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  1. #1

    Leon der Pofi Gast

    Bio oder Konventionelle Produkte?

    hi. die frage sollte eigentlich eindeutig sein. kauft ihr bio produkte oder achtet ihr nicht auf die herkunft euer lebensmittel? ich war 4 jahre vegetarier und hab wirklich kein fleisch gegessen, aber irgendwann kam der drang wieder fleisch zu essen und nun tu ich das auch 1 oder 2 mal die woche. und dann bio aus österreich oder von unserem örtlichem bauern. wir haben da ja wirklich strenge vorschriften in diesem bereich. gemüse auch wenn es geht aus österreich. bananen ect kauf ich schon lange nicht mehr. wenn ihr euch im netz bisschen erkundigt, wisst ihr vielleicht wie solche produkte zu uns gelangen.

    ausschlaggebend für vegetaria/bio fleich waren ethische gründe. man sollte sich wirklich diverse filme wie fressen oder gefressen werden oder we feed the world ansehen. fleich ist gut, keine frage. aber sowas wie im supermarkt kommt bei mir schon lange nicht mehr auf den tisch. vor paar monaten machte ich mal eine ausnahme. auf jedenfall war die ausschlaggebende szene in einem film wie eine kuh für laabkäse betäubt wurde, das kalb aus ihr rausgeschnitten, kalb ermordet wurde um an das laab zu kommen und die kuh nichtmal zugenäht wurde, sondern mit der offenen wunde gleich zum schlachter kam. das kalb wie es nach der mutter schrie und gleich von ihr weggerissen wurde, furchtbar. oder die küken die gleich wie ware herumgeschmissen werden und je nach positiv oder negativ sofort im schredder landen oder bei guten ergebniss eben für die käfighaltung herhalten mussten, wenn sie nicht eh schon davor auf den kalten beton fallen und sterben

    ich kann nur empfehlen solche filme anzusehen, wie die weltwirtschaft in diesem bereich so aussieht. das hie erwähnte ist keine ausnahme, sondern alltag. ich meine, wie können sich manche sonst erklären das bei diversen disscount märkten ein huhn 2€ 30 oder was kostet, obwohl menschliche arbeit, futter, transportwege kosten anfallen und die firma trotzdem noch profit daraus macht? das ist einfach nur eine massenschlachterei wo die tiere die nicht an den bedingungen zu grunde gehen, eh sterben

    ich würde auch ohne fleisch auskommen, wenn es sein müsste aber ab und zu brauch ich es. ich merke es körperlich irgendwann, dass etwas fehlt. darum so einmal die woche wie schon gesagt. aber bio ist net bio. zurück zum ursprung usw ist gut. billig zeugs wo draufsteht bio, aber kein sticker drauf ist oder der slogan "glückliche hühner" sonst nix, dass ist in keinster weise eine richtlinie. genauso wie bodenhaltung. bodenhaltung da treten sich die hühner gegenseitig tot, da sie zu zig tausend auf engesten raum in einer hallte eingesperrt sind. freilandhaltung ist das, was viele mit bodenhaltung verwechseln und auch noch ein gutes gefühl haben bodenhaltung zu kaufen

    wie stehts bei euch
    der kostenfaktor ist sicher ein problem
    Geändert von Leon der Pofi (08.11.2008 um 17:34 Uhr)

  2. #2
    Nix Fleisch, brauch ich nicht und mir geht's gut.
    Eier, wenn überhaupt (so selten wie möglich), aus Freilandhaltung, nur Sojamilch/-joghurt, als einzigen Käse esse ich sowieso bloß Mozzarella.
    Gemüse mit Vorliebe Bio (imo schmeckt man einen Unterschied), aber nicht zwangsläufig.

    :A

  3. #3
    Ich bin davon abgekommen ur Bio zu kaufen.
    Koche daheim sowieso selten, da reicht ne Tütensuppe oder ein Fertiggericht (obwohl die widerlich schmecken).
    Eier kauf ich generell die Lidl Eier aus Bodenhaltung. Wenn ich mal zum Wochenmarkt komme, gerne auch mal da welche, weil ich das Gefühl habe, das die frischer sind.
    Fleisch ess ich meistens als Wurst daheim und da nehm ich auch das güstigere.
    Wenn ich mir mal so ein Stück Fleisch in die Pfanne hole, werd ich auch nicht drauf achten obs nun Bio ist oder nicht.

    Worauf ich achte ist höchstens ab und an mal auf das Fair Trade Zeichen.
    Kommt aber auch selten vor.

    Ja, ich bin ein egoistisches Verbraucherschwein.

  4. #4
    Nur blöd ist, dass heute schon ein Großteil der sog. Bio-Produkte aus China kommen.
    Bio und China? Das passt irgendwie nicht zusammen ...

  5. #5

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Nur blöd ist, dass heute schon ein Großteil der sog. Bio-Produkte aus China kommen.
    Bio und China? Das passt irgendwie nicht zusammen ...
    kommt auf die marke an. wenn ein produkt zum beispiel jetzt aus argentinien kommt, jedoch ein renomiertes biosiegel bekommt, kann man davon ausgehen dass regelmäßige kontrollen von dieser firma durchgeführt werden, auch wenn es im ausland ist. da sind die richtlinien recht streng. dennoch würde ich regionale bio produkte natürlich bevorzugen, da sie keinen langen lieferweg hinter sich haben.

    aber wenn einfach nur bio draufsteht ohne marke, ist das kein freizeichen, wäre ich schon skeptisch. auch wenn das eigentlich verboten ist.
    genauso wie erwähnt "glückliche hühner" oder "aus der natur". kann man auch davon ausgehen, käfighaltung und massenschlachtung zu kaufen, wenn es ausser diesen schlagwörtern keine hinweise auf bio und ökologisch gibt.

    restaurants kann man übrigens anzeigen, wenn sie mit bio werben, aber keines ist. sie dürfen bei euch in deutschland auch nicht mehr mit bio werben, wenn es keine prüfung gab, soweit ich weiß.
    Geändert von Leon der Pofi (09.11.2008 um 11:00 Uhr)

  6. #6
    Tendenziell eher Bio. Nur leider scheint das Label Bio gleichbedeutend mit "Lizenz zum Gelddrucken" zu sein . Fällt mir in meiner derzeit angespannten finanziellen Lage nur irgendwie auf....ich mein ich greif lieber zum 80 cent ketchup als dem 3 euro bio-super-gesund-ketchup...

    Fleisch ist so eine Sache....wären andere Carnivore auf unserem Stand würden sie mit uns auf jeden Fall genauso verfahren. Aber tja...Vegetarier oder Veganer werd ich keiner...aber ich kauf auch kein Billigfleisch...muss man ja nicht massiv unterstützen.

    Nur zuhause auf dem Land wusste ich halt das mein Fleisch vom Bauernhof kam....hier beim Stadtmetzger weiss ich es eben nicht.

  7. #7
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Gemüse mit Vorliebe Bio (imo schmeckt man einen Unterschied), aber nicht zwangsläufig.

    Müll? Wetten wenn ich dir mehrere Salate hinstellen würde, wo einer aus biologischem Anbau stammt und die Anderen aus "herkömmlichen Anbau" du nicht feststellen könttest welcher Salat wie angebaut wurde. Mal ehrlich, manche Leute denken wohl, sie haben Superkräfte...so ein Quark.

  8. #8
    Zitat Zitat von Louzifer Beitrag anzeigen
    Müll? Wetten wenn ich dir mehrere Salate hinstellen würde, wo einer aus biologischem Anbau stammt und die Anderen aus "herkömmlichen Anbau" du nicht feststellen könttest welcher Salat wie angebaut wurde. Mal ehrlich, manche Leute denken wohl, sie haben Superkräfte...so ein Quark.
    Okay, probieren wir's aus.
    Ich würde jedenfalls nicht von mir behaupten, "Superkräfte" zu haben, bloß weil ich teilweise einen Qualitätsunterschied schmecke. Wer weiß, vielleicht ist der auch eingebildet, aber das kann ich als direkter Konsument ja nicht beurteilen.

  9. #9

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Okay, probieren wir's aus.
    Ich würde jedenfalls nicht von mir behaupten, "Superkräfte" zu haben, bloß weil ich teilweise einen Qualitätsunterschied schmecke. Wer weiß, vielleicht ist der auch eingebildet, aber das kann ich als direkter Konsument ja nicht beurteilen.
    keine einbildung. bei uns haben wir in ökologie damals einen test gemacht und die meisten konnten biosalate von den anderen unterscheiden. selbes bei joghurt, karotten und eier. wer den unterschied net schmeckt hat sicher kaum bioprodukte gegessen oder sagen wir mal nen garten. aber will nix verallgemeinern

    die stadtkids die jetzt aufwachsen wissen das sicher nicht mehr, da sie kaum einen vergleich ziehen können.
    geh in nen kindergarten und gib ihnen kohlrabi oder sonstwas zum schmecken. mal sehen wieviele heute sowas noch kennen ^^
    Geändert von Leon der Pofi (09.11.2008 um 14:41 Uhr)

  10. #10
    Bio=teurer/oftmals gespritzt,wenn nicht Insektenbefall...

    Wieso also mehr Geld ausgeben,wenn es im Nachinein eh nur schlechter ist...
    Ist genau das gleiche mit der Mülltrenung,nacher wandert das ganze Zeug sowieso zusammen auf den Müllberg...

  11. #11

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Bio=teurer/oftmals gespritzt,wenn nicht Insektenbefall...

    Wieso also mehr Geld ausgeben,wenn es im Nachinein eh nur schlechter ist...
    Ist genau das gleiche mit der Mülltrenung,nacher wandert das ganze Zeug sowieso zusammen auf den Müllberg...
    schwachsinn, sorry die firmen und bei uns in österreich, euch deutschland bekommen den arsch aufgerissen wenn sie ein bio abzeichen haben und dagegen verstoßen. da wird nichts gespritzt.

    das argument ist einfach der standart für alle, die ohne denken zu wollen einfach so weitermachen wie bisher und sich nur beruhigen wollen, dass es egal sei was man isst weil alles schlecht sei. da versucht wer eher sein gewissen zu beruhigen schau dir mal "we feed the world" an. zum einstieg keine schlechte wahl. und der nestle präsident ist der teufel in person
    Geändert von Leon der Pofi (09.11.2008 um 18:34 Uhr)

  12. #12
    was ich immer befürchte ist, dass das ganze Biozeugs ein riesengrosser Schwindel ist... hab schon mal von einer Freundin aus meiner Klasse gehört, dass sie beim Einkaufszentrum in dem sie gearbeitet hat unschönes Obst einfach in das Biozeug gemisch haben... hat mich recht schockiert, denn wenn ich schon Bio kaufe.. will ich Bio drinn...

  13. #13
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    schwachsinn, sorry die firmen und bei uns in österreich, euch deutschland bekommen den arsch aufgerissen wenn sie ein bio abzeichen haben und dagegen verstoßen. da wird nichts gespritzt.
    ähm ...
    Die Bioanbauer spritzen häufiger als herkömmliche Anbauer.
    Die herkömmlichen Anbauer spritzen aber dafür kräftig, während die Menge bei Bioanbauern relativ gering ist.
    Im Endeffekt sind beide Anbauer Pestizidebehaftet, nur beim Bioanbauer etwas geringer.
    Und es will mir keiner sagen, dass die in China nicht spritzen. Die knallen doch sicherlich alles auf die Pflanzen, was sie in die Finger bekommen, nur damit der Absatz stimmt.
    Ich mein, wenn schon PVC bei denen mit Blei verseucht ist, will ich gar nicht wissen, was sie in den Bioobst reinknallen.

  14. #14
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    schwachsinn, sorry die firmen und bei uns in österreich, euch deutschland bekommen den arsch aufgerissen wenn sie ein bio abzeichen haben und dagegen verstoßen. da wird nichts gespritzt.
    Ich weiß ja nicht wie es in Österreich ist,aber in dt. kann theoretisch jedes Lebensmittelgeschäft sein eigenes Bio-Siegel drucken lassen
    Auf solche Aktionen fallen aber meistens nur ältere Leute herein.

    Und am besten ist immer noch selber Gemüse/Obst anzubauen.Da weiß man 100 pro was drin ist
    Das ganze ist nur ein bisschen Zeitaufwendig

  15. #15

    DieHeiligeSandale Gast
    Ich kaufe irgendwie lieber Bio als "herkömmliches" Essen. Auch wenn viele Bio Sachen natürlich nicht ansatzweise so gut sind, wie ihr Image, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass die meisten Sachen mit offiziellem Bio Siegel besser sind als plastikabgepacktes Zeug von Penny und Konsorten.

  16. #16
    Bei mir kommts auf das Produkt an. Einen wesentlichen geschmacklichen Unterschied merke ich fast nur bei Milch. Bei Fleisch und Gemüse kommt es eher darauf an, in welchem Laden ich es kaufe. Die französische Discount-Kette Carrefour hatte da meiner Meinung nach ziemlich schlechte Qualität. Bei den einheimischen Supermärkten hingegen ist das Zeugs annehmbar. Am besten sind aber halt immer noch lokale Bäcker und Metzgereien. Ah, und Eier mag ich nicht, aber wir hatten mal so ein Angebot angenommen, dass wir wöchentlich mit frischen Freilandeiern beliefert werden und die seien auch gut.

    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Ist genau das gleiche mit der Mülltrenung,nacher wandert das ganze Zeug sowieso zusammen auf den Müllberg...
    Das würde ich nicht behaupten. Aluminium, Glas, PET-Flaschen sowie Papier und andere Dinge gelten als Ressourcen und werden recycelt. Der Grund warum Recycling funktioniert liegt eben darin, dass es ungefähr 10 mal billiger ist als Rohstoffbeschaffung.
    Electrodynamics:

  17. #17
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Das würde ich nicht behaupten. Aluminium, Glas, PET-Flaschen sowie Papier und andere Dinge gelten als Ressourcen und werden recycelt. Der Grund warum Recycling funktioniert liegt eben darin, dass es ungefähr 10 mal billiger ist als Rohstoffbeschaffung.
    Dann verrat mir mal, wieso immer weniger Kunststoff recycled wird und stattdessen in Müllverbrennungsanlagen und Müllkraftwerken verbrannt wird.

    Recycling hat nie wirklich funktioniert und es gibt schon Gespräche, den Grünen Punkt wieder abzuschaffen.

  18. #18
    Zitat Zitat
    Am besten sind aber halt immer noch lokale Bäcker und Metzgereien.
    DITO. Aber gute günstige Metzgereien müssen erstmal gefunden werden. In meinem Heimatdorf haben wir zum Glück eine, wo der Preisunterschied nicht einmal 50 Cent ist und das Fleisch wesentlich besser schmeckt als im Supermarkt. Auch einige Rewefilialen bieten das Fleisch direkt von der Theke an und es ist vom Preis her auch in Ordnung.

    Zitat Zitat
    Ich kaufe irgendwie lieber Bio als "herkömmliches" Essen. Auch wenn viele Bio Sachen natürlich nicht ansatzweise so gut sind, wie ihr Image, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass die meisten Sachen mit offiziellem Bio Siegel besser sind als plastikabgepacktes Zeug von Penny und Konsorten.
    Die Frage ist aber immer die ob die Kosten nur das Biosiegel oder auch die Einhaltung des Standards betreffen. Ich meinerseits traue diesen Produkten nicht und sehe echt nicht ein etwas teuer zu kaufen, wo man sich letzten Endes sowieso nicht darauf verlassen kann.

  19. #19
    Zitat Zitat von TheBiber Beitrag anzeigen
    Das würde ich nicht behaupten. Aluminium, Glas, PET-Flaschen sowie Papier und andere Dinge gelten als Ressourcen und werden recycelt. Der Grund warum Recycling funktioniert liegt eben darin, dass es ungefähr 10 mal billiger ist als Rohstoffbeschaffung.
    In keinem anderen Industriestaat werden so viele Wertstoffe aus dem Abfall gewonnen wie in dt.
    Dieser Gewinn fällt aber nur sehr gering im Vergleich zum Aufwand aus,man verpulvert sinnfrei Geld, indem man Altpapier, Gelben Sack, Restmüll, teilweise auch Biomüll separat abholen läßt, eigene Anfahrten zu Recyclinghöfen und die Energie, die zur Reinigung von Verpackungen ausgegeben wird, damit diese in den Gelben Sack wandern können.

    Früher vor 16 Jahren hat es sich viel. noch gelohnt,heutzutage nicht mehr.
    Heutige Maschinen Trennen und Sortieren den Abfall besser,als wir es von Hand je könnten.Außerdem steckt mit die meiste Energie in weit größeren Mengen auch im Rest- und Gewerbemüll.

    Das wars mit dem OT
    Aber den Biomüll habe ich auch erwähnt^^
    Geändert von Lucian der Graue (10.11.2008 um 07:12 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat
    Dann verrat mir mal, wieso immer weniger Kunststoff recycled wird und stattdessen in Müllverbrennungsanlagen und Müllkraftwerken verbrannt wird.
    hab mal gehört das läge an den Öfen... die haben nicht mehr genug Hitze ohne Papier usw....

    Ich finde jedoch.. PET sollte schon gesammelt werden... kann kaum glauben, das dies ständig verbrannt werden soll in welchem Sinne auch... ausserdem tut ja Mülltrennung keinem weh... ob dann ein Teil zum einheizen benutzt wird macht ja dann auch nichts

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