Die stehen auch noch auf meiner Todo Liste.
Bei den Filmen soll The Place Promised in Our Early Days gut sein, den will ich auch mal sehen. Aber irgendwie habe ich da noch so viele "Klassiker" nachzuholen... ^^
Zitat von ryan
Ich verstehe was du meinst, aber im Bezug zu Indy ist Lucas ist nicht Hollywood und Indy4 ist wirklich ein "für die Fans" gewesen...
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Gut, dass von Star Wars mal die Vorgeschichte erzählt werden musste, war wahrscheinlich nach dem Erfolg vom vierten Teil auch schon fest in Planung. Aber die Prequel haben auch viele Fans erwartet und was ist dabei rausgekommen? Bis auf den dritten Teil - der zwar nicht an die OT herankommt, aber mir persönlich dennoch gefällt - kamen da zwei mehr als durchschnittliche, bis unterdurchschnittliche Filme raus. Vor allem JarJar hätte nicht sein müssen. Lucas hatte schon immer diesen Hang zum Kindlichen, sieht man schon in der ersten Kameraeinstellung zu Mos Eisley und die Wookies durch die Ewoks zu ersetzen, naja. Hat er dann ja im dritten Teil wieder wettgemacht. Was ich damit sagen will: Die Mittelmässigkeit von Teil 4 war erwartbar (vor allem nach dem Desaster von SW). Andererseits kann man sich als Fan auch denken: Na gut, mag er nicht mehr das Flair von den alten Teilen haben und lässt man eine tolle Reihe wieder auferstehen, aber eine Fortsetzung ist ja immer noch besser als nichts. So sehe ich wennschon Indy (oder wenn auch immer) wieder und gut ist.
@HdR. Bei den Verfilmungen finde ich es halt auch sehr gut, dass man kein Vorwissen benötigt um die Handlung zu verstehen (ich hatte "natürlich" die Bücher schon vorher gelesen), aber das ist ja nicht selbstverständlich. Was mir einfach ein wenig Sauer aufstöst ist halt auch die Tatsache, dass man aus nicht ganz unwesentlichen 20 Buchseiten, einen dreissigminütigen Schlachtepos produziert. Ist nachvollziehbar, ist auf die Zielgruppe abgeschnitten, aber dafür kamen die Ents nicht gross zum Zug (obwohl Tolkien schon eine halbe Seite braucht um Baumbarts Auge zu beschreiben). Und davon abgesehen mochte ich diesen Gimli Humor weniger. Der Typ hätte ja glatt in einer Sitcom mitspielen können, so viele Sprüche am Laufband brachte er. Es hat schon Witz, nur wirkt es manchmal ein wenig lächerlich. Den dritten Teil find ich am "geilsten", weil er die meisten epischen Momente hat. Aber der erste Teil ist imho düsterer, auch wenn er nicht in Mordor spielt. Dennoch kann man Jackson bei der Umsetzung nur Loben.
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Uuuups. Coppola ob Apocalypse Now, der Pate oder Dracula... obwohl ich persönlich finde die (Colombus?) HarryPotter auch wirklich genial.
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Apocalypse Now habe ich leider noch nicht gesehen. Wie gesagt, im Moment fiel mir nur gerade Kubrick ein. Beim Paten kann ichs nicht beurteilen, da ich Puzos Werk nicht gelesen habe. Ich kann nur soviel sagen, dass der erste Teil einer meiner Lieblingsfilme ist.
Zum Thema Harry Potter. Das Problem, dass ich mit der Filmreihe habe ist jenes, dass es erstens mal nicht konsequent in der Realisierung umgesetzt wurde. Die ersten beiden Filme, also jene von Columbus haben teilweise eine andere Umgebung als die letzteren. Der erste Teil hat einen guten Schluss, das magische Schach ist gut umgesetzt worden, aber persönlich gefällt mir immer noch der dritte Teil am besten. Cuarón hat auf einen sehr viel düsterern HP gesetzt als noch Columbus, dem man auch anmerkte, dass er mal Familienfilme drehte. Dafür nahm er sich auch gewisse Freiheiten, also Cuarón. Man kann sich jetzt darüber streiten ob es gut oder schlecht war, die ersten beiden Teile sind eher "klassischer" irgendwie, danach schlug die Richtung ein wenig um.
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FightClub ist auch gut übertragen, meiner Meinung nach. - Das ist fast 1:1 zum Roman
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Buch nicht gelesen, aber Fincher soll ein wenig am Ende rumgespielt haben, dort sollte
Und Starship Troopers ist genial, jedenfalls der Film. Ein Film der leider vielfach unterschätz wird. Schade aber auch hier, dass man ihm zwei schlechte Nachfolger nachwerfen musste, schadet nur dem Kultfaktor.
Zitat
also man kann selbst aus einem Film mehr rausholen und erreichen.
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Ja, es ist halt ein anderes Medium. Oder, ein Buch lässt theoretisch beinahe unendlich viele Interpretationen zu. Die Frage ist jene, ob die Aussage mit der des Autors gemein geht.
Zitat
Und es ist ein gutes Beispiel dafür, dass du im Film sehr wohl in der Lage bist - mehr zu geben als nur im Buch steht. Und selbst bei sowas "banalem" Balla-Balla-Superhelden-Action-Kino wie Rambo, wo jeder wahrscheinlich auf den ersten Blick sagt: Da geht es doch nur um das Ein-Mann-Super-Helden-Team, das versucht auf äußerst brutale weise alle Bösen zu vernichten.
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Dein Exkurs war einmal mehr interessant. Hast da schon recht, aber s.o. Man kann Sachen, ich meine jetzt allg. und nicht auf Rambo oder ein anderes Beispiel bezogen, auch überinterpretieren. Z.b. Walle soll ja auch mehr als eine oberflächliche Gesellschaftskritik sein. Mehr als das und ein paar Anspielungen hätte ich da jetzt allerdings nicht gesehen, aber vielleicht fehlt mir einfach diese subtile Brille.
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