Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
Du solltest dein Projekt dringend jemandem, mit Englisch als Muttersprache, geben damit er es Korrekur liest. Wenn die Texte im Spiel nämlich so voller Fehler sind, wie deine Einleitung, dann sieht das nicht so gut aus. Und auch in den Screenshots hab ich ein paar Fehler gefunden.
Vielleicht ist es zuviel verlangt, aber könntest du diese "Fehler" auch benennen?
Und geprüft ist das Spiel natürlich auch auf Fehler, und ich denke die meisten sind ausgebügelt. Ich bin nunmal kein engl. Muttersprachler und meine deutschen Texte sind auch weit davon entfernt wissenschaftlich überaus korrekt zu sein. Ich bin nämlich der Meinung, dass es nicht spannender wäre, wenn das Spiel auf deutsch wäre

Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
Weiters bezeichnest du etwas als Feature, was ich eher einen stilistischen Schwachpunkt bezeichnen würde. Japanische Begriffe gehören übersetzt, sofern es sich nicht um Eigennamen handelt, oder sich der Begriff in die jeweilige Sprache bereits eingebürgert hat, wie etwa "Samurai". Punkt.
Alles andere, und allen vorran sämtliche kuns und chans, wirken in meinen Augen deplaziert, und oftmals auch so, als wolle man damit protzen ein paar japanische Begriffe zu kennen.
Es gibt keine -kuns in dem Spiel. (Hammer Argument^^)
Ich beschreibe aber trotz der japanischen Begriffe alles in Englisch, es geht mir nur darum, auch eine dem Szenario entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Ich finde, die meisten der von mir benutzten Begriffe haben so kein Pendant im Englischen. Ich gebe dir mal einen knappen Auszug:
Oosaka, Daimyou, Geisha, Harima (Präfektur), diverse sprachl. Eigenheiten (z.B. ara, un, yareyare, ...), Ihai (diese hölzernen Täfelchen, auf denen u.a. der Totenname steht), Kurtisanen (oiran), Seppuku, Ukiyo-e, Kami, Gomizunoo-Tennou (der Kaiser Gomizunoo) uvm.
Für einige Begriffe verwende ich auch in Englisch, z.B. courtesan, warrior-codex, karma oder land samurai, da sie so verständlicher sind.
(wenn ich nur mit japanischen Begriffen um mcih werfen wöllte, so hätte ich auch gleich alles auf Japanisch schreiben können ...)

Die -chans, -sans und -samas haben aber eine explizite Bedeutung. Das Höflichkeitssystem ist sehr wichtig und ich kann Otou-san nicht mit Herr Vater übersetzen, da es auch die Form Tou-san gibt, welche etwas unhöflicher ist, aber durch das -san trotzdem noch mit Herr übersetzt werden müsste. Herr Vati? Herr Papa? xD
Und wahrlich verwende ich in dem Zusammenhang oft unterschiedliche Sprechweisen, die sich auch verändern, wenn die betreffende Person anwesend ist. Ich finde, in all seinen Einzelheiten, kann man das Höflichkeitssystem nicht 1:1 übertragen.

Und mal unter uns, wenn das Spiel nciht in Japan spielen würde, hätte ich auch keine -sans oder -chans eingebaut. Mir geht es einzig um ein wenig Authentizität was die Darstellung Japans (mit seiner Sprache&Kultur) und der Epoche betrifft. Man sieht z.B. auch in klassischen original englisch-sprachigen Werken, die in Japan spielen, japanische Begriffe jenseits von Samurai oder Tsunami. Etwa in Shougun von James Clavell, welcher anfängt den Protagonisten "Hai, samurai-sama" sagen zu lassen. (und schwierigere Texte, afair)
Ich persönlich empfinde es als sehr positiv, etwaige Muttersprache in seine Werke mit einzubauen. Wenn ich z.B. einen Roman lese, der in Mexiko spielt, möchte ich auch Muchas gracias und Konsorten hören, obwohl ich kein Wort Spanisch spreche und es auch nicht zu lernen gedenke.