Zitat Zitat von Leon der Profi
tabletten sucken, man bekommt nur kopfweh wenn man net verreckt
Ich stell mir nur beispielsweise ne Strangulierung noch äußerst unangenehm vor, wenn man quasi nochmal um Luft ringt und nichts bekommt, zwar nicht bekommen will aber naja, ich weiß natürlich nicht ob man dann, wenn man keine Luft mehr bekommt nochmal Panik auftritt oder der Wille der Lebensbeendung so stark ist, dass einem selbst das nichtmehr passiert.

Zitat Zitat von Leon der Profi
ich halte selbstmord auch für eine lösung, wenn man wirkliche probleme hat wie schwere krankheit oder verlust der familie, oder sowieso sterben wird. da ist es jedem selbst überlassen. aber wenn ein 19 jähriger so etwas macht, da kann therapie oder gutes soziales umfeld noch soviel retten, dass es nicht sein müsste. leider ist ja der betroffene selber meistens so in gedanken versunken, dass man oft einfache lösungswege nicht mehr erkennen kann. oft heißt es dann, dass problem hätte so leicht gelöst werden können, wenn man dies oder jenes gemacht hätte. aber der betroffene hat einen ungefähren tunnelblick. man sieht nur noch die probleme und wie verzweifelt man ist, aber lösungsvorschläge werden nicht mehr explizit wahrgenommen, auch wenn es durch eine zweite person, deren man sich anvertrauen hätte können oder gute freunde abwendbar gewesen wäre
Tunnelblick ja - kann mir aber viele Menschen vorstellen die vor einer Lösung durch andere, die Therapie beispielsweise, absichtlich die Augen verschließen, weil es einfach die Angst ist von denen das gegebene Vertrauen auch gebrochen zu bekommen. Ja, wie du sagtest.
Personen die keine Therapeuten sind, also Freunde denen man sich anvertrauen kann helfen schon viel, aber die müssen teilweise auch 'n dickes Fell haben und sehr viel Verständniss, Einfühlsamkeit (je nach Schwere des Problems) und und und, würde das nicht unbedingt so einschätzen dass jeder x-beliebige das hat, ist halt alles den Umständen entsprechend - und der Rangehensweise.

Zitat Zitat von Leon der Profi
ich bin zum fazit gekommen, dass es jeden selbst überlassen ist, jedoch es keine problemlösung an sich darstellt, weil wenn man es überleben sollte, was sehr häufig vorkommt, die probleme noch verstärkt werden. schafft man es, ist schluss. man lebt für sich und man kann auch selbst entscheiden, wie es weitergeht. man muss jedoch vom spezifischen fall ausgehen. wenn sich ein 12 jähriges mädchen zum beispiel wegen liebeskummer vor den zug wirft, oder weil sich ihre lieblingsband aufgelöst hat, kann man nicht davon sprechen, dass es ihr selbst überlassen war, da man die konsequenzen wohl nicht weitreichend erkennt in so einem alter und einfach nur eine spontane kurzschlusshandlung ist und kein bewusster, lange geplanter selbstmord, als ob man zb sein ganzes leben lang nichts wie kummer hatte oder seine familie bei nem autounfall verliert
Word.

Edit: *seine Haibane-Renmei DVD Box streichel*