Morgen Taverne

Zitat Zitat von Acha
Schade eigentlich, da man eigentlich von einem Schauspieler erwarten kann, dass er einen Hetero genau so überzeugend spielen kann, wie ein Hetero einen Schwulen oder eine Lesbe.
(man bin ich Politisch heute!)
Bestes Beispiel ist hier Neil Patrick Harris (Starship Troopers), der ein bekennender Homosexueller ist und in How I met your Mother dennoch einen Frauenaufreisser spielt. Zugegebenermassen spielt zwar auch er nicht mehr in sehr viel Filmen mit, aber gerade bei How I Met Your Mother hat er sich doch zu einer Kultfigur gemausert und seine Sätze und seine Weltanschauungen sind einfach der Hammer.

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Würde Craig jetzt einen "schwulen" Bond spielen, wäre er ein lebenlang als der schwule Bond gebrandmarkt. Das würde er niemals machen und bewusst sein Image zerstören.
Die Chancen wären jedenfalls gross. Aber wie du weiter oben schon erwähnst, Pierce Brosnan hat den James Bond Typen schon zu fest verinerlicht, so dass man ihn auch damit assoziieren kann. Genau das gleiche ist mit Mark Hamill oder Linda Blair passiert. Den einzig anderen etwas grösseren Auftritt ist eine Art Cameo, in dem sie ihre Kultrolle persiflieren (jedenfalls ists bei Hamill so). Elijah Wood hats geschafft, ein wenig von seinem Frodo Image wegzukommen, aber das liegt vielleicht daran, dass er schon vorher einigermassen bekannt war. Das ist gerade eben die Ironie, wenn man über Nacht durch eine Rolle zum Weltstar wird, kann es eben auch den beruflichen Niedergang bedeuten. Ich meine, viele Schauspieler waren auf einen Typen festgefahren; entweder spielten sie den guten Protagonisten oder dann halt den Antagonisten.

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Entweder hat er nicht gut genug nachgedacht, als er die Aussage machte, oder die Broccolis haben ihm einen Maulkorb verpasst, weil sie finden, dass Bond noch nicht so weit ist.
Ahja, und damit meinte ich ja eigentlich nicht eine schwule Auslegung des Bond, sondern dass Craig einfach schwul ist und manche Leute mit solchen Umständen Probleme zu haben scheinen.