@ Busch So groß ist es dann doch nicht. Es dreht sich lediglich um teilweise schamanistische Vorstellungen von Weisheit. Mal etwas genauer: Heisen erlangt, wie er den Gefährten erzählt, durch den Kristallapparat ein übergroßes Wissen und zudem weiten sich seine geistigen Fähigkeiten zu ganz anderen Größenordnungen aus. Er kann fortan Materie durch einen präzise geschleuderten Gedankenimpuls manipulieren, beispielsweise also einen Feuerball scheinbar aus dem Nichts formen und ihn auf den Gegner schleudern. So kam die Magie in den kleinen Körper mit Hut. Wer Heisen im Projektil mit Fragen löcherte, weiß das natürlich und durfte auch eine kleine zuätzliche Tricksequenz sehen. Ein ganz anderer Fall: Odin trinkt aus Mimirs Brunnen, wird dadurch geradezu maßlos weise und muss als Preis ein Auge lassen. Auch hübsch: Odin erhält das Geheimnis der Runen, muss dafür aber unangenehm lange ohne Nahrung an einem Baum hängen. Was hat das mit Heisen zu tun? Ich halte es für einen interessanten Grundzug alter Sagen, Wissen gäbe es nicht umsonst. Weisheit erscheint da als etwas, das aus einer Art Geisterwelt in den Kopf einfährt und ihren Tribut einfordert, selbst von einem Gott. Und was für den einäugigen Asenherrn gilt, gilt für einen kleinen Gelehrten natürlich erst recht. Heisen gewinnt an Wissen, dieses ist nicht nur reine Information, sondern hat ein spukhaftes Eigenleben und Heisen muss sein Opfer bringen. Soweit mal die Kurzfassung.
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