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Thema: FALLOUT 3: 2077 wann hat der Krieg angefangen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also sooo überzeugend finde ich Irians Schlussfolgerungen auch nicht. Was bitte schön sind 200 Jahre nach einem Atomkrieg, wenn man nur mal die Halbwert-Zeit bedenkt? Normalerweise wäre die Oberfläche da überhaupt noch nicht wieder bewohnbar. o_O Wo soll denn da bitte schön eine grüne tolle Vegetation herkommen? Die Menschen können nicht so weiter machen, als wäre nichts gewesen. Sie versuchen das Beste aus dem, was da ist, zu machen.
    Ich finde die Welt schon glaubhaft. Und was hat denn First Person damit zu tun? Schaust Du Dir selbst auch immer über die Schulter, damit Du Deine Umwelt glaubhaft findest? Das einzige, was wirklich seltsam ist, ist halt wirklich die Bombe, um die herum Megaton gebaut wurde. Denn zu übersehen ist sie ja nicht. Und Waffen werden irgendwie immer hergestellt. Krieg, Krieg ist immer gleich und die Menschen bleiben es leider auch. Anstatt dass die paar Übriggebliebenen jetzt zusammenhalten, gibt es wie immer Verbrecher, Größenwahnsinnige, selbsternannte Erlöser etc. Und Versuche werden genug gemacht. Leider. Mal alle Vaults besucht? Da kann einem direkt schlecht werden. Soviel zur teuer erkauften Sicherheit damals. Nichts als Lämmer für die Schlachtbank und die Aufseher sind die Schlächter. Wobei ich mich frage, ob der nachher so durchgeknallte Vater von Amata nicht eigentlich anders war. Vault 101 scheint kein Versuchslabor gewesen zu sein (die anderen sind ja alle platt). Ist der vielleicht nur durchgedreht, weil er Angst hatte, jetzt, wo das Tor offen war, dass da auch irgendsowas reinkommt? Kann es sein, dass die anderen Aufseher im Namen der Enklave arbeiteten oder wie kam es, dass ein Vault nach dem anderen an den eigenen Versuchen scheiterte und zerstört wurde? Ein Atomkrieg scheint nicht gereicht zu haben, an vielen Orten ging der Wahnsinn in anderer Form weiter.

  2. #2
    @dragonlady:
    Hier gibt es eine ziemlich ausführliche Liste zu den geplanten Experimenten...
    http://de.fallout.wikia.com/wiki/Vaults

    Septic.

  3. #3
    Zitat Zitat von Dragonlady Beitrag anzeigen
    Also sooo überzeugend finde ich Irians Schlussfolgerungen auch nicht. Was bitte schön sind 200 Jahre nach einem Atomkrieg, wenn man nur mal die Halbwert-Zeit bedenkt?
    Überleg mal: Das Kakerlaken einen Atomkrieg gut überleben, ist wohl bekannt. Und was glaubst du, passiert mit noch einfacheren Lebensformen, wie Gras? Nach 200 Jahren gibts wieder haufenweise Gras. Du als Mensch willst den Salat vielleicht nicht unbedingt essen, der da wächst, aber Pflanzen kommen da relativ schnell wieder. Und da Photosynthese die Basis des meisten pflanzlichen Lebens darstellt, dürfte die dominante Farbe auch eben grün sein.

    Zitat Zitat von Dragonlady Beitrag anzeigen
    Normalerweise wäre die Oberfläche da überhaupt noch nicht wieder bewohnbar. o_O Wo soll denn da bitte schön eine grüne tolle Vegetation herkommen?
    Von "bewohnbar" spreche ich nicht. Nur von "grün". Es kann durchaus sein, dass es für Menschen zu tödlich ist (was es ohne allgemein verfügbares RadAway in Fallout 3 ja auch wäre). Und die grüne Vegetation wächst. Wie es Gras eben tut. Wie gesagt, das ist verdammt widerstandsfähig.

    Und das ist keine Fiktion, schau dir einfach das Bikini-Atoll an, wo damals die Atombomben getestet wurden, da ist auch heute alles schön grün und sieht gut aus. Urlaub würde ich da trotzdem keinen machen wollen :-)

    Aber wie gesagt, die Wüste würde ich pers. sogar einfach als "Ist halt ein Klischee des Genres" akzeptieren, ist ja kein Streß. Wie schon gesagt, jeden einzelnen Punkt kann man sich schon zurecht biegen, aber dass man das machen muß, führt eben zu ner imho nicht wirklich glaubwürdigen Welt.

    Zitat Zitat von Dragonlady Beitrag anzeigen
    Ich finde die Welt schon glaubhaft. Und was hat denn First Person damit zu tun? Schaust Du Dir selbst auch immer über die Schulter, damit Du Deine Umwelt glaubhaft findest?
    Nein, aber eine First-Person-Engine (oder vielmehr eine solche, die die Welt als großen, begehbaren Bereich darstellt) macht es schwieriger, eine große Welt zu zeichnen, weil man jeden Fleck besuchen kann und jede Entfernung passen muß (z.B. der Supermarkt, der 1 Minute von der Stadt weg ist). Eine Engine wie z.B. NWN mit verschiedenen Punkten auf ner großen Karte hätte es da wesentlich einfacher, weil man dann nicht alles zeichnen müßte und problemlos größere Entfernungen machen könnte.

  4. #4
    Hallo, bin neu.

    Ich weiß nicht, ob es schon jemand erwähnt hat, aber der Besitzer von den Saloon in Megaton hat doch gesagt, dass es nur eine Lüge ist was die im Vault reden. Sie wurden vielleicht vom Overseer manupuliert (wohl Gehirnwäsche), wie in der einen Mission wo man auch in einen Vault ist und in eine Maschine gesperrt wird, und in einer 50er Jahre Stadt wieder auftaucht. Also vielleicht ist der Krieg nicht 200 Jahre, sondern ungefähr 50 bis 100 Jahre her. Keine Ahnung ob´s stimmt, kann mir auch was zusammen geträumt haben.

  5. #5
    Nein, es war lediglich eine Lüge, dass keiner raus- und keiner reinkommt. Das weiß man aber schon von Anfang an, da im Computer des Overseers Daten gespeichert sind, die beweisen, dass er Erkundungstrupp rausgeschickt hat, die auch Kontakt zu den Leuten draussen hatten. Die Zeitangaben sind auch außerhalb des Spiels bestätigt. In Vault 101 gibts auch keine "Virtuelle Realität", so dass so ein Betrug schwierig abzuziehen wäre, immerhin müßte man verhindern, dass jeder erzählt, dass schon Großvater im Vault geboren wurde oder sonstwas.

  6. #6
    Zitat Zitat von Dragonlady Beitrag anzeigen
    Das einzige, was wirklich seltsam ist, ist halt wirklich die Bombe, um die herum Megaton gebaut wurde. Denn zu übersehen ist sie ja nicht. Und Waffen werden irgendwie immer hergestellt.
    Der Krater der stadt kommt nicht von der Bombe sondern von einem Flugzeug absturz, die Bombe lag trotzdem da. Die leute haben sich damals in dem wrack gegen Raider und Stürme verschanzt. Dann kam jemand auf die Idee aus dem Schrott des Wracks eine Mauer zu bauen was sie dann auch taten. Dann haben die Leute noch einen Flughafen geplündert um an mehr schrott für die Stadt zu kommen, um Häuser zu bauen usw.
    Die Bombe wurde damals nicht weggeschafft weil die Kirche des Atoms den normalen leuten beim aufbau und Befestigen der Stadt dann wohl nicht geholfen hätten.

    Das erfährt man alles von Nathan's frau.


    Zitat Zitat von Dragonlady Beitrag anzeigen
    Wobei ich mich frage, ob der nachher so durchgeknallte Vater von Amata nicht eigentlich anders war. Vault 101 scheint kein Versuchslabor gewesen zu sein (die anderen sind ja alle platt). Ist der vielleicht nur durchgedreht, weil er Angst hatte, jetzt, wo das Tor offen war, dass da auch irgendsowas reinkommt? Kann es sein, dass die anderen Aufseher im Namen der Enklave arbeiteten oder wie kam es, dass ein Vault nach dem anderen an den eigenen Versuchen scheiterte und zerstört wurde? Ein Atomkrieg scheint nicht gereicht zu haben, an vielen Orten ging der Wahnsinn in anderer Form weiter.
    In Vault 101 war das Experiment eben "eine Hierarchie".
    Der Aufseher hatte absolute macht über alle Vault Bewohner, das wird auch in den Schreiben von Dr Braun erwähnt und wenn man im Quest "Ärger an der Heimatsfront" mit dem Aufseher spricht erwähnt er auch das das Experiment gescheitert ist etc.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Der Krater der stadt kommt nicht von der Bombe sondern von einem Flugzeug absturz, die Bombe lag trotzdem da. Die leute haben sich damals in dem wrack gegen Raider und Stürme verschanzt. Dann kam jemand auf die Idee aus dem Schrott des Wracks eine Mauer zu bauen was sie dann auch taten. Dann haben die Leute noch einen Flughafen geplündert um an mehr schrott für die Stadt zu kommen, um Häuser zu bauen usw.
    Die Bombe wurde damals nicht weggeschafft weil die Kirche des Atoms den normalen leuten beim aufbau und Befestigen der Stadt dann wohl nicht geholfen hätten.

    Das erfährt man alles von Nathan's frau.
    Ja, das weiß ich, da ich auch mit ihr gesprochen habe. Trotzdem verstehe ich es nicht. Ich hätte lieber auf die paar Sektenspinner da verzichtet, aber ein ungefährlicheres Leben geführt. Man sollte meinen, dass die Leute von Atom und Bomben und sowas wirklich die Nase voll haben. o_O

  8. #8
    Und darum wird an jeder zweiten Ecke eine Miniatombombe auf Schreibtischen deponiert? *g

    Persönlich fänd ichs ja bedenklicher die ganzen Highwayman zum Teil als Barrikade zu verwenden. Ein paar Treffer und der Nuklearreaktor fliegt einem um die Ohren. Da würd ich mich in der Nähe eines Blindgängers auf Dauer wohler fühlen.

  9. #9
    Agreed. Es mag zwar ein lustiger Gag sein, ne Stadt um ne Atombombe zu bauen, aber irgendwie finde ich es arg erzwungen. Ich meine, Krater, etc. dürfte es zu dem Zeitpunkt genug gegeben haben, ganz ohne Bomben. Und nachdem die Bomben weg waren, hätte man problemlos woanders hinziehen können, z.B. in die Schule, die ja noch vergleichsweise unzerstört war.

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