...so war die momentane Situation in der Welt Kalenfa.
Mac Downfell blickte die ganze Zeit mit einem nachdenklichen Blick durch das Küchenfenster. Er selber
war nur einer von tausenden, die sich dafür entschieden der Regierung zu helfen. Irgendwie nervte ihn
es doch, das er nicht viel sah durch die Säule und die Plattform die alles verdunkelte, aber er hatte
sich daran gewöhnt. Schon als kleiner Junge kannte er es nicht anders und jetzt würde er es auch
nicht anders haben wollen. Alles war wie immer: dunkel, kalt, schmutzig und einfach wiederlich anzusehen.
Standard, würde man sagen. Früher wollte er sich auflehnen gegen die Regierung, aber dann merkte
er, das es doch nichts bringen würde. Die Beamten waren schließlich so eine Sache für sich.
Das waren unmenschliche Monster mit Teufelskräften. Bärenstark waren sie alle.
Nichts half gegen sie und der Regierung. Man konnte sich einfach nur anpassen und versuchen das beste in diesem Drecksloch zu machen. Keine feine Lösung, aber eine Alternative, das dachte sich Malc Downfell.
Jetzt wurde es ihm aber dann doch etwas zu spät. Er schloss leise das Küchenfenster, zog sich
seine Hausschuhe an und trappte mit einem leichten Schlenker nach links aus der Küche hinaus, ins Schlafzimmer, zu seinem kleinen Holzbett'chen.
Dann schloß er sanft seine Augen. Es dauerte nicht lange und dann schlief er ein.
Schon bald würde der Tag wieder beginnen....
Der Alltag in Kalenfa, geprägt von Schmutz und Sklavenhandel.
Ja, so war das und nicht anders. Das war sein Leben, das war sein Schicksal.
--Good boy. Sometimes.

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