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Thema: FALLOUT 3: 2077 wann hat der Krieg angefangen?

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  1. #1
    Also wer den Krieg begonnen hat wird in Fallout 2 teilweise erzählt =)

    Wenn man die Vertibirdpläne gestohlen hat aus Navarro und diese der Bruderschaft in San Francisco übergeben hat kann man in der ihr dortiges HQ rein und sich ein wenig mit dem Computer dort unterhalten.

    Der Compi stellt sich als eine empfindungsfähige KI vor, ähnlich die in der alten Militär Basis in die man von New Reno aus hineingescheucht wird für die Mafiafamilie.

    Wenn man nun mit ihm darüber redet was denn eigentlich eine KI sei und wieso weshalb warum beginnt er zu erzählen was so alles geforscht wurde.

    Ähnlich dem guten Präsident Eden sind die KIs ein militärisches experiment um ihre Kriegshandlungen zu automatisieren, wurden aber aufgrund der immensen Kosten dann eingestellt nachdem der Krieg ausgebrochen war.

    Im Rahmen seiner Erzählungen erfährt man von den Fehlschlägen bei den Forschungen. Vollkommene KIs wurden sehr schnell depressiv da sie niemals aus ihrem Blechgehäuse rauskönnten um die Welt selbst zu entdecken.

    Andere KIs denen eben diese Empfindungsfähigkeit genommen wurde entwickelten andere Macken, Zitat aus Fallout 2:
    "..ähnlich wie bei Menschen denen ein Sinnesorgan fehlt oder funktionsuntüchtig ist..."

    Auf Nachfrage wie er das meine erklärt die KI das sie sich andere interessante Dinge suchten die sie studieren könnten.
    Laut KI gehörte das Auslösen der Raketenstarts wohl auch dazu.
    Man findet aber nirgends konkrete Beweise für die Aussage der KI geschweigedenn die KI die dafür verantwortlich ist.

    Die Konsequenz das China und der Rest der Welt natürlich fröhlich auch auf die roten Knöpfchen hämmert erklärt sich dann ja von alleine.


    Da DC eigentlich ja das zentrale HQ der USA ist habe ich gehofft und hoffe es immernoch, dass man irgendwo in DC weitere Hinweise darauf findet was nun wirklich der HIntergrund war für den Krieg und wer verantwortlich dafür ist.

    Theoretisch könnte es auch Eden sein denn er ist die einzige mir bekannte KI in F3 die sich für einen Mensch hält. Bzw die einzige die ich bislang gefunden habe. Aber einen Hinweis darauf habe ich bislang nicht entdecken können.


    Zu den mutierten Ameisen:

    Bedenkt bitte das diese Tierchen einen deutlich schnelleren Lebenszyklus haben als wir Menschen. Eine Ameisengeneration überlebt wenn es hochkommt 2 Jahre.
    Das bedeutet das es in den 200 Jahren 100 Generationen von Ameisen gegeben hat. Bzw eher zwischen 200 und 150 Generationen.

    Da der DNA-Code der realen Ameise alles andere als kompliziert und/oder lang ist sind folglich mutationen kein Problem und Mutter-Natur hatte in den 200 Jahren viel Zeit um zu experimentieren.^^


    LG
    Armitage

    Geändert von Armitage (08.11.2008 um 21:18 Uhr)

  2. #2
    Nochmal: Die Diskussion um mutierte Ameisen ist sinnlos, weil die realen Prozesse da keine Rolle spielen, Fallout ist reine Fiktion und basiert zu großen Teilen eben nicht auf der Realität.

  3. #3
    Dem muss ich widersprechen Irian.

    1.) Im Fallout Universum wird sich trotz 50er Jahre SciFi immer darum bemüht logisch nachvollziehbare und aus unserer Realität stammende Erklärungen für die Wesen und Ereignisse zu liefern.

    Siehe FEV-Virus kulturen und Funktions und Kulturentwicklungsdaten die sich in F3 finden lassen dazu.
    Mutanten und so weiter.

    2.) Moderne Evolutionsstudien zeigen deutlich das Insekten weitaus rasanter zu Mutationen fähig sind um sich der Lage anzupassen als jedes andere existente Lebewesen auf der Erde.
    Kakerlaken zb sollen schon nach 30-50 Generationen in der Lage sein sich vollkommen anderen Bedingungen durch genetische Evolution anzupassen. Sie sind sogar in der Lage sich zu gewissem Grad an Strahlung anzupassen.
    Wenn man dies nun Ameisen zugrunde legt, welche ja auch Insekten sind dann sprechen wir im F3 Universum durchaus von wissenschaftlichen Theorien die in unserer Welt auch existieren.

    Wie sonst ist es zu erklären das benannte Kakerlaken sich zb an Vernichtungsmittel anpassen?

    Von daher, nicht immer gleich alles wegargumentieren wollen mit dem Totschlagargument "Es is nurn Spiel also nehmts ned zu ernst".
    Bethesda hat sehr schön die ernste und wissenschaftliche Richtung von Interplay fortgesponnen.
    Und wenn ihr euch erinnert, hat damals schon Interplay eben das Motto verfolgt "Wenn eine Nuklearkatastrophe stattfindet, welche Auswirkungen hat dies auf die Lebewesen" Das ist und war ja grade das schöne das man trotz aller SciFi halt doch immer irgendwo ein Körnchen Realität gefunden hat.

    Die Mutation der Ameisen ist Zeittechnisch kein Problem.
    Biologisch und wissenschaftlich betrachtet sogar möglich ABER
    der Haken ist die Größe der Ameisen.
    Studien und Hochrechnungen zeigen, dass eine Ameise und jedes andere Insekt dieser Größe simpelweg von der Gravitation am Fortbewegen und somit Existieren behindert werden würde.
    Der Körper der Insekten basiert auf einem, der Hydraulik, ähnlichen Prinzip.
    Durch einen permanent stattfindenden Druckausgleich wenn das Insekt sich bewegt bleibt es in Gang. Anders als alle anderen Lebewesen haben Insekten eine offene Blutbahn. Heißt ihre Venen sind kein geschlossener Kreislauf sondern ein offenes System nach außen.
    Bei der in F3 auftretenden Größe würden die Tierchen also einfach vom Druck der Anziehungskraft "ausgepresst" werden und sterben.

    Ich hoffe damit ist die DIskussion endgültig erleuchtet und evtl sogar beendet.
    Da die aufgeworfene Frage war ob es in 200 Jahren überhaupt möglich sei derart zu mutieren ist die Frage zu bejahen.
    Allerdings ist, ob es wirklich zu so etwas kommen könnte bei gleichen Umweltbedingungen als Fragestellung eindeutig zu verneinen.



    LG
    Armitage^^

  4. #4
    Zitat Zitat von Armitage Beitrag anzeigen
    1.) Im Fallout Universum wird sich trotz 50er Jahre SciFi immer darum bemüht logisch nachvollziehbare und aus unserer Realität stammende Erklärungen für die Wesen und Ereignisse zu liefern.

    Siehe FEV-Virus kulturen und Funktions und Kulturentwicklungsdaten die sich in F3 finden lassen dazu.
    Mutanten und so weiter.
    Das sind alles Pseudo-Pulp Begründungen. Mehr ist auch gar nicht notwendig. Ameisen werden durch Strahlung NIEMALS zu Riesenameisen mutieren, das ist ein biologisch nicht möglich, aber in den 50er Jahren wars ein verbreiteter Gedanke, also passt es für Fallout. Genauso tötet haufenweise Strahlung die Leute einfach und verwandelt sie nicht in "Ghule", etc.etc.

    Wichtig bei Fallout ist nur die InGame-Logik, nicht die reale Logik. Und mehr als eine InGame-Begründung ist der FEV einfach nicht, dafür reicht er auch völlig aus. Realistisch sind Ghoule vollkommener Blödsinn, aber sie müssen auch nicht realistisch sein, genausowenig wie Elfen oder Drachen. Sie müssen nur innerhalb des Settings funktionieren und nicht in der realen Welt.

    Zitat Zitat von Armitage Beitrag anzeigen
    Von daher, nicht immer gleich alles wegargumentieren wollen mit dem Totschlagargument "Es is nurn Spiel also nehmts ned zu ernst".
    Bethesda hat sehr schön die ernste und wissenschaftliche Richtung von Interplay fortgesponnen.
    Und wenn ihr euch erinnert, hat damals schon Interplay eben das Motto verfolgt "Wenn eine Nuklearkatastrophe stattfindet, welche Auswirkungen hat dies auf die Lebewesen" Das ist und war ja grade das schöne das man trotz aller SciFi halt doch immer irgendwo ein Körnchen Realität gefunden hat.
    *lol* Sorry, aber Fallout ist die Version der Post-Apokalypse, wie sie sich Sci-Fi Autoren der 50er Jahre vorgestellt haben könnten, aber alles andere als eine realistische Betrachtung des Themas "Nuklearkatastrophe". Da ist wenig realistisch dran. Es fängt schonmal damit an, dass nach 200 Jahren die Welt keine braune Wüste wäre, sondern durchaus relativ grün.

    Niemand bezweifelt, dass irgendwelche Mutationen innerhalb von 200 Jahren möglich sind (wieso auch nicht, Mutationen passieren die ganze Zeit, sogar in diesem Augenblick) aber dabei kommen weder Super-Mutanten noch Riesenameisen raus :-) Und die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. Bären sich in Riesen-Bären verwandeln ist auch relativ gering, weil die wenigsten großen Säugetiere so atomare Katastrophe überleben dürften, geschweige denn, daraus einen Nutzen ziehen...

    Die Frage "Sind Riesenameisen nach 200 Jahren Mutation möglich?" muß man beantworten mit "Nein. Nicht nach 200 und auch nicht nach 200.000 Jahren, weil Riesenameisen an sich nicht möglich sind."

  5. #5
    Nun Irian da können wir nun lange hin und her diskutieren und ich denke du hast die Frage nicht richtig interpretiert.

    Die Frage war nicht ist es möglich eben genau diese Ameise zu erschaffen DURCH Strahlung sondern die Frage war 200 Jahre? Ist in solch einer "kurzen" Zeitspanne eine derartige Mutation eigentlich möglich.

    Und eben das ist sie hypothetisch. Und zwar nach den WIssenschaftlern unserer Welt reicht diese Zeitspanne locker aus um eine sichtbare und ich meine sichtbare(!) nicht gleichartige Mutation zustande zu bekommen.
    Viren mutieren innerhalb kürzester Zeit und passen sich Antiseren an.

    Und noch etwas hast du nicht richtig verstanden.

    Eine Mutation erfolgt nicht DURCH die Strahlung sondern wegen der Strahlung. Klar gibt es durch die Strahlung auch Schäden im Gencode doch würden wahrscheinlich 99,9% davon absolut zum Tod führen da die Strahlung nur schädigt.

    Eine Mutation findet durch Gensequenzierung über die RNA im Körper statt welche ständig stattfindet. Dabei wird eine DNA Sequenz kopiert und es passiert eventuell ein Schreibfehler. Dieser kann letal sein, nicht oder kaum bemerkbar oder eben offensichtlich.

    Einer dieser Schreibfehler und Mutationen ist Trisomie 21.

    Unsere Welt ist voll von Belegen dafür das eine Mutation schädlich oder auch nützlich sein kann.
    So gibt es zb in Afrika Menschen die absolut Immun gegen Aids sind.
    Ist doch mal eine nützliche Mutation oder?

    Die Welt von F3 ist klare FIktion. Aber eine Mutation von Lebewesen aufgrund Umweltbedingungen als 50er Jahre Schwachsinn abzutun liegt weit daneben.

    Von daher könnten wir uns da wohl noch ewig drüber unterhalten was nun FIktion, was Schwachsinn und was an wirkliche Erkenntnisse angelehnt ist.

    F3 vollzieht eine interessante Gradwanderung zwischen Fiktion, Fakten und Ideen was sein könnte.

    Sehr interessant ist es alle Bunker zu besuchen und die Forschungsunterlagen zu lesen.
    Die Tranq Lane zb in 112 ist pure FIktion und die Menschen träumen ja sogar heute davon in einer virtuellen REalität zu leben. Siehe Matrix un so weiter.

    In einem anderen Bunker, ich glaube der ganz im Nord-Osten, wurde mit weißem Rauschen experimentiert. Es ist belegt das ein Mensch der ständig diesem Rauschen ausgesetzt ist aggressiv bis verrückt wird. Je nach psychischer stabilität.
    Gut die Neuralchips zur Kontrolle der bekloppten sind wieder pure Fiktion.

    Und so geht es durch das Spiel hindurch weiter.

    Aber ich finde es gut das das Spiel so schöne Diskussionen wie unsere hervorbringen kann. Es zeigt das Bethesda doch gute Arbeit geleistet haben bei der Erschaffung ihrer Welt.

    LG
    Armitage^^

  6. #6
    Um hier noch einen Nebensatz aus der Einleitung des Handbuches einzubringen:

    "....Kulturell ist die Gesellschaft in den 50er Jahren stehengeblieben".

    Hat wer von Euch die alten B-Movies aus den USA zu Tarantula und Formicula gesehen, und wie sich Autoren und Regieseure diese Wesen vorgestellt haben?

    Ich finde Bethesda hat hier ganze Arbeit mit der Umsetzung der Gedanken (Fiktion) der Menschen aus diesem Jahrzehnt geleistet.
    Je länger ich durch diese liebevoll gestaltete Welt stolpere, desto mehr geniese ich es.
    Spiele, solange es keine Simulationen sind, muss man nicht mit realen Werten, oder Vorstellungen vergleichen können. Schon gar keine Rollenspiele.

    Grüsse

  7. #7
    1. @Armitage WOW Super beiträge, habe ich sehr gern gelesen.

    2. @Claymoore

    Kulturel in den 50er jahren stehengeblieben, heißst das, dass alles was die menschen in dem jahrzehnt sich vorstellten jetzt in real wurde auf das spiel übertragen oder wie?
    falls ja und du es super findest okay, aber ich will auch zusammenhänge haben,
    das es ghule im spiel gibt, ist wohl nur eine ergänzung zum spiel weil ohne die guhle zombies mutanten wäre es für einige wohl zu langweilig.
    Wie könnten die supermutanten entstanden sein? 200 jahre das sich ein mensch so verändern kann und dadurch auch so aggresiv ist und nicht mit sich redenlässt, und wiegeht das leben die ewig oder vermehren die sich, wie geht das?

    Zu den ameisen, wenn die ameisen größer werden, wird ja auch ihr panzer und so kräftiger und ich glaube mal das sie wegen der erdanzihung dann nicht ausgedrückt werden können.

  8. #8
    Kulturell sind sie auf 1950 stehen geblieben, d.h. der Musikstil, Möbel, etc. sind alles in der Richtung. Lediglich die Technologie ging weiter, d.h. es gibt halt auch Roboter, Laser, Computer, etc. aber alle halt in nem 1950er Stil vom Aussehen her.

    Und die Super Mutanten entstehen durch FEV.

  9. #9
    Also die Entstehung der Supermutanten wird in allen Teilen erzählt.
    Das Militär der USA hatte durch Zufall einen Virus entwickelt der eine gewaltsame Evolution auslösen sollte. den FEV
    Oder ausgesprochen Forced Evolution Virus (glaub ich).
    Dieser Virus dringt laut Entwicklertheroie in die DNA des Wirtes ein und beginnt diese zu überschreiben.
    Die Kulturen des FEV sollen dabei zunächst die spezifischen Geschlechtsorgane des Wirtes zurückbilden so das er geschlechtslos wird.
    Als nächstes wird die Muskelmasse aufgebaut und die Haut dicker und widerstandsfähiger. Weiterhin bekommt sie ihren lustigen grün gelblichen Farbton.

    In Bunker 87 in F3 gibt es sehr interessante Berichte über die Entwicklung der Testsubjekte zum vollwertigen Supermutant.

    In Fallout 1 war es die alte Militärbasis in der damals mit den Supermutanten experimentiert wurde in California.
    Nebenbei erwähnt wurde in vielen der Militärbasen mit dem Virus rumexperimentiert. Irgendwie war das wohl ein Hobby des Militärs in Fallout *lach*

    In Teil 2 findet man in der gleichen Basis Berichte über die Probenentnahme des Viruses und in der großen Militärbasis in der Nähe von Reno diverse Berichte im Computer darüber.

    Am besten wird es bislang in besagtem Bunker in F3 umschrieben.

    LG
    Armitage

  10. #10
    Nunja, das FEV ist mal wieder so eine Sache, die seit FO1 immer wieder verändert wurde.
    Wenn ich mich recht entsinne, hat ein Bunkeraufseher durch das Erlernen von Vorkriegswissen das Virus erschaffen. Damals ^^ musste man noch die Menschen in große Pötte mit FEV tunken, damit aus ihnen Supermutanten entstehen. So zumindest gesehen in FO1.

    In FO3 geht das Ganze intravenös vor sich...

    Grüße,
    Septic.

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