Das sind alles Pseudo-Pulp Begründungen. Mehr ist auch gar nicht notwendig. Ameisen werden durch Strahlung NIEMALS zu Riesenameisen mutieren, das ist ein biologisch nicht möglich, aber in den 50er Jahren wars ein verbreiteter Gedanke, also passt es für Fallout. Genauso tötet haufenweise Strahlung die Leute einfach und verwandelt sie nicht in "Ghule", etc.etc.
Wichtig bei Fallout ist nur die InGame-Logik, nicht die reale Logik. Und mehr als eine InGame-Begründung ist der FEV einfach nicht, dafür reicht er auch völlig aus. Realistisch sind Ghoule vollkommener Blödsinn, aber sie müssen auch nicht realistisch sein, genausowenig wie Elfen oder Drachen. Sie müssen nur innerhalb des Settings funktionieren und nicht in der realen Welt.
*lol* Sorry, aber Fallout ist die Version der Post-Apokalypse, wie sie sich Sci-Fi Autoren der 50er Jahre vorgestellt haben könnten, aber alles andere als eine realistische Betrachtung des Themas "Nuklearkatastrophe". Da ist wenig realistisch dran. Es fängt schonmal damit an, dass nach 200 Jahren die Welt keine braune Wüste wäre, sondern durchaus relativ grün.
Niemand bezweifelt, dass irgendwelche Mutationen innerhalb von 200 Jahren möglich sind (wieso auch nicht, Mutationen passieren die ganze Zeit, sogar in diesem Augenblick) aber dabei kommen weder Super-Mutanten noch Riesenameisen raus :-) Und die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. Bären sich in Riesen-Bären verwandeln ist auch relativ gering, weil die wenigsten großen Säugetiere so atomare Katastrophe überleben dürften, geschweige denn, daraus einen Nutzen ziehen...
Die Frage "Sind Riesenameisen nach 200 Jahren Mutation möglich?" muß man beantworten mit "Nein. Nicht nach 200 und auch nicht nach 200.000 Jahren, weil Riesenameisen an sich nicht möglich sind."