Zitat
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DIE MENSCHEN VON HEUTE [ (c) 2008 - Jérôme denis Andre ]
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Und sie wählen sie bewusst,
Es steht geschrieben in ihrem Gesicht,
Beherrscht von ihrer eigenen Lust,
Und Ehre besitzen sie nicht,
In der Frage der Fragen sind sie intim,
Entscheiden sie für sich alleine,
Sie verleugnen des Buches Licht,
Werfen ab die gesunde Leine,
Sie entfernen sich von Ihm,
Nur für Kurzzeit zusammen, aus Angst sie sich trennen,
Moral und Regeln sind ihnen egal,
Haben für niemanden Zeit, sind immer im Rennen,
Sie sehen nicht ein, dass ihr Fehler fatal,
Halten für Liebe, für Sünde nicht - Das Rot,
Ihr Verhalten kommt durch die Schlange,
Zu gerne verursachen sie anderen Qual,
Die Schling' zieht sich enger schon lange,
Geh'n mit Freude in den eigenen seelischen Tod,
Und wenn einer da spricht <<Ich liebe dich>>,
Oder liebt er ein höheres Wesen,
So wird er verlacht, doch noch mehr ist bedenklich,
Um seinen Ruf ist's gewesen,
Und wenn einer da spricht <<Vor der Ehe nicht>>,
Rechnen muss er, mit Qual und mit Leid,
Schöngeistiges woll'n sie nicht lesen,
Gefangen im Netze der Spinne, das dicht,
Leben wir denn, in verwerflicher Zeit,
Sie wollen ihn töten, doch er verändert sich nie,
Sie nennen sich Menschen von heute,
Folgen dem Jahrhundert des Lichts, und sie
sind allesamt aufgeklärt' Leute,
Nur Verachtung hast du übrig, für ihre Schmach,
Doch viel zu oft, wirst du selbst zu ihnen,
Gefangen als Lichtbringers Beute,
Bereitet, dem schändlichen Lichte zu dienen,
Die Tat - gar schrecklich fühlst du dich danach,
Unkeuschheit, Macht - in den Bann sie dich ziehen,
Und eine Welt, in der du Alles kannst bekommen,
Gibt es eine Moglichkeit Ihr zu entfliehen,
Einer Gesellschaft, die so verkommen,
Flucht nennt sich, drei Nägel, zwei Hölzer,
Wie ein Wanderer, der zur Quelle zurückkehrt,
Über den schmalen Wege entkommen,
Erneute Erfrischung wird dir nicht verwehrt,
Entflohen, so bist du aus dem Kerker
...