Also sooo überzeugend finde ich Irians Schlussfolgerungen auch nicht. Was bitte schön sind 200 Jahre nach einem Atomkrieg, wenn man nur mal die Halbwert-Zeit bedenkt? Normalerweise wäre die Oberfläche da überhaupt noch nicht wieder bewohnbar. o_O Wo soll denn da bitte schön eine grüne tolle Vegetation herkommen? Die Menschen können nicht so weiter machen, als wäre nichts gewesen. Sie versuchen das Beste aus dem, was da ist, zu machen.
Ich finde die Welt schon glaubhaft. Und was hat denn First Person damit zu tun? Schaust Du Dir selbst auch immer über die Schulter, damit Du Deine Umwelt glaubhaft findest?Das einzige, was wirklich seltsam ist, ist halt wirklich die Bombe, um die herum Megaton gebaut wurde. Denn zu übersehen ist sie ja nicht. Und Waffen werden irgendwie immer hergestellt. Krieg, Krieg ist immer gleich und die Menschen bleiben es leider auch. Anstatt dass die paar Übriggebliebenen jetzt zusammenhalten, gibt es wie immer Verbrecher, Größenwahnsinnige, selbsternannte Erlöser etc. Und Versuche werden genug gemacht. Leider. Mal alle Vaults besucht? Da kann einem direkt schlecht werden. Soviel zur teuer erkauften Sicherheit damals. Nichts als Lämmer für die Schlachtbank und die Aufseher sind die Schlächter. Wobei ich mich frage, ob der nachher so durchgeknallte Vater von Amata nicht eigentlich anders war. Vault 101 scheint kein Versuchslabor gewesen zu sein (die anderen sind ja alle platt). Ist der vielleicht nur durchgedreht, weil er Angst hatte, jetzt, wo das Tor offen war, dass da auch irgendsowas reinkommt? Kann es sein, dass die anderen Aufseher im Namen der Enklave arbeiteten oder wie kam es, dass ein Vault nach dem anderen an den eigenen Versuchen scheiterte und zerstört wurde? Ein Atomkrieg scheint nicht gereicht zu haben, an vielen Orten ging der Wahnsinn in anderer Form weiter.