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Thema: [Vollversion] Die Reise ins All

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @ LittleChoco & fedprod
    Die Zeichen bedeuten gaaar nichts. Warum sollte auch jemand eine komplette Geheimschrift in sein Spiel packen, die er dann nicht nutzt, sondern lediglich mysteriös an Hintergrundwänden paradieren lässt? Demjenigen müsste ja einer mächtig am Hirnkasten gewackelt haben.

  2. #2
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    @ LittleChoco & fedprod
    Die Zeichen bedeuten gaaar nichts. Warum sollte auch jemand eine komplette Geheimschrift in sein Spiel packen, die er dann nicht nutzt, sondern lediglich mysteriös an Hintergrundwänden paradieren lässt? Demjenigen müsste ja einer mächtig am Hirnkasten gewackelt haben.
    Jetzt müsste ich das Spiel dafür nochmal spielen.

  3. #3
    Oh, das sieht richtig cool aus! Ich musste beim Trailer direkt an "Von der Erde zum Mond" denken. Aber auch an "Unterwegs in Düsterburg".

  4. #4
    @ Saireau
    Wenn direkt eine Jules-Verne-Assoziation ausgelöst wird, nehme ich das großes Kompliment, denn gerade die Romane jener Zeit waren mein inhaltliches Vorbild beim Basteln.

  5. #5
    Die Reise ins All?

    Ist … Witzig… Episch … Zum Nachdenken … Lang (Spielzeit) … Ein Großartiges Spiele!

    Sollte Jeder Einmal Spielen!

  6. #6
    @ Tommy Rebell
    Das ... ist ... ein ... absolut ... zustimmungsfähiger ... Satz!

    Danke für das Lob.

  7. #7

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    Ich hatte kürzlich sone Retrophase und hab nach Wolfenhain gleich die Reise ins All gespielt. Danke für das spiel machen!

  8. #8
    @ Spielkind
    Dann hoffe ich doch einfach mal, die beiden Spiele haben sich ebenfalls gefreut, dich wiederzusehen. Bis zur nächsten Retrophase!

  9. #9
    Nachdem ich Endzeit jetzt erstmal vorläufig fertig habe, konnte ich mich geliebter Nostalgie widmen und Die Reise ins All nochmal anwerfen. Auch nach all den Jahren hat diese Spiel nichts von seinem Charme verloren. Lieber real Troll, wie fühlt man sich denn so als geistiger Vater eines unterhaltungstechnischen Evergreens?

  10. #10
    @ Aquamentus
    So ein Lob freut mich auch nach all den Jahren noch zu lesen, zumal ich meine alten Spiele nicht wie ausrangierte Umzugsmöbel hinter mir lasse, sondern sie immer noch im Gepäck bei mir trage. "Die Reise ins All" hat als meine erste große Vollversion eh einen besonderen Platz und dass ihre Popularität auch meinen folgenden Projekten eine gute Portion zusätzlicher Aufmerksamkeit bescherte, macht sie mir noch umso wertvoller. Das Beste daran: Ich brauchte einfach (naja) nur ein Spiel erstellen, das mich auch selbst interessierte.

  11. #11
    Moin real troll,

    ich spiele momentan (sprich seit 1 1/2 Jahren im rahmen erines lps) wieder die Allreise, und mir ist erneut und nachdrücklich klar geworden, wie obsolet und anstrengend der Wildwestpart ist.

    In meinem Langzeitgedächtnis hat sich die Venus immer als mein am wenigsten favorisierter Teil des Spiels festgesetzt, weil sie nach dem hochdramatischen Part auf Mars und vor der herbeigesehnten Rückreise zur Erde im gewaltigen Maße das Pacing rausnimmt und erstmal unzählige Stunden von eigentlichem Fillercontent einstreut, der nur sehr bedingt und essentiell durch das eingestreute Hintergrundwissen über die Antagonisten überhaupt etwas mit dem Plot zu tun hat. Backtracking, der alberne Konflikt der Venusvölker und das Wiederholen bestimmter Elemente (Gedankenfalle) taten ihr übriges.

    Aber der Wilde westen hat sich nun, da ich ihn endlich abgeschlossen habe, noch als größerer Dorn in meinen Augen herausgestellt. Pacingtechnisch leidet er unter dem selben Problem wie Venus, dass man dem Spieler, der gerade zurück auf der Erde ist und jetzt endlich mit derm Plot weitermachen möchte, nachdem er sich durch unzählige Filler bemüht und ein kleinwenig exzellent-ernste Erdstory bekommen hat, weit weit weg führt von allem, das relevant ist, hin zu einem Wildwest-Setting, das zweifelsohne deiner Liebe für das Setting entsprang und dementsprechend mit Referenzen gespickt ist, das sich innerhalb des Spiels in meinen Augen aber mehr als jedes andere Modul wie ein kompletter und deplatzierter Fremdkörper anfühlt, der überhaupt nicht zum restlichen Spiel passt und nur im allergeringsten, alibiesquen Maße etwas mit dem größeren Konflikt zu tun hat. Das sammeln der 7 Helden, die auch noch jeweil eigene Sub-Quests haben, gestaltet sich als unsäglich zäh und abwechslungsarm, und auch hier treten wie auf Venus vermehrt Gameplay-Wiederholungen auf, etwa das erneute Absuchen von Tatorten mit exakt dem selben Ergebnis.

    Der Orient, der in meinem aktuellen Playthrough gerade erst von mir angefangen wurde, ist da in meiner Erinnerung und bisherigem Eindruck ganz anders gelagert, weil es hier direkt gegen die zentralen Antagonisten geht und diese deswegen viel stärker eingebunden sind. Ich erinnere mich zudem an so ziemlich alle Details des Moduls, und somit die Tatsache, dass man hier allerhand wichtige Hintergrundinformationen dazu bekommt, wie die Tentakler auf der Erde vorgehen, was ihre Kriegsmacht eigentlich bedeutet und was wichtige Teile ihrer zentralen Motivation auf der Erde sind. Es ist spannend. Zudem ist der Orient kompakter und bei weitem abwechslungsreicher gestaltet. Ob er dennoch ähnliche Probleme aufwerfen wird wie der westen, wird sich für mich noch zeigen.


    Natürlich bringen dir diese Gedankenfetzen nichts, es ist ein Spiel, das lange hinter dir liegt, aber es sind Eindrücke, die ich nochmals teilen und irgendwie ausformulieren wollte.

    Danke fürs Lesen!

  12. #12
    @ Pacebook
    Ich lese auch noch nach Jahren Gedanken zu meinen Spielen gern. Gerade bei der Allreise sind mir trotz all der verstrichenen Zeit - auch aufgrund der Intensität des Konzeptions- und Umsetzungsprozesses - viele meiner Motive und Abwägungsentscheidungen noch gegenwärtig. Üblicherweise schätze ich diesen Austausch sehr.

    Doch bei dir mache ich eine Ausnahme. Bis zu deinem Akt der Infamie hatte mein Spiel hier ein Nest im Atelier. Mit denunziatorischem Eifer hast du das zerstört, nur weil mein Spiel deiner Eitelkeit in der Sonne stand. Dein Motiv war schäbig, dein Mittel niederträchtig. Man kann meine Spiele von mir aus auseinandernehmen, sie geringschätzen oder mit wüsten Polemikzügen auf ihnen entgleisen, aber die schiere Basis meiner Entwicklerarbeit anzugreifen, wie du es getan hast, indem du meinem Publikum den Zugriff auf mein Spiel zu verwehren trachtetest, ist ein selten gesehenes Maß an Destruktivität.

    Inszeniere dich meinethalben andernorts als demütiger Kurator der RPG-Maker-Kultur, aber erspare mir in meinen Spielethreads diese Schmierenkomödie.

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