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Ritter
Pah, so einen Thread wollte doch ich schon aufmachen. 
Zitat von Darc-Knight
Zu Tonke Dragt
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Scheisse, ich liebe dich. xD Nach dem Tiuri Buch/Büchern such ich schon seit längerem. Habe - zumindest den ersten Band - vor Ewigkeiten gelesen und diese Vermischung zwischen Historik und Fantasy hat mir damals eigentlich sehr gefallen. Leider hatte ich aber nicht mal mehr den Namen gross in Erinnerung, so dass ich schon dachte, ich würde niemals mehr zu einem Reread kommen.
Was mich jetzt grundsätzlich mal interessieren würde und was sich dann noch zeigen wird ist die Korrelation zwischen Leseinteressen von Rollenspielern (als den TESlern hier) und Fantasy. Ich bin ebenfalls nicht sehr Fantasy begeistert. Ich habe ein paar Reihen gelesen, meist Trilogien aber damit hat sichs auch. Wenn wir dann schon Büchern empfehlen wollen, dann will ich auch mal etwas Kitsch reinbringen. Gefallen tut mir nämlich Haydons Rhapsody Saga (aber nur die erste Trilogie ist das einzig Wahre). Im deutschen heissen die "Tochter des Windes/Erde/Feuers" und es geht um die Ex-•••• Rhapsody die in der Funktion einer Bennenerin (in der Welt synonym für Magier) gefunden hat. Die Figuren sind sehr klischeebeladen, die Geschichte ist eine Mischung zwischen Fantasy und Romantik, aber die Welt, sowie die Hintergrund Geschichte, gefällt mir. Entweder man hasst die Bücher oder man liebt sie.
Naja, aber wie gesagt, mit Fantasy kann ich nicht sehr viel anfangen. Hin und wieder habe ich eine Phase in der ichs les (wie auch trivial SciFi wie also Bücher vom Star Wars EU), aber thats it.
Ansonsten lese ich eigentlich querbeet durch alle Genres. Früher habe ich viele klassischere Werke gelesen. Z.b. finde ich Don Quijot ein geniales Werk, heute lese ich aber vermehrt auch Sachliteratur. Hier vor allem Geschichtliche Sachen oder Soziologisches. Aber mit dem Lesen ist das so ne Sache. Manchmal überkommt es mich und ich lese in zwei Tagen zwei Bücher, oder dann lese ich halt mal nen Monat kaum (abgesehen von der Schulliteratur was halt auch nicht wenig Seiten pro Wochen sind, die zähl ich allerdings nicht zum Lesen, also der Fachliteratur, die ich lese). Mein Leseverhalten variiert ziemlich stark.
Hmm, was könnte ich euch jetzt noch empfehlen, damit der Post nicht allzukurz wird, auf eine Buchrezension habe ich nämlich keine Lust im Moment, obwohl ich die Idee gut finde. Ich habe früher sehr gerne Romane von Agatha Christie gelesen. ist zwar so gesehen eher klassische Kriminaliteratur (also jetzt nicht Doyle oder Poe), aber es geht in jedem Roman drum, dass man rausfinden kann, wer denn der Mörder ist. Also z.b. ganz anders als "der Mann, der lächelte" von Mankell, bei dem man den Mörder schon von Anfang an kennt und bei dem auch eine grosse Sozialkritik dahinter steckt. Christie hat ihre Hauptprotagonisten Marple und Poirot, die - natürlich immer getrennt - viel in ihren Bücher auftreten. Dann gibts auch noch Bücher, in denen Keiner der genannten vorkommt, so z.b. in ihrem wohl berühmtesten Roman neben "Mord im Orientexpress" (und dem Theaterstück "Die Mausefalle"), sowie "16:50 ab Paddington", nämlich "10 kleine Negerlein". Zählt immer noch zu meinen Lieblingsbüchern. Das Buch hat auch eine gewisse Psychologische Tiefe. 10 Personen werden aufgrund eines Vorwands auf eine abgelegene Insel eingeladen und sterben dann nach und nach, nach dem Vers der Zehn kleine Negerlein. Sie kommen zum Schluss, dass der Mörder einer von ihnen sein muss. Wenn man durch diverse Filme nicht schon vorgeladen ist, dann wird man am Ende auch auf den Mindfuck reinfallen, den ich zwar geahnt habe, aber leider nicht ganz durchschaut. Das Buch ist genial. Und die Bücher sind wirklich sehr einfach zu lesen.
Lesen tue ich eigentlich überall und grundsätzlich ohne Musik. Ausser im Zug, wenn gerade Stosszeiten sind. Ansonsten lese ich mich gerne noch in den Schlaf und auch sonst, in den Ferien eigentlich grundsätzlich recht viel und gerne. Ich liebe es auch in Buchhandlungen zu gehen und ein wenig zu schmöckern. Dann passiert es mir aber auch vielfach, dass ich ein Buch kaufe und es dann nicht sofort lese, es dann in Vergessenheit gerät und ich es dann vielleicht nach ein paar Jahren erst ausbuddel. Schliesslich haben wir im Haus eine recht grosse Auswahl an verschiedenen Büchern, so dass ich eigentlich immer etwas finde, das mich interessiert, falls ich mal selbst nichts mehr hätte, was sowieso nie der Fall ist.
Auf Mehr wird ein andermal eingegangen. 
Edit: Was mich auch mal interessieren würde; Habt ihr auch das gleiche Problem wie ich mit den Taschenbüchern, dass ihr den Buchrücken nicht zerknittern wollt und deshalb darauf Rücksicht nehmt und das Buch nicht richtig faltet? Ich hasse es nämlich, wenn ich so viele Falten drinn habe, allerdings kann ich dann nicht ganz so gemütlich lesen, weil ich das Buch nicht richtig umschlagen kann.
Edit²: So, da ich irgendwie keinen Bock habe schon zu Bett zu gehen - muss morgen früh raus - und ich dennoch was schreiben will, mir aber nichts wirklich konstruktives einfällt, editier ich hier doch noch ein wenig rum. Ich lese momentan u.a. gerade Eragon. Hatte halt wieder so eine Phase, aber was mir aufällt, ich lese das Buch sehr sporadisch. Wenn ich mal Bock habe lese ich ein paar Seiten und dann lass ichs wieder für Tage sein. Ich kann nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartet hatte, aber das ist einfach klassische Highend Fantasy. Ich hab ständig das Gefühl, dass ich das schon tausendmal gelesen habe. Ich erwarte keine Genrereflektion des Autors, oder eine Ironisierung des Stoffs, aber irgendwie ists langweilig, weil man es einfach so abschätzen kann, wie es etwa so ablaufen wird. Allfällige Twists sind dadurch so voraussehbar. Ganz ehrlich bin ich das Buch ja nur am Lesen, weil ich mir dann den unterdurchschnittlichen Film ansehen will und mir das Buch so empfohlen wurde und jetzt der Nachfolger (oder gibt es schon mehr als zwei Bücher) wieder in den Bestseller Listen ist, aber das Buch ist einfach nur Crap. Oder das vielleicht nicht gerade, aber es ist nichts besonderes, ich sehe nichts, was ich nicht schon gesehen hätte, etwas das es von der Masse abheben würde.
So kommen wir zu meinen Lieblingsbüchern. Eine Auflistung fällt mir da eigentlich sehr schwer und meine Liste ist da eigentlich schon alt und überholt und sollte vielleicht mal etwas aufgefrischt werden. Abgesehen von "Zehn kleine Negerlein" kann ich nur jedem "Wem die Stunde schlägt" ans Herz legen. Ein Buch von Hemingway. Die Hintergrundgeschichte ist irgendwo im faschistischen Spanien vor dem zweiten Weltkrieg angesiedelt. Protagonist ist ein allierter Soldat der eine Guerilla Truppe begleitet und sich in eine junge Frau namens Maria verliebt. Es geht also um den Krieg und die Liebe, die zwei Dinge, bei denen alles erlaubt ist. Ist aber schon Jahre her, seit ich das gelesen habe und so ganz kann ichs jetzt auch nicht mehr wiedergeben, was der Reiz ausmacht. Vielleicht ist es neben dem Still die Zeit, die die Atmosphäre aufbaut. Der ganze Hintergrund, die Idee, dieses Extreme.
Geändert von qed (06.12.2008 um 22:58 Uhr)
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